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Selbstge-
machte
Heilsalbe
aus Harzen
Harze verfügen über heilende
Wirkung. So können Harzsalben
viele Beschwerden lindern – etwa
Rheuma, Gicht, Husten, Bronchitis,
Geschwüre, Infektionen und
Schwellungen. Die Salbe kann in die
Haut eingerieben oder auf ein Pflas-
ter aufgetragen werden. Zutaten für
die Grüne Zugsalbe: 1 TasseWiesen-
kräuter wie Salbei, Frauenmantel,
Schafgarbe, Hirtentäschel oder Thy-
mian. 1 Tasse Blätter (z. B. von Birke,
Linde, Ahorn, Fichte, Lärche, Eiche,
Walnuss), 150 g Lärchen-, Fichten-
und/oder Tannenharz, 250 ml Öl,
20 g Wachs. Kräuter und Blätter
kleinschneiden. Pulverisiertes Harz,
Kleingeschnittenes und Öl in einem
Topf langsam erhitzen. Nicht kochen.
So lange auf dem Herd lassen, bis
das Harz geschmolzen ist. Immer
wieder rühren. Über Nacht stehen
lassen. Am nächsten Tag die Salbe
erwärmen und durch ein Feinsieb
filtrieren. Das Wachs dazugeben, er-
wärmen bis es schmilzt und die
fertige Salbe abfüllen. Sie ist zwölf
Monate lang haltbar.
Infos für Ihr Wohlbefinden
Eisen ist ein wichtiger Baustein für
die Bildung des roten Blutfarbstoffes
Hämoglobin. In dieser Form ist es an die
roten Blutkörperchen gebunden und am
Sauerstofftransport im Blut beteiligt. Da-
neben wirkt Eisen bei der Sauerstoff-
speicherung und Blutbildung mit und ist
für viele biochemische Prozesse mitver-
antwortlich, wie etwa Zellwachstum
und -differenzierung oder unterschied-
liche Stoffwechselprozesse. Grundsätz-
lich entsteht ein Eisenmangel bei einem
Missverhältnis zwischen Eisenaufnahme
durch die Nahrung, erhöhtem Eisenbe-
darf im Körper und gesteigertem Eisen-
verlust bei Blutungen (oft auch kleinen,
unbemerkten Blutungen aus dem
Magen-Darm-Trakt). Neben einer fal-
schen Ernährung, können folgende
Faktoren Ursache für einen Eisenmangel
sein: zu wenig Magensäure, Erkrankun-
gen der Darmschleimhaut, Medika-
mente, Operationen und genetische
Faktoren.
Nicht selbst produzierbar
Der menschliche Körper kann Eisen
nicht selbst produzieren. Es muss daher
mit der Nahrung zugeführt werden. Der
menschliche Körper kann allerdings nur
zehn Prozent der in der Nahrung enthal-
tenen Eisenmengen aufnehmen. Lediglich
bei Eisenmangel kann dieser Anteil etwas
ansteigen. Für Schwangere, stillende
Frauen, Kinder und männliche Jugendli-
che gelten nochmals andere Grenzwerte.
Erleichtert wird die Aufnahme von
Eisen aus Tabletten und Eisensalzen in
Gemüsen und Getreide, nicht jedoch
aus Fleisch durch die gleichzeitige Auf-
nahme von Vitamin C.
Behandlung des Eisenmangels
Bei der Behandlung des Eisenman-
gels ist es wichtig, zunächst die Ursache
des Mangels zu erkennen und diese zu
behandeln. Dazu gehört neben einer
Umstellung der Ernährungsgewohn-
heiten auch eine eventuelle Blutungs-
quelle zu beseitigen. Folgende Behand-
lungsmethoden kommen bei Eisenman-
gel in Frage: Medikamentöse Therapie,
intravenöse Therapie und alternative
Behandlungsmethoden.
Der menschliche Körper kann Eisen nicht selbst produzieren. Es muss
daher mit der Nahrung zugeführt werden.
Quälende Symptome durch
Eisenmangel
Eisenmangel verursacht so einiges. Von Kopfschmerzen, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen über chronische
Müdigkeit bis hin zu Haarausfall, brüchigen Nägeln, „offenen Mundecken“ oder zum Restless-Legs-Syndrom.
Aus Harzen und Wiesenkräutern
lassen sich sehr effektive Heil-
salben herstellen.
GESUNDHEIT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JÄNNER/FEBER 2019
26
Die Osteoporose (auch Knochen-
schwund) ist eine häufige Alterser-
krankung des Knochens. Sie ist ge-
kennzeichnet von einer Abnahme der
Knochendichte und in Folge Anfällig-
keit für Knochenbrüche. Zur Ermittlung
des Frakturrisikos gibt es die Kno-
chendichtemessung. Zu Brüchen kann
es vor allem an der Speiche, den Wir-
belkörpern und im Schenkelhals kom-
men. Doch der Osteoporose kann man
schon in jungen Jahren vorbeugen.
Unter anderem durch regelmäßige kör-
perliche Bewegung und ausreichende
Kalziumzufuhr. So reicht bereits ein
Glas Milch täglich aus, um Knochen
jung und stabil zu halten.
Vitamin D und Kalzium
Ein Muss ist auch die ausreichende
Zufuhr von Vitamin D. Bis zu 90 %
wird vom Organismus sogar selbst ge-
bildet, sofern Sonnenlicht in Form von
UV-Strahlen die Haut erreicht. Dabei
genügt bereits eine Sonnenbestrah-
lung von drei Mal 15 Minuten pro
Woche. Auch das Rauchen sollte man
meiden und Alkohol nur in geringen
Mengen konsumieren.
Es gibt jedoch eine Reihe von Krank-
heiten, die das Entstehen von Osteo-
porose fördern. Wie etwa Asthma
bronchiale/COPD, chronische Gelenks-
entzündungen, Laktoseintoleranz,
Krebserkrankungen, Leberzirrhose und
so fort. Zur Behandlung von Osteopo-
rose stehen Medikamente zur Ver-
fügung, die den Knochenabbau ver-
hindern und/oder Knochenabbau för-
dern. Weiters kommen Methoden der
Schmerzbehandlung und die Physika-
lische Therapie zum Einsatz.
Osteoporose kann man vorbeugen.
Vorbeugung ist das Um und Auf
Jede dritte Frau mit 50 plus leidet in unseren Regionen an Osteoporose. Bei den Männern ist jeder
sechste über 50 Jahre davon betroffen.