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Nachrufe

Juni 2015

Rosemarie wurde am 25.03.1940 als Tochter von Hil-

degard Oberbichler und Walter Russ in Lienz geboren. Ihre

Mutter brachte nach ihr noch sechs weitere Kinder zur Welt.

In den Kriegs- und Nachkriegsjahren wurde sie von ihrer Oma

Aloisia Idl liebevoll großgezogen.

Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie vorwiegend in

der Tammerburg sowie in der Fischwirt-Villa. Die Schule be-

suchte sie im Klösterle.

1957 begann sie eine Lehre als Köchin im Lienzer Groß-

gasthof „Rose“. In dieser Zeit lernte sie ihren Mann Siegfried

kennen und lieben.

Sie heirateten 1962 und bezogen das neu erbaute Haus

in der Sternbachstraße in Tristach. Ein Jahr später kam Sohn

Walter zur Welt, es folgten die Söhne Hannes und Markus

sowie Tochter Andrea.

Rosi war eine fürsorgliche, liebevolle Mutter und stolze

Oma - ihre zwei Enkelkinder Johannes und Jakob bereiteten

ihr viel Freude.

Sie kümmerte sich um die Familie, den Haushalt und war

eine ausgezeichnete Köchin. Sie liebte ihren Garten und hatte

die Möglichkeit, mit ihrem „grünen Daumen“ in der Gärtnerei

Maier auszuhelfen. Viele Sommer verbrachte sie mit ihrer Fa-

milie auf der Weißsteinalm, wo sie Ruhe und Erholung fand.

Anfang der 80er-Jahre führte sie gemeinsam mit Marian-

ne Huter eine der ersten Jungschargruppen in Tristach. Sie

brachte sich stets ins Dorfleben ein, sei es z.B. beim Kirche-

schmücken, Adventkränze-Binden, Kekse-Backen für wohltä-

tige Zwecke oder als Mitglied

des Kirchenchors.

Unzählige Feste versorg-

te sie mit Hochzeitskrapfen

und war ein immer gern ge-

sehener Gast beim Karten-

spielen im Kontaktkaffee.

Das Miteinander bei den

Ausflugsfahrten der Erwach-

senenschule schätzte sie sehr und bot ihr eine willkommene

Abwechslung vom Alltag.

Sie liebte Kreuzworträtsel, war sehr belesen und holte

sich Kraft aus den Büchern von Altbischof Reinhold Stecher

und Anselm Grün.

Wichtig war ihr der regelmäßige Kontakt mit ihren Freun-

dinnen und Schwestern, um sich bei Kaffee und Kuchen mit

einer Zigarette und einem Gläschen Kräuterlikör auszutau-

schen.

Rosi war ein sehr naturverbundener Mensch. Am liebsten

war sie im Wald Schwammerlsuchen und Beerensammeln.

Dass sie diesem Hobby in den letzten Jahren aus gesundheit-

lichen Gründen nicht mehr nachgehen konnte, stimmte sie

sehr traurig.

Im November 2013 wurde eine schwere Krankheit bei

ihr diagnostiziert. Am 23.04.2015 schloss sie zu Hause im

Kreise ihrer Lieben für immer die Augen.

Rosemarie Hofer,

geb. Oberbichler,

† 23.4.2015

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