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Ein Kolonkarzinom ist gleichsam die

häufigste Krebserkrankung im Bauch-

raum und laut Medizinern eine Zivilisa-

tionskrankheit und damit insbesondere

eine Folge unserer westlichen Lebens-

gewohnheiten. Fleisch- und fettreiche

sowie ballaststoffarme Ernährung

scheint ein Hauptgrund zu sein.

Ein Kolonkarzinom entsteht norma-

lerweise aus einem zunächst gutarti-

gen Polypen. Dieser kann mittels einer

Spiegelung durch den Gastroentero-

logen ohne Probleme abgetragen

werden. Deshalb wird besonders allen

über 55-Jährigen empfohlen, eine vor-

sorgliche Darmspiegelung auch ohne

Vorliegen von Beschwerden vorneh-

men zu lassen.

Symptome

Die Beschwerden bei Dickdarmkrebs

können sehr unscheinbar sein und sich

schleichend bemerkbar machen. Mü-

digkeit, Appetitlosigkeit und unge-

wollte Gewichtsabnahme sind Hinweise,

kommen aber auch bei anderen Krank-

heiten vor. Einige Erkrankte bekommen

lang anhaltende Verstopfung oder

Durchfälle, bei anderen Personen treten

diese Symptome wechselhaft auf. Es

kann dunkelrotes bis schwarzes Blut im

Stuhl vorkommen, ebenso kolikartige

Schmerzen auftreten, die jedoch durch

den Abgang von Winden und durch die

Stuhlentleerung gelindert werden.

Infolge dieser Veränderungen wird

das Auge nicht mehr ideal befeuchtet,

was sich in Form von Brennen, Rötung,

Jucken und einem Fremdkörpergefühl

bemerkbar macht. Das „Trockene

Auge“ zählt zu den am weitesten ver-

breiteten Erkrankungen des Sehorgans.

Experten schätzen, dass jeder fünfte

Patient, der eine Augenarztpraxis auf-

sucht, darunter leidet. Besonders häu-

fig ist die Keratoconjunctivitis sicca,

also die zu Trockenheit neigende Ent-

zündung von Horn- und Bindehaut im

mittleren Lebensalter. Frauen sind

deutlich öfter betroffen als Männer –

möglicherweise eine Folge der hormo-

nellen Umstellung in den Wechseljah-

ren.

Ursachen

Eine zu geringe Produktion von Trä-

nenflüssigkeit, eine veränderte Zusam-

mensetzung der Tränenflüssigkeit oder

ein verminderter Lidschlag können

Ursachen für trockene Augen sein. All

diese Auslöser können selbst wieder

unterschiedliche Gründe haben. Viele

Betroffene klagen auch über eine er-

höhte Empfindlichkeit gegenüber Licht

und Zugluft. Die Augen sind oft gerötet

und erscheinen müde. Manchmal geht

das Sicca-Syndrom auch mit vermehr-

tem Tränenfluss einher, der aber wegen

der falschen Zusammensetzung des

Tränenfilms nicht mehr richtig haften

bleibt. Wird das trockene Auge nicht

oder nicht ausreichend behandelt,

kann es zu dauerhaften Schädigungen

der Hornhaut kommen, die unter Um-

ständen sogar die Sehkraft beeinträch-

tigen. Deshalb sollte jeder, der unter

den genannten Symptomen leidet, den

Augenarzt aufsuchen.

Trockene Augen sind oft gerötet

und erscheinen müde.

„Trockenes Auge“ sollte man

nicht unterschätzen

Wenn das Auge nicht ausreichend benetzt wird, spricht man vom Sicca-Syndrom – hervorgerufen durch

eine verminderte Tränenmenge oder durch eine veränderte Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit.

Jeder Fünfte ist davon betroffen.

Jeder Mensch fasst sich unwillkür-

lich immer wieder an Nase, Augen

oder Mund. Dies führt Krankheitser-

reger, die etwa durch Händeschütteln

oder Türklinken an die Haut gelangt

sind, direkt an die optimalen Eintritts-

pforten. Also: Öfters die Hände wa-

schen. Zudem sollte man sich rasch

abwenden, wenn man angehustet

oder angeniest wird und dabei kurz

die Luft anhalten. Auch ist es ratsam,

in Schnupfenzeiten auf Begrüßungs-

küsse zu verzichten. Außerdem ist es

wichtig, auf gesunde Ernährung, aus-

reichend Schlaf und regelmäßige Be-

wegung zu achten. Stress sollte man

möglichst in Grenzen halten, frische

Luft und Sonnenstrahlen – so oft es

geht – dafür genießen. Dies steigert

die Abwehrkraft.

Johanniskraut war schon in der Ver-

gangenheit ein grüner Stimmungsma-

cher. So steht in einem Kräuterbuch

aus dem 17. Jahrhundert: „Johannis-

kraut hilft gegen den Schwindel und

gegen die fürchterlichen melancholi-

schen Gedanken.“ Dafür, dass Johan-

niskraut eine aufmunternde Wirkung

hat, sorgt folgender Cocktail: Fla-

vonoide, ätherisches Öl, Harze, Gerb-

stoffe und Rhodan sowie insbeson-

dere Hypericin und Hyperforin. Letzte-

res ist maßgeblich für die antidepres-

sive Wirkung zuständig. Denn es

hemmt die Wiederaufnahme von Se-

rotonin und Noradrenalin in den Ner-

venzellen, was die Konzentration der

beiden Nervenbotenstoffe erhöht.

GESUNDHEIT

PUSTERTALER VOLLTREFFER

JÄNNER/FEBER 2018

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Bösartiger Dickdarmtumor

wächst sehr langsam

Der bösartige Dickdarmtumor (Kolonkarzinom) gilt als der zweithäu-

figste Krebs bei der Frau und der dritthäufigste beim Mann. Der Krebs

schreitet nur langsam voran. So könnte er leicht verhindert werden.

Stimmungsaufheller

Ein Dickdarmkrebs könnte leicht

verhindert werden, da er nur lang-

sam wächst.

Nach dem Händeschütteln sollte man sich in Schnupfenzeiten nicht an-

schließend an Nase, Augen oder Mund fassen.

Johanniskraut war schon vor Hunderten von Jahren ein beliebter Stim-

mungsmacher.

Foto: Bjoertvedt

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