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Rund ums Dorf
Seite 40
November 2018
Technische Weiterentwicklung
Betrachtet man die Firmengeschichte, so hat sich in den
letzten 68 Jahren einiges verändert. Da früher alles durch
Menschenhand zu bewältigen war und es kaum Maschi-
nen sowie Fahrzeuge gab, war die Tätigkeit im Sägewerk
mehr als nur erschwert. Erst im Laufe der Zeit kam es
durch die maschinelle Entwicklung, durch die laufend
durchgeführten Investitionen und Automatisierungen zu
Erleichterungen der einzelnen Arbeitsabläufe.
Durch die Anschaffung von neuen hochentwickelten Ma-
schinen, die dem neuesten Stand der Technik entspre-
chen, ist es nun möglich, erstklassige Qualität zu erzeu-
gen. So wird derzeit in die bestehende Sägeanlage eine
Nachschnittkreissäge eingebaut, die individuell geplant
und optimal in die Produktionsanlage integriert ist. Da-
durch können zusätzlich neue Produkte angeboten wer-
den, womit die Konkurrenzfähigkeit in der Holzbranche
gesichert ist.
Heimische Qualität
Erstklassige Qualität, ausgezeichnetes Service, Flexibili-
tät, Individualität und Kundenorientierung sind die An-
sprüche, die im Familienunternehmen stets an erster
Stelle standen und stehen. Da der Firmenphilosophie
entsprechend natürliches Wohnen und Nachhaltigkeit
wichtig sind, setzt man auf Qualitätsholz aus heimischen
Wäldern. Das benötigte Rundholz, das sich vor allem
durch seine feine Faserung auszeichnet, wird vorwiegend
aus dem Raum Osttirol und Lesachtal zugekauft. Alle
erzeugten Produkte sind PEFC zertifiziert, das heißt das
Holz stammt aus nachhaltiger Waldwirtschaft.
Hauptsächlich wird im Sägewerk Rundholz aus Fichte
und Lärche geschnitten und zu Schnittholz, Kanthölzern,
Tischlerware, Bauholz, Leimbinderlamellen, Profilbret-
tern und Hobelware verarbeitet. Auf Kundenwunsch
werden auch spezielle Sondereinschnitte gemacht. Auch
Sägenebenprodukte wie Sägespäne, Hackgut, Kappholz,
Hobelspäne, Rinde und Brennholz sind jederzeit erhält-
lich. Als Dienstleistungen werden Lohnschnitte und Lohn-
trocknungen angeboten.
Durch innovative Maßnahmen konnte sich das Unterneh-
men in den letzten Jahren vor allem auch zu einem Ni-
schenanbieter in der Sägebranche entwickeln, womit der
wirtschaftlich erfolgreiche Weg weiterhin garantiert ist
und der Familienbetrieb Goller getreu seiner Firmenphi-
losophie „Holz ist Leben“ das bleibt, was er ist: ein wichti-
ger Bestandteil in unserer waldreichen Region.
Bericht: Goller Holz
Recherchetätigkeiten: Christine Mitterdorfer
Peter Obrist (Flatsch), Johann Indrist, Stephan Bojko
und Johann Bichler
Foto: Goller Holz
Steyr 586
Foto: Goller Holz
Peter Bucher und Fritz Ebner bei den Besäumsägen
Foto: Goller Holz