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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

von Herbert Hauser

Interview

Auf zum „Cannstatter Wasen“!

Die gelernte Einzelhandelskauffrau Denise Wieland (29) ist seit eineinhalb Jahren um das Wohl der Gäste im

Gasthaus Steinbrugger in Molzbichl bemüht. Von 28. September bis 14. Oktober jedoch arbeitet sie zum

dritten Male als Kellnerin in einem Bierzelt beim „200 Jahre Cannstatter Volksfest“ in Stuttgart. Denise Wie-

land wohnt in Weissenstein.

OVT: Frau Wieland, kann man

deutsche und österreichische

Groß-Bierzelt-Feste verglei-

chen? Gibt es Unterschiede?

Denise Wieland:

Der Unterschied

ist vor allem die Masse an Leu-

ten. In unserem „Wilhelmer‘s

Schwabenwelt“-Zelt, wo ich arbei-

te, haben rund 4.800 Gäste Platz

und wir sind 200 Mitarbeiter. Und

von diesen Zelten gibt es insgesamt

vier Stück. Die Renner sind das

„Göggele“ (Hendl), Schweinshaxen

und natürlich die Maß Bier – aber

es gibt auch eine Sechs-Liter-Fla-

sche Champagner für 23.000 Euro.

Was war Auslöser dafür, jedes

Jahr in dieser Zeit nach Stuttgart

zu gehen?

Ich wollte ein Riesenfest vom Arbei-

ten her einmal erleben. Mein erster

Freund war ja bereits 2007 draußen,

und er überredete mich auch zuerst

mal für eine Saison nach Ischgl zu ge-

hen. Es folgten schließlich mehrere

Sommer- und Wintersaisonen, doch

vor zwei Jahren machte es mir mein

Cousin letztlich möglich, einen Platz

in Stuttgart zu bekommen. Vorausset-

zung waren nur Grundkenntnisse aus

dem Gastgewerbe.

Wie schaut ein Arbeitstag generell

aus? Wie sind die Dienstzeiten?

Der Arbeitstag beginnt 9 oder 10 Uhr

früh und geht durch bis 1 Uhr am

nächsten Tag – je nach Andrang kann

man sich aber auch mit Kollegen ab-

wechseln. Und es gibt während die-

ser drei Wochen keinen einzigen frei-

en Tag. Denke ich an 2016 zurück:

Das war damals sehr anstrengend.

Nach einer Woche sagte ich mir nur:

„I glaub` i stirb!“ Ich hatte an Händen

und Füßen bloß überall nur mehr Bla-

sen. Deshalb habe ich mich heuer

„fitnessmäßig“ vorbereitet, denn zu

den Stoßzeiten hat man schon mal

zwölf Maß Bier und mehr gleichzeitig

zu servieren.

Werden Kost und Logis vom

Veranstalter bereitgestellt?

Alle Interviews unter

www.oberkaernten-online.at

Kurz gefragt:

Denise Wieland

(Weissenstein, Molzbichl)

Servierkraft

Sternzeichen:

Fische

Ich schaue gern (TV, Film):

Animationsfilme

Ich trinke gern:

ein Glas Bier

Lieblingsblume:

rote Rosen –

ansonsten Orchideen

Lebensmotto:

Starte jeden Tag

positiv

Es gäbe wohl für die Mitarbeiter für

das Essen einen sogenannten Mitar-

beiter-Preis, ansonsten muss man

sich um Zimmer, Verpflegung etc.

selbst kümmern. In den letzten

Jahren hatte ich diesbezüglich aber

Glück, erreichte in fünf Minuten Geh-

zeit meine Arbeitsstelle am Festge-

lände.

Blieben einem auch besondere

Erinnerungen wie an prominente

Gäste oder „Hoppalas“?

Auf der Musikbühne in unserem Zelt

kann ich mich beispielsweise an Jür-

gen Drews oder „Die Draufgänger“

aus der Steiermark erinnern. Oder an

die „Stuttgart Scorpions“, das dortige

Rubgy-Team. Wenn die zu Gast wa-

ren, brauchte jeder einzelne ge-

schätzt so drei Hauptmahlzeiten und

vier Desserts. Und in meinem Ser-

vierbereich setzte sich auch mal eine

Gruppe lustig zu einem Spiel hinterei-

nander auf den Boden, und eine(r)

wurde stets über die Köpfe weiterge-

reicht. Doch plötzlich wurde zu heftig

gereicht, da saß keiner mehr, sondern

alle sind gelegen.

Welchen Wunschtraum möchten

Sie sich erfüllen?

Ich möchte einmal nach New York

fliegen. Weil ich nämlich seit meiner

Volkschulzeit ein Fan vom Film „Kevin

allein in New York“ bin. Und mein

allererstes Ziel vor Ort wäre ebenfalls

schon fix – das Hotel „The Plaza“, wo

sich Kevin eingemietet hat.

Und wie gefällt Ihnen der

„Oberkärntner Volltreffer“?

Mir gefallen im „Oberkärntner Voll-

treffer“ die vielen Fotos. Gerade

wenn man Leute kennt, bleibt man

gern hängen. Und aus persönlicher

Erfahrung weiß ich: War man einmal

drinnen, wird man umgehend von ei-

nigen angesprochen.

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Mission: Impossible – Fallout

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ab 12

20.00

20.00

Mamma Mia 2: Here we go again!

jugendfrei

20.45

20.45

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Die Farbe des Horizonts

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16.20

16.20

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16.20

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