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02.11.1907 David, zu Unterzuger in
Kosten geboren
03.08.1909 Maria, Klosterfrau zu Ober-
veidler in Dörfl Hn. 4 geboren
05.11.1910 Franz + 18.07.1943 im 2.
Weltkrieg gefallen in Finnland
Franz Niederwieser
, Witwer nach
Maria Lukasser heiratete am 10.09.1917
in 2. Ehe in St. Ulrich in Thal die Anna
Stanglechner * 15.12.1873 + 17.07.1948
Tochter des Chrisanth Stanglechner,
Pichler in Thal und der Anna Pölt
ohne Kinder
Franz Niederwieser kauft
e laut Kauf-
vertrag vom 16. Februar 1910 das Ober-
veidlergut in Dörfl.
David Niederwieser
* 02.11.1907 +
14.07.1993 Sohn des Franz Niederwie-
ser, Oberveidler in Dörfl und der Maria
Lukasser heiratete am 27.01.1947 die
Anna Oberwasserlechner * 04.03.1907
+ 19.12.1980 Tochter des Anton Ober-
wasserlechner, Obertscheider in Burg
und der Barbara Unterweger
ohne Kinder
David Niederwieser
wurde laut Über-
gabsvertrag vom 15.August 1949 Besit-
zer des Oberveidlergutes in Dörfl.
David Niederwieser übergab das Ober-
veidlergut in alten Tagen dem Nachbar
Jakob Bachmann
, Unteröberst in Dörfl.
Neue Hausnummer zu Oberveidler seit
dem Jahre 2000 Dörfl 14
1995 übernahm
Richard Bachmann
von seinem Vater Jakob Bachmann das
Oberveidlergut, er baute das teilweise
baufällige Haus um und hatte die alte
Bausubstanz erhalten und wieder herge-
stellt wie das Haus ursprünglich ausge-
sehen hatte.
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10/2018
Ein stilles Gedenken an
Rudolf Schlichenmeier
Wenn es möglich wäre!
Lieber Rudolf, Dein Abschied macht
uns alle sehr traurig. Nun bist Du da, wo
wir alle einmal hinkommen. Du warst
einmal da, wo wir jetzt sind.
Wenn es möglich wäre, würde ich Dir
noch einmal Deine Hand drücken und
Dir sagen, welch einmaliger Mensch Du
für mich warst. Als ich vier Jahre alt
war, sah ich Dich das erste Mal vor mei-
nem Elternhaus stehen. Wartend auf
Arbeit, wartend auf ein Zuhause. Hof-
fentlich darf er bei uns bleiben, war
mein großer Wunsch. Und so geschah
es: Ich habe viele nette Erinnerungen an
Dich und meine Eltern schätzten Dich
sehr. Wenn es möglich wäre, würde ich
gerne noch einmal Deiner Stimme von
damals lauschen, wie Du bei Kinder-
streit oft zu meinen Brüdern gesagt hast:
„losst decht die kloane Gitsche, seid des
gscheida!“ Solche und andere nette
Begebenheiten, weiß ich heute noch.
Wenn es möglich wäre, würde ich Dich
noch einmal umarmen, um ein Danke zu
sagen. Ein Danke für die Liebe und Stär-
ke, die du in Dir getragen und an uns alle
weiter gegeben hast. Wenn es möglich
wäre, würde ich meinen Besuch nicht
mehr aufschieben, sondern bei Dir sitzen
und Deinen Erzählungen von früher lau-
schen. Rudl, Vergelts Gott, für Deine
Freundschaft und Dein Buch. Hier finde
ich Dich immer wieder.
Wenn es möglich wäre, ja wenn? Dieses
wenn wird jeder in sich fühlen. Doch wir
glauben, Dich sagen zu hören: „Lasst
mich gehen, lasst mich alle gehen!“
Meine Kräfte sind aufgebraucht, ich bin
müde von der langen Wanderschaft.
Freut euch mit mir darüber, dass dort,
wo ich bin, keinen Schmerz, kein Leid
und kein Heimweh mehr gibt. Hier gibt
es Friede und Leben in Fülle. Ich warte
auf Euch, ihr werdet immer meine
Freunde bleiben.
Ruhe nun in Frieden.
Weiler Maria