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Vereine

Virger

Zeitung

Diese einmaligen Theatersessel

wurden von den Theaterbesuchern

als sehr bequem kommentiert.

Nach der letzten Aufführung wur-

den alle gegen einen kleinen Spon-

sorbeitrag sehr rasch an den Mann

gebracht. Die Nummer 70 war von

vornherein nicht zu haben. Dieser

Drehsessel ging als Ehrengeschenk

an Felix Mitterer.

Dann kam am 19. Juli die Premiere.

Sie gelang bestens. Die Stimmung

bei den Besuchern und der Theater-

crew war großartig. Sogar der Autor

und Jubilar Felix Mitterer und seine

Frau waren gekommen, was die

Schauspieler und Projektorganisato-

ren besonders gefreut hat.

Obwohl ausverkauft, durfte am

zweiten Spielabend sogar für den

ehemaligen Wiener Burgtheaterdi-

rektor und gebürtigen Hamburger

Claus Peymann noch ein freier

Drehsessel organisiert werden.

Margit Gasser:

„Die generelle telefoni-

sche Sitzplatzreservierung war für mich

neu und dadurch eine große Herausfor-

derung, aber der Einsatz hat sich echt

bezahlt gemacht. Trotz Ausverkauf aller

Vorstellungen innerhalb weniger Tage ist

es mir immer wieder geglückt, noch ein

paar Zuschauern oft nur wenige Stun-

den vor Aufführungsbeginn einen Platz

zur Verfügung stellen zu können. Das

war aber nur möglich, weil einige reser-

vierte Karten wieder frei oder auf eine

andere Vorstellung umgebucht wurden.“

Nach den geplanten sieben Theater-

abenden wurden aufgrund der gro-

ßen Nachfrage noch zwei weitere

Aufführungen nachgereiht. Alle

waren restlos ausverkauft. Bei der

vorletzten Aufführung war Ser-

vusTV live dabei. Den Beitrag von

ServusTV und was Felix Mitterer in

seinem Interview nach der Premiere

in Virgen gesagt hat, finden Sie auf

der Homepage der Rabensteiner

http://www.rabensteiner

-virgen.

at/index.php/die-piefke-saga

Wer könnte allen Beteiligten Lob

und Anerkennung besser und auf-

richtiger entgegenbringen als der

Autor selbst.

Die Piefke Saga in Virgen ist nun

Geschichte. Was letztlich aber zum

großen Erfolg geführt hat, ist sehr

vielfältig. Im Folgenden ein paar

Zahlen:

•87 Mitarbeiter gesamt, davon

– 39 Mitglieder der Rabensteiner

24 Schauspieler

15 Helfer vor und hinter der

Bühne

– 23 Helfer (Drehsesselmanufak-

tur, Bühnenauf- und -abbau,

Licht- und Tontechnik)

– 18 Feuerwehrmitglieder (Park-

raumkoordination)

– 7 Lavanter Jagdhornbläser

•ca. 3.172 Gesamtarbeitsstunden

für die Piefke Saga (ohne Pro-

benstunden)

•ca. 1.820 Gesamtarbeitsstunden

des Organisationsteams für das

gesamte Projekt „Osttirol spielt

Felix Mitterer“

•tägliche Proben der Schauspieler

von 18.00 bis ca. 23.00 Uhr

(2. Juni bis 17. Juli 2018)

•7.500 Programmhefte, davon

4.000 für die Piefke Saga.

•25 Großtransparente und Pla-

kate.

•90 Hörfunkspots in Radio Ost-

tirol für die Piefke Saga. 50 Hör-

funkspots für jede unserer drei

Partnerbühnen

•Unzählige Berichte in allen

Printmedien, Radiostationen

und Online.

Der Erfolg hatte also – wie man so

schön sagt – viele Väter: Es war die

professionelle Anleitung und Füh-

rung durch Norbert Mladek. Seine

kreative Ader nicht nur bei der

Die Piefke Sage beleuchtet auf satirische Weise das verhältnis zwischen

Deutschen und Österreichern.

Die Bauernfamilie vom rotterhof: cornelia Berger, gregor Stadler, cilli

mariacher mit Harald mair (gunnar Sattmann).