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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
CHRONIK
Die FF Spittal/Drau
lud vor kurzem zum
traditionellen
Sommerfest. Für beste
Stimmung ein ganzes
Wochenende lang
sorgten die Band
„VolxKrocha“ und die
„Bergvagabunden“.
Der Erlös aus der
Veranstaltung kommt
dem Ankauf moderner
Hilfsmittel für Ein-
sätze der Feuerwehr
Spittal/Drau zugute.
Foto: FF Spittal
QUER
DURCHS
BEET
mit Karin Schlieber
Nachstehend ein kleiner Auszug
von Blumen und Kräutern, deren
Blüten essbar sind:
Borretsch, Dahlien, Duftpelargo-
nien, Fuchsien, Gänseblümchen,
Gundelrebe, Holunder, Monarda,
Kapuzinerkresse, Katzenminze,
Königskerze, Kornblume, Laven-
del, Levkoje, Löwenzahn, Mäde-
süss, Malve, Nachtkerze, Nelken,
Phlox, Ringelblume, Rosen,
Schafgarbe, Sonnenblume, Stief-
mütterchen, Taglilie, Tulpen,
Veilchen, Wiesenklee, Zitronen-
tagetes
Tipp der Kräuterhexe: Bei Verwen-
dung von Blüten in der Küche:
Blütenkost ist zart und Blüten
sollten ungewaschen verwendet
werden. Bevor man sie verwen-
det, gut schütteln, damit kleine
Krabbeltiere, wie Ameisen und
Spinnen, die Blüten verlassen.
Zum Trocknen verwendet man
einen elektrischen Dörrapparat
und stellt nur 40° C ein.
Einige Blüten lassen sich gut trock-
nen (Rose, Ringelblume, Malve,
Kornblume), andere gut in Eiswür-
fel einschließen (Borretsch), an-
dere wiederum lassen sich gut
kandieren (Veilchen, Rosen).
Viele Blüten von Kräutern ergeben
eine gute Essigwürze (Kapuziner-
kresse, Holunder oder auch Wie-
senblüten).
Probieren Sie einen Salat mit
Blüten: Auf grünen Salat gibt man
zur normalen Vinaigrette-Mari-
nade auch noch abgezupfte Blüten
vom Schnittlauch, Zwiebel, Kapu-
zinerkresse und Basilikum. Auch
Taglilienblütenblätter passen gut
dazu.
Blütenbutter (vorzugsweise Bau-
ernbutter) auf Bauernbrot: Ge-
hackte Blüten von Kapuzinerkres-
se, Ringelblume, Salbei, Malve,
Rose, Stiefmütterchen und Schnitt-
lauch werden mit der Butter und
etwas Steinsalz verrieben. Diese
Butter ergibt auch eine Kräuterkru-
ste in Verbindung mit Brösel und
Nüssen für zarte Filetstücke vom
Schwein. Man kann aber auch eine
Rolle Butter in dieser Kräutermi-
schung wälzen und einfrieren.
Gutes Gelingen wünscht Eure
Karin Schlieber, Permakultur-
gärtnerin aus Obermillstatt
Essbare Blüten aus dem Permakulturgarten und von der Wiese
In den letzten Jahren ist es für viele Gärtner und Köche ganz normal geworden, Blüten in den Speiseplan miteinzubauen. Es sind wahre Delikatessen mit
hohem ästhetischem und gesundheitlichem Wert, welche man auf die Teller zaubert. Sammeln sollte man aber nur ungespritzte Blüten von Pflanzen, die
man kennt – es gibt auch giftige Pflanzen!
Ein „Körberl“ voller
Genuss aus der Region
Die Spittaler Brückenstraße als „Tor zur Region“ ist um
ein Highlight reicher. Mit der Eröffnung des „Regions-
Körberl“ sind von den 15 Räumlichkeiten, die zu Beginn
der Brückenstraße-Offensive leer gestanden sind, nur
noch vier verfügbar.
Nach dem Durchbruch und
Stiegenabgang zum Petzlhof-
Parkplatz, der Fassadengestal-
tung, der Errichtung der Cowor-
king Space-Büros, dem Otelo
und weiteren neuen Betrieben hat
nun mit dem „Regions-Körberl“
ein Geschäft mit bäuerlichen
Spezialitäten aus der Region er-
öffnet. Im revitalisierten „Kör-
berl“ werden 150 Produkte von
den derzeit 20 Lieferanten und
Kooperationspartnern aus der
Nockregion angeboten. Das Sor-
timent reicht von Speck bis zum
Fisch, vom Käse bis zur Milch,
von Marmeladen bis zu Kräuter-
salzen, von Apfelsaft und Most
bis Bier, vom Salat bis zu Erdäp-
feln. Weitere Lieferanten und
Produkte werden je nach Saison
noch dazukommen. Betrieben
wird das Regions-Körberl vom
„Verein zur Förderung der Brü-
ckenstraße“ mit Obmann Hans
Unterberger. Der Verein setzt
sich aus Hauseigentümern und
Geschäftsleuten der Brückenstra-
ße zusammen. Zudem wurden in
Kooperation mit dem AMS (För-
derung 50+ und Eingliederungs-
beihilfe Land Kärnten) von der
Betreuen die Kunden im Regions-Körberl: Sabine Leikauf (l.), Bet-
tina Schwager (r.) und Annemarie Trojer (nicht im Bild).
Foto: eggspress
Nockregion drei Mitarbeite-
rinnen eingestellt, die im „Regi-
ons-Körberl“ den Wiedereinstieg
in den primären Arbeitsmarkt
schaffen sollen. Das neue Ge-
schäft in der Brückenstraße ist
ein Teil des Leaderprojekts „Tor
zur Region“ der LAG Nockregi-
on. Die Kosten von 86.500 Euro
werden mit 40 % gefördert.
Kurzmeldung
Straßensperre
Aufgrund von Straßenbauarbeiten
ist die Michael-Pfeifer-Straße in
Spittal bis Freitag, 7. September,
19 Uhr gesperrt. Der gesamte Ver-
kehr, inklusive des überregionalen
Radwegs R1, wird über die parallel
geführte Südbahnstraße mittels
Hinweisschildern umgeleitet. Fuß-
gänger können die Michael-Pfeifer-
Straße jederzeit – ausgenommen
während der Asphaltierungsar-
beiten – benutzen.