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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
18. MÄRZ 2019
CHRONIK
Almwirtschaft braucht
Anreize und Lösungen
Die Almwirtschaft steht vor großen Herausforderungen, die Stichworte Wolf, Kuh-
Urteil, Bär sowie der Rückgang an Almen weisen darauf hin. Veränderungen der
Land- und Almwirtschaft haben Auswirkungen auf die Gesellschaft und betreffen
somit alle. Der Almwirtschaftsverein drängt darauf, sich rechtlich zu wappnen. Neuer
Geschäftsführer ist Josef Brunner.
Ing. Josef Obweger, Obmann
des Kärntner Almwirtschaftsver-
eins, weiß um die zunehmenden
Sorgen der Almbauern und um
die Gefahren für die Almwirt-
schaft. Er spricht von einem
15-prozentigen Rückgang hin-
sichtlich der Almauftriebszahl
gegenüber dem Jahr 2010. Um
die Almwirtschaft zu fördern,
wären gezielte Anreize und
Maßnahmen zur Förderung not-
wendig. Denn wie Obweger
klarstellt, erfülle die Almwirt-
schaft vielfältige Aufgaben, sie
diene längst nicht nur den Alm-
bauern allein. Unter dem Verlust
von Almweiden leiden auch die
biologische Vielfalt, das Land-
schaftsbild, der Erosionsschutz
und nicht zuletzt Leben und Kul-
tur im ländlichen Raum. Almen
sind unverzichtbare Erholungs-
räume für Einheimische und
Touristen aus der ganzen Welt.
Auch weist er darauf hin, dass
die Alpung der Nutztiere zu-
gleich die beste artgerechte Tier-
haltung darstelle. Konkret gibt
es in Kärnten 1.839 Almen, auf-
getrieben wurden im letzten Jahr
45.861 Rinder, 1.570 Pferde,
15.993 Schafe und 1.258 Zie-
gen. „Die Almwirtschaft braucht
breite Unterstützung“, appelliert
Obweger an Bevölkerung, Alm-
freunde und Verantwortliche.
Das Schadenersatz-Urteil we-
gen einer tödlichen Kuh-Attacke
in Tirol hat sehr große Verunsi-
cherung ausgelöst. Hier begrüße
er die gesetzlichen Änderungen,
wobei die Eigenverantwortung
des Almbesuchers, gerade wenn
er einen Hund mitführt, gestärkt
werden, sagt der Obmann. Er
zeigt sich zuversichtlich, dass es
Kurse und
Fortbildungen im
BILDUNGSRAUM
Wir möchten Ihnen gerne einen
Überblick unserer Kurse und
Fortbildungen geben
4. und 5. April:
Validation
nach Naomi Feil
– Grundkurs
6. April:
Erste-Hilfe-Kinder-
notfallkurs
– 6 Stunden
8. April:
Erste-Hilfe-Auffri-
schungskurs
– 8 Stunden
9. April:
Palliativp ege
–
Grundlagen
10. April:
Menschen mit Be-
hinderung in Trauer begleiten
12. April:
Biogra earbeit
in der P ege
Tiergestützte Interventionen
in der P ege
13. und 14. April:
Aromap ege
– Basisseminar
19. April:
Erste-Hilfe am
Hund
– 6 Stunden
27. April:
Kompetenzvermitt-
lung von der P egehilfe zur
P egeassistenz
3. Mai:
Taping
– Workshop
4. Mai:
Kräuterheilkunde in
der P ege
17. Mai:
Freiheitsbeschrän-
kung in der P ege und
Betreuung
18. Mai:
Aromap ege
–
Praxistag
25. Mai:
Diabetes mellitus –
Up to Date!
Ausführliche Informationen zu
den einzelnen Kursen bzw. Fort-
bildungen können Sie unserer
Homepage – www.bildungs-
raum.info– entnehmen.
Informationen & Kontakt
BILDUNGSRAUM
MMag.
a
(FH) Sandra Bind-
hammer BScN,
M.Ed.
Hauptplatz 6, 9871 Seeboden
am Millstätter See
Tel. 0660/5077500
of
ce@bildungsraum.info www.bildungsraum.info174954
Notrufnummern
Euro-Notruf:
112
Feuerwehr:
122
Polizei:
133
Rettung:
144
Bergrettung:
140
Wasserrettung:
130
Ärztefunkdienst:
141
Vergiftungszentrale
Wien:
01/406 43 43
ÖAMTC:
120
ARBÖ:
123
Volksheilkundlicher
Kräuterkurs nach Ignaz Schlifni
Die Vorstellung und das Be-
stimmen von mehr als 400 hei-
mischen Heilkräutern und die
Anwendungsmöglichkeiten ste-
hen im volksheilkundlichen
Kräuterkurs nach Ignaz Schlifni
im Mittelpunkt. Weitere Schwer-
punkte sind Biologie und Öko-
logie, Volksheil- und Naturhaus-
mittel.
Der nächste Kurs mit Peter
Eder, Referent der FNL-Kräuter-
akademie, startet am 23. und 24.
März im Naturkräuterhaus Eder
am Iselsberg. Der Kurs ndet
einmal im Monat, jeweils Sams-
tag von 9 bis 17 Uhr und Sonn-
tag, von 8 bis 12 Uhr statt. Der
Kurs dauert bis August 2020.
Volksheilkundlicher Kräuter-
kurs nach Ignaz Schlifni
Beginn: 23. und 24. März
Referent: Peter Eder
Ort: Iselsberg
Dauer: 1 x monatlich bis
August 2020
Es sind noch ein paar wenige
Plätze frei! Anmeldung unter
https://fnl-kraeuterakademie.at/online-kursanmeldung oder bei
Peter Eder, Tel. 0699-1902704
162235
Almwirtschaft erfüllt viele
wichtige Funktionen: Almwirt-
schaftsvereinsobmann Ing. Josef
Obweger (l.) und neuer Geschäfts-
führer Josef Brunner. Foto: kb
BITTERE
KRÄUTLEIN
„Was bitter im Mund, ist im
Magen gesund." An diesemAus-
spruch meiner Oma kann ich
mich noch sehr gut erinnern.
Dieser Abend ist Besonderem
gewidmet: Wermut, Beifuß, En-
zian, Kalmus, Mariendistel und
viele weitere P anzen wollen
wir uns näher ansehen und die
gesundheitliche Wirkung der
Bitterstoffe kennenlernen.
Gemeinsam stellen wir vier
Bitterkräuterprodukte zum Mit-
nehmen her. Kosten: 39 Euro
Termin:
Do, 28. März,
19 Uhr,
Anmeldung unter Tel. 0650/
6046606
Ort: Andrea Huber,
dipl. Aromapraktikerin und
Kräuterfachfrau, Schörstadt 5,
9773 Irschen
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