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Gesund & Fit

renleiden hatte, das immer schlim-

mer wurde. Schließlich musste die

eine Niere entfernt werden. Die an-

dere Niere war ebenfalls vereitert

und konnte nicht mehr richtig arbei-

ten. Da begann der Mann mit einer

Labkraut-Kur. Er nahm, wie oben

angeführt, neben Labkraut zu glei-

chen Teilen Waldgoldrute und gelbe

Taubnessel dazu. Er trank tagsüber

öfters einen Schluck, worauf sich

sein Leiden völlig verlor. Die gleiche

Teemischung wendet man auch bei

Nierenschrumpfung oder sonstigen

schweren Nierenleiden an.

Der bekannte österreichische Pflan-

zenbiologe R. Willfort schreibt in

seinem Buch „Gesundheit durch

Heilkräuter“, dass Spülen mit und

Trinken von Labkraut ein vortreff-

liches Heilmittel bei Zungenkrebs

ist, ebenso der frische Presssaft mit

frischer Butter vermengt, bei Krebs-

geschwüren aller Art und krebsarti-

gen Hautleiden hilft.

Nun möchte ich Ihnen, meine ge-

schätzten Leser, eigene Erfahrun-

gen mit dem Labkraut zur Beurtei-

lung vorlegen. Vor etwa acht bis

zehn Jahren erfuhr ich von der Er-

krankung eines Linzer Zahnarztes

an Zungenkrebs. Nach der Opera-

tion magerte er sehr stark ab und

sollte zur Bestrahlung nach Wien.

Ich sammelte Labkraut für ihn. In

ganz kurzer Zeit hatte ich mit der

Schere einen tüchtigen Sack voll

abgeschnitten. Zerkleinert und ge-

trocknet sandte ich es durch einen

Bekannten an den Erkrankten. Eine

Woche später erfuhr ich bereits,

dass die Bestrahlung in Wien nicht

mehr notwendig wäre und dass sich

der Kranke immer mehr und mehr

erhole. Der Arzt mit klinisch nachge-

wiesenem Zungenkrebs lebt heute

noch.

Etwas später erfuhr ich von einer

28-jährigen Frau, die ebenfalls an

Zungenkrebs erkrankt war. Sie

selbst wusste es noch nicht, erfuhr

es aber durch einen Magistratsan-

gestellten, der eines Tages an ihre

Wohnungstür läutete, und sie beim

Öffnen der Tür mit den freundlichen

Worten begrüßte: „Woos, Sie leb´n

nu?“. Man riet ihr, einen Kärntner

Arzt zu konsultieren. Dieser ver-

sprach ihr, sie innerhalb von fünf

Jahren vollkommen auszuheilen.

Das Ganze hatte aber einen Ha-

ken: die nicht sehr bemittelte Frau

musste jedes Mas, und dies ein-

mal im Monat, für ein kleines Päck-

chen Tee und die Untersuchung

ca. 1000,-- Schilling auf den Tisch

legen. Ich erfuhr zum Glück von die-

ser Frau in ihrer schwierigen Lage.

Ich sammelte für sie unentgeltlich

Labkraut und schickte es ihr. Später

hörte ich, dass der ihr vom Arzt ver-

ordnete Tee ebenfalls Labkraut-Tee

war. Nun konnte sie sich selbst das

Labkraut sammeln und wurde von

dieser bösen Krankheit geheilt.

Und noch ein anderes Beispiel: Ich

bekomme einen Anruf aus Wien.

Eine junge Frau erzählt mir am Tele-

fon, ihre Mutter wäre schwer krank

und stünde vor einer Operation,

die am 19. April erfolgen sollte. Sie

möchte sich aber vorher noch mit

mir beraten. Es war Ende März und

beide kamen am nächsten Tag zu

mir nach Grieskirchen. Sie erzählte

mir ihre Leidensgeschichte:

Der Frau, 63 Jahre alt, wuchs plötz-

lich am Kehlkopf ein krebsartiger

Tumor. Sie wurde operiert, fünf,

sechs Monate ging alles gut; aber

dann traten plötzlich im linken Arm

rasende Schmerzen auf, die Tag

und Nacht anhielten. Die Hand

schwoll an, Hand und Arm wurden

gefühllos, sodass sie nicht einmal

mehr ein Blatt Papier halten konn-

te. Um ihr die Schmerzen dieser

unheilbaren Erkrankung zu erleich-

tern, schlug ihr der Primar, der die

Operation durchgeführt hatte, eine

zweite Operation vor, die am 19. Ap-

ril erfolgen sollte. Er wollte ihr zwi-

schen Hals und Schlüsselbein den

Nerv durchtrennen, um ihr wenigs-

tens die ärgsten Schmerzen zu neh-

men. Für ihn war die Krankheit nicht

heilbar. Eine andere Hilfe, meinte

er, gäbe es medizinisch nicht.

In diesem Fall glaubte ich nicht,

dass die Kräuter noch helfen könn-

ten. Ich riet ihr aber trotzdem zum

Spülen mit und trinken von Lab-

kraut. Ich empfahl ihr blutreinigen-

de Kräuter in Form von Tee und

äußerlich zu Einreibungen mit aus

frischem Saft und Butter bereite-

ten Labkrautsalbe. Sie können sich

meine freudige Überraschung kaum

vorstellen, als ich erfuhr, dass die

Schmerzen bereits nach vier Tagen

aufhörten. Bis zum 19. April hatte

sie wieder Gefühl in Hand und Arm

und konnte beide bewegen. Der Pri-

mar war merklich erstaunt, als die

Tochter ihn bat, die Operation nicht

mehr durchzuführen. Als sie ihm

von der Kräuterbehandlung wahr-

heitsgetreu erzählte, war er sicht-

lich beeindruckt und er sagte: „Ihre

Mutter möge so weitertun!“ Nach

einiger Zeit erfuhr ich, dass es der

Frau, wie man mir wörtlich sagte,

„blenden“ gehe. Bei Behandlung

anderer krebsartiger Geschwüre

mit Labkrautbutter konnte ebenfalls

Heilung erzielt werden.

Sicherlich sind es die Kräuter nicht

allein, die Hilfe bringen; es ist auch

die Allmacht Gottes, die da mitwirkt.

Denn letztlich liegt alles in der Hand

Gottes.

Maria Treben