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Freiwillige Feuerwehr

März 2018

Freiwillige Feuerwehr Tristach

Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Tristach über das Jahr 2017 anlässlich der am

3. März 2018 im Gemeindezentrum Tristach abgehaltenen Jahreshauptversammlung.

Die verstorbenen Ehrenmitglieder Alt-Kdt. Alois Huber und Franz Amort

V

or Beginn der Jahreshauptver-

sammlung feierte Hr. Cons. Josef

Indrist in der Pfarrkirche zum Hl. Lau-

rentius eine Hl. Messe für die lebenden

und verstorbenen Feuerwehrkameraden.

Bei der Predigt würdigte Hr. Cons. Ind-

rist die Arbeit und den Einsatz der Feu-

erwehr gemäß ihrem Leitspruch „Gott

zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.

Nach dem Gottesdienst wurde im

großen Saal des Gemeindezentrums von

Hr. Hofer Hannes ein Gruppenfoto der

Kameraden aufgenommen. Der Kom-

mandant OBI Helmut Oberhofer begrüß-

te zur Jahreshauptversammlung den

Bezirksfeuerwehrinspektor Franz Brun-

ner, Abschnittsfeuerwehrkommandant

Harald Draxl, Bgm. Ing. Mag. Markus

Einhauer, anwesende Gemeinderäte,

das Ehrenmitglied OBI Karl Oberhuber

und alle Kameraden. Er dankte Helmut

Prünster und seinen Musikkameraden

für die feierliche Gestaltung der heiligen

Messe. Besonders begrüßt er auch den

Fotografen Hr. Hannes Hofer. Anschlie-

ßend stellt er die Beschlussfähigkeit lt.

Landesfeuerwehrgesetz fest. Beim To-

tengedenken wurde an die verstorbenen

Kameraden Hannes Unterluggauer, und

Franz Ortner, vlg. Heigl gedacht.

Im heurigen Jahr sind unsere Eh-

renmitglieder Alt–Kdt. Franz Amort

und Alt–Kdt. Alois Huber verstorben.

Franz Amort

, geboren 10.10.1929

trat am 01. 03. 1947 im Alter von

18 Jahren der Freiwilligen Feuerwehr

Tristach bei. Ständig um Ausbildung

bemüht, erwarb er die Feuerwehrleis-

tungsabzeichen in Bronze, Silber und

Gold. Nach Absolvierung aller nötigen

Lehrgänge wurde er 1958 zum Kom-

mandant-Stellvertreter gewählt. Diese

Funktion führte er bis zum Jahre 1968

zur Zufriedenheit aller aus. 1968 wurde

er zum Kommandant der Feuerwehr Tris-

tach gewählt. Diese Aufgabe erfüllte er

bis zum Jahre 1988 gewissenhaft und

pflichtbewusst. In seiner Zeit als Kom-

mandant erfolgten viele Erneuerungen

und Anschaffungen für die Feuerwehr

Tristach. Unter anderem wurde im Jah-

re 1970 das Feuerwehrauto, ein Opel

Blitz, angekauft. Im Jahre 1975 erfolg-

te der Ankauf einer Feuerwehrfahne, bei

deren Weihe seine Gattin, Maria Amort

die ehrenvolle Aufgabe der Fahnenpatin

übernahm. In seiner Zeit als Komman-

dant hatte er viele Einsätze zu bewälti-

gen. Darunter fiel der Brand beim Haus

der Familie Ortner vlg. Draschlinger, der

Brand des Wirtschaftsgebäudes der

Fam. Unterluggauer vlg. Müller und der

Blitzschlag in das Wirtschaftsgebäude

der Fam. Brunner vlg. Schneider. 1988

übergab er die Leitung der Feuerwehr

an seinen Nachfolger und trat in den

Reservestand ein. Bei der JHV im Jahr

1989 wurde er zum Ehrenmitglied der

Feuerwehr Tristach ernannt. Im Lau-

fe seiner Feuerwehrtätigkeit erhielt er

zahlreiche Auszeichnungen und Ehrun-

gen des Bezirks- Landes- und Bundes-

feuerwehrverbandes. Bei der letztjäh-

rigen JHV erhielt er das Ehrenzeichen

des LFV Tirol für 70 Jahre Mitglied-

schaft bei der Feuerwehr.

Alois Huber

wurde am 25.06.

1927 geboren und trat am 01.03.1942

der Freiwilligen Feuerwehr Tristach bei.

Ständig um Ausbildung bemüht, erwarb

er die Feuerwehrleistungsabzeichen in

Bronze und Silber. Unter seinem Kom-

mando trat die erste Bewerbsgruppe der

freiwilligen Feuerwehr Tristach beim

Landesbewerb in Lienz in Silber und

beim Bundesbewerb in Wien in Bron-

ze an. Nach Absolvierung der nötigen

Lehrgänge wurde er 1953 zum Kom-

mandant-Stellvertreter gewählt. Diese

Funktion übte er bis zum Jahre 1958

zur Zufriedenheit aller aus. Bei der JHV

1958 wurde er zum Kommandanten

der Feuerwehr Tristach gewählt. Diese

Aufgabe erfüllte er bis zum Jahre 1968

gewissenhaft und pflichtbewusst. In

seiner Zeit als Kommandant erfolgten

einige Anschaffungen für die Feuerwehr

Tristach. Unter anderem wurde im Jah-

re 1959 das erste Feuerwehrauto, ein

Austro Fiat von der Feuerwehr Lienz,

angekauft. Im Jahre 1964 erfolgte der

Ankauf einer Motorspritze Rosenbauer

Automatic. In seiner Zeit als Komman-

dant hatte er viele Einsätze zu bewäl-

tigen. Eine große Herausforderung war

das Hochwasser in den Jahren 1965

und 1966. Das Hochwasser der Drau

hatte das Haus der Fam. Huber, Lavan-

ter Straße umspült. Durch Aufschütten

eines Erdwalles konnte großes Unheil

verhindert werden. Beim Hochwas-

sereinsatz am 4. November 1966