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WIRTSCHAFT

PUSTERTALER VOLLTREFFER

JÄNNER/FEBER 2018

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Drei neue Masterstudien-

gänge will die Freie Universität

Bozen künftig anbieten: An

der Fakultät für Wirtschafts-

wissenschaften soll der Mas-

terstudiengang Accounting

und Finanzwirtschaft ein um-

fassendes Wissen in den Be-

reichen Rechnungswesen und

Bilanzierung sowie Unterneh-

mensführung und Controlling

vermitteln. Der interuniversi-

täre und internationale Mas-

terstudiengang Lebensmittel-

wissenschaften für Innovation

und Authentizität an der Fa-

kultät für Naturwissenschaften

und Technik will hingegen ver-

tiefte Kenntnisse und Fähig-

keiten in den Bereichen Trans-

formationsprozesse, Manage-

ment, Authentizität und

Sicherheit hinsichtlich der Hy-

Maximal neun neue

Studiengänge

Nachdem Ende des Vorjahres

sowohl Universitätssenat als

auch Universitätsrat der Einrich-

tung der drei Masterstudien-

gänge zugestimmt hatten,

machte jetzt die Landesregie-

rung den Weg frei für deren Akti-

vierung. Im Sinne der jährlichen

Leistungsvereinbarung, die Land

und Universität im Mai vergan-

genen Jahres besiegelten, kann

die Universität nach positiver

Bewertung maximal sechs neue

Studiengänge akkreditieren.

„Die neuen Studiengänge ent-

sprechen den Bedürfnissen des

Territoriums nach Innovation

und wirtschaftlicher Entwicklung

in Schlüsselbereichen für die es

großen Bedarf an Absolventen

am Arbeitsmarkt gibt“, erklärte

Landeshauptmann Arno Kom-

patscher. Er verwies zudem da-

rauf, dass „die Studienpläne in

enger Zusammenarbeit mit den

Berufskammern erarbeitet wor-

den sind, wobei auch die Anre-

gungen lokaler und internationa-

ler Betriebe des jeweiligen Sek-

tors berücksichtigt wurden.“

Grünes Licht für drei neue

Masterstudiengänge der Uni Bozen

Das Land Südtirol stimmte der Einrichtung von neuen Masterstudien-

gängen in den Bereichen Finanzwirtschaft, Lebensmittelwissenschaften

und Transmedia zu.

giene von Lebensmitteln

sowie die Fähigkeit zu Pla-

nung, Management, Kontrolle,

Koordination und Schulung in

der gesamten Produktions-

kette vermitteln. Auf die Aus-

bildung von Designern, die auf

integrierte, transdisziplinäre,

interaktive und transmediale

Weise entwerfen können, zielt

schließlich der Studiengang

Transmedia interaction und

Raum an der Fakultät für De-

sign und Künste ab.

Besonders erfreulich dabei

ist, dass wieder mehr investiert

wird, die Beschäftigung zu-

nimmt und somit alle Wirt-

schaftsbereiche und alle Länder

der Eurozone an diesem

Aufschwung teilhaben. Trotz

des nahezu weltweiten Wirt-

schaftsaufschwungs dürfte die

Inflationsrate vorerst niedrig

bleiben und in der Eurozone

erst imVerlauf des Jahres 2019

die von der EZB angestrebte

Marke von 2 % erreichen.

Daher hat es die

EZB nicht

eilig die Zinsen anzuheben.

Für dieses Jahr ist die Geld-

politik schon klar vorgezeich-

net. Bis in den September

wird die EZB noch jedes

Monat Anleihen im Ausmaß

von 30 Mrd € zukaufen. Die

Zinsen werden frühestens im

ersten Quartal 2019 vom

aktuell negativen Niveau aus

angehoben werden. Anders in

den USA, hier rechnen wir auf-

grund der höheren Inflation von

über 2 % für 2018 mit

drei weiteren Zinserhöhungen

von der derzeitigen Bandbreite

bei 1,25 % bis 1,5 % auf 2 %

bis 2,25 %.

Starkes Wirtschaftswachstum

und die Aussicht auf heran-

nahende Zinserhöhungen soll-

ten sich

in etwas höheren

Anleiherenditen

bereits heuer

bemerkbar machen. Bis zum

Jahresende erwarten wir einen

Anstieg der Rendite 10-jähriger

österreichischer Anleihen auf

1,2 %. Ein Wert, der allerdings

noch nicht einmal die aktuell

niedrige Inflation abdeckt.

Damit bleiben

Aktien eine

der wenigen Veranlagungs-

alternativen, die noch einen

attraktiven Ertrag

verspre-

chen. Vor dem Hintergrund

starken Wirtschaftswachstums,

steigender Unternehmensge-

winne und hoher Dividenden-

ausschüttungen bieten sie

längerfristig höhere Ertrags-

chancen als Anleihen und vor

allem Sparbücher. Allerdings ist

zu bedenken, dass Aktienkurse

auch oft heftigen Schwankun-

gen unterliegen und in diesem

Börsenzyklus bereits starke

Kursanstiege verbucht haben.

Es macht daher jedenfalls Sinn,

Aktienkäufe über einen länge-

ren Zeitraum zu verteilen. Am

besten eignen sich dafür

An-

sparpläne, bei denen regel-

mäßig Anteile an Aktien-

bzw. Mischfonds zugekauft

werden.

Risikohinweise und Aufklärungen: www.raiffeisenbank-

sillian.at.Eine Darstellung der Konzepte und Methoden,

die bei der Erstellung von Finanzanalysen angewendet

werden, ist verfügbar unter: www.raiffeisenresearch.

com/concept_and_methods.

Editor: Raiffeisen Bank International AG, Wien

Raiffeisenbank Sillian – Marktausblick 2018:

Starkes Wirtschaftswachstum

unterstützt Aktienmärkte

Die Wirtschaft in der Eurozone und in sehr vielen anderen Staaten läuft auf Hochtou-

ren und dies wird nach unserer Meinung bis ins Jahr 2019 anhalten.

Die Wertpapierspezialisten des Private Banking Teams: V. l.: Manfred Fronthaler, Victoria Walder,

Helmut Bürgler, Prok. Gottfried Kofler, Regina Schett und Gerald Obererlacher.

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Grünes Licht für drei neue Masterstudiengänge der Uni Bozen.

Foto: LPA