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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

8. APRIL 2019

CHRONIK

WIRTSCHAFT

Gesundheit wird groß geschrieben

Das „SeneCura“ Sozialzentrum in Mühldorf wurde mit dem Gütesiegel zur Betrieblichen Gesundheitsförderung

ausgezeichnet.

Das Projekt der Betrieblichen

Gesundheitsförderung (BGF)

umfasst in Kärnten mittlerweile

70 Betriebe und rund 30.000

Mitarbeiter. Im Mittelpunkt des

Projektes des Netzwerks für Be-

triebliche Gesundheitsförderung

steht die Umsetzung gesund-

heitsfördernder Maßnahmen, die

sich positiv auf den Mitarbeiter-

stand und Arbeitsalltag auswir-

ken. Ernährung, Bewegung, see-

lisches Wohlbefinden und Si-

cherheit sind die vier Eckpfeiler,

die in den Betrieben mit Maß-

nahmen und Angeboten umge-

setzt werden. In KIagenfurt wur-

de am 23. März das Gütesiegel

an 23 weitere Unternehmen ver-

liehen, darunter dem „SeneCu-

ra“ Sozialzentrum in Mühldorf.

Ein stabiles Team

Die „SeneCura“-Gruppe be-

treibt 81 Gesundheits- und Pfle-

geeinrichtungen in Österreich,

davon zwölf Pflegeheime in

Kärnten. „SeneCura“ Mühldorf

beschäftigt 50 Mitarbeiter, das

Pflegeheim ist derzeit mit 87

Betten voll ausgelastet. Mit dem

Programm der Betrieblichen Ge-

sundheitsförderung wird nicht

nur Motivation und Leistungsfä-

higkeit der Mitarbeiter gefördert,

sondern auch ein stabiler Mitar-

beiterstand. „Begeisterte Mitar-

beiter fördert ein sehr stabiles

Team, wir haben weniger Kran-

kenstände – man merkt, dass es

passt“, zeigt sich Heimleiterin

Sara Wassermann, BA, über die

Effekte erfreut. Bereits 2017

wurde mit dem Prozess der BGF

begonnen, dabei wurden Maß-

nahmen erhoben und Steuer-

gruppen gebildet um den Kom-

munikationsfluss unter den Mit-

arbeitern zu verbessern.

Ausgleich und Prävention

Von externen Partnern wird

beurteilt, ob das Gütesiegel ver-

liehen wird. Der Prozess wird

durch die KGKK unterstützt und

dokumentiert. 15 Qualitätskrite-

rien sind für das Gütesiegel zu

erfüllen, die voraussetzen, dass

die Gesundheitsförderung den

Aufbau von innerbetrieblichen

Strukturen, klare Rollen und

Einbindung der Leitung und

aller Mitarbeiter umfasst.

„Mitarbeiter sind unser

höchstes Gut, der Mensch

steht im Mittelpunkt“, so

Wassermann. Ziel sei es, ei-

nen Ausgleich zu schaffen

und Prävention durch ge-

sundheitsfördernde Maß-

nahmen zu ermöglichen,

dazu gehören in Mühldorf

z. B. die Mitbenutzung der

Fitnessgeräte und Mitarbei­

terfortbildung für richtiges Ar-

beiten wie auch verschiedene

gemeinsame Freizeitaktivitäten.

„Die Förderung von Mitarbei-

tern in Workshops, Yoga oder

freie Mitgestaltung der Dienst-

pläne vermindert Krankenstände

und den Wechsel der Mitarbei-

ter“, so die Heimleiterin. Das

Gütesiegel läuft bis 2021, da-

nach muss erneut darum ange-

sucht werden.

Das Pflegeheim in Mühl­

dorf wurde mit 22 weiteren

Kärntner Unternehmen mit

dem Gütesiegel ausgezeich­

net. V. l.: KGKK-Direktor Dr.

Johann Lintner, Sara Was­

sermann, BA, Hausleitung

„SeneCura“ Sozialzentrum

Mühldorf GmbH, Dr.

in

Beate

Prettner, Fian Dietmar (Fach­

sozialbetreuung) und Mag.

Dr. Klaus Ropin, Geschäfts­

bereichsleiter Fonds Gesun­

des Österreich. Foto: HUDE

Ein Hauch von Italien in der Innenstadt

Roberto Morocutti eröffnete den neuen Feinkostladen „Punto Italia“ in der Hermagorer Innenstadt. WK-Bezirks­

stellenobmann Hannes Kandolf stattete dem neuen Geschäft einen Einstandsbesuch ab.

Für typische italienische Deli-

katessen muss man jetzt nicht

mehr über die Grenze fahren. In

dem kleinen gemütlichen Laden

an der Hauptstraße kann man

sich ab sofort Wein, Käse,

Wurstwaren, Grappa, Pasta und

viele weitere italienische Köst-

lichkeiten holen. „Familie Moro-

cutti hat hier ein feines Geschäft

geschaffen und bietet beste Qua-

lität aus Italien. Dieses Angebot

ist eine tolle Bereicherung für

unsere Innenstadt“, zeigte sich

Kandolf von der großen Aus-

wahl begeistert. Roberto Moro-

cutti und Frau Gerlinde bieten

neben Feinkost auch mit viel

Liebe zum Detail zusammenge-

stellte Jausenplatten für den

nächsten italienischen Abend an.

Die Belebung der In-

nenstadt ist dem WK-

Bezirksstellenobmann

ein großes Anliegen:

„Mutige Unternehmer

beleben nicht nur un-

sere Innenstadt und

sorgen für ein breites

Angebot für die Kun-

den, sondern auch für

Arbeitsplätze im Ort.“

V. l.: Hr. Hubmann,

Unternehmerfamilie

Gerlinde und Roberto

Morocutti mit Sohn

Luca, KommR. BO

Hannes Kandolf, Fr.

Hubmann. Foto: WK