März 2018
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A
lois Meister, geboren am 23. Februar 1927 in Nebikon
(Luzern), wuchs in Wohlhusen als Ältester von fünf Ge-
schwistern in einfachen Verhältnissen auf. Seine Jugendjahre
in den 30ern waren nicht einfach. Zudem musste er in jungen
Jahren den tödlichen Unfall seines Vaters verkraften.
Nach Abschluss der Schule arbeitete Alois auf den Bau-
ernhöfen der Umgebung und dann am Bau in Basel. Dann
verschlug es ihn nach Eglisau, wo er viele Jahre bei der Mi-
neralquelle Eglisau als Lastwagenfahrer beschäftigt war. Seine
letzten Arbeitsjahre verbrachte er im Holzbetrieb von Oerlikon-
Bührle in Regensdorf.
In Eglisau lernte er auch seine Traudl kennen, die er im
Jahre 1962 heiratete. Es kamen die Kinder Christian 1962,
Gabriela 1964 und Heinz 1965 zur Welt - die ihm viel Freu-
de bereiteten. Besonders große Freude hatte Wisel mit seinem
einzigen Enkelkind Mike. Gerne verbrachte Mike Tage bei den
Großeltern, wo sie viele Ausflüge unternahmen. Seit 1962 war
der Kaiserhof in Eglisau sein zu Hause - hier genoss er die Zeit
mit seiner Familie und den Nachbarn.
Eines seiner Hobbies war das Schwingen (=ist eine in der
Schweiz beliebte Variante des Ringens, die auf Sägemehl aus-
geübt wird) und bis zu seinem Lebensende hat er die Schwin-
gerfeste mit großer Begeisterung mitverfolgt. Er war aber auch
begeisterter Schütze und Mitglied der Schützengesellschaft Eg-
lisau. Zuerst im Vorstand, dann mehrere Jahre Präsident, Eh-
renpräsident und zuletzt Veteran.
Tristach, der Geburtsort seiner Frau Traudl, wurde für Alois
zur zweiten Heimat. In der Pension verbrachten sie dort jedes
Jahr einige Monate. Daher war er auch hier bei jedem bekannt
und beliebt. Im Umkreise wusste man, dass die Schweizer ein-
getroffen sind, denn bei der Ankunft wurde sofort die Schwei-
zer-Fahne gehisst. Alois war gerne in Osttirol, er hatte auch
immer viel zu tun - im Haus und im Garten. Aber auch viele
Ausflüge mit Traudl in die
umliegende Gegend durften
nicht fehlen.
Viele glückliche Erinne-
rungen hatte er an die Fa-
milienfeste mit der großen
Tristacher Verwandtschaft
und an die Besuche seiner
Geschwister und Freunde im
Schweizerhaus.
Mit dem Radl (und Schutzengel) war er noch bis ins hohe
Alter unterwegs. Täglich holte er die Zeitung, den „Blick“, in
der Stadt Lienz und erledigte die Einkäufe. Er radelte auch ger-
ne zum Jakoberhof und besuchte die Geschwister seiner Frau.
Sonntags nach der Messe traf man ihn auch manchmal am
Stammtisch beim Dorfwirt.
„Lois“, wie er von den Tirolern genannt wurde, war ein gern
gesehener Gast beim Lienzer Schützenverein und mit den Mit-
gliedern der Soldatenkameradschaft Tristach-Lienz tauschte er
sich immer gerne aus.
Im Jahr 2017 konnte er auf Grund seines Gesundheitszu-
standes nicht mehr nach Tristach reisen. Dies bemerkten auch
seine Nachbarn und erkundigten sich immer wieder nach sei-
nem Zustand.
Nach einigen Krankenhausaufenthalten durfte er am 20.
Februar 2018, morgens, in den Armen seiner Traudl friedlich
einschlafen.
Alois „Wisel“ Meister, † 20.2.2018
erkennen, dass sich Maria sehr tiefgründige Gedanken über
den Sinn des Lebens machte.
Die zunehmende Verschlechterung ihres gesundheitlichen
Zustands erforderte Hilfe, die letztendlich nur mehr von pro-
fessionellem Pflegepersonal geleistet werden konnte. So ver-
brachte sie die letzten Lebensjahre, nach der Trennung von
ihrem Mann Joe, in einem Pflegeheim in Unterägeri.
Ständig begleitet wurde Maria dabei von ihrer besten
Freundin Lisbeth. Ihr gilt im Besonderen Dank für ihr Engage-
ment und ihre Treue!
Hilfreich war in dieser schweren Zeit sicher, dass Marias
Leben von tiefem Glauben geprägt wurde. Ihr Vertrauen dar-
auf, dass einer auf sie wartet und sie mit unendlicher Sanft-
heit in seine Arme sinken darf, möge ihr in ihrer schwersten
Stunde des Abschieds Kraft und Zuversicht gegeben haben.
Am 20. Februar schloss Maria Studer, versehen mit den
Sterbesakramenten, für immer ihre Augen.
Nichts ist so endgültig
Nichts ist so unwiderruflich
Nichts ist so absolut
Nichts ist so
wie der TOD
Immer zu früh …
Für wen? Für die Lebenden?
Für manche - von den Lebensqualen erlöst.
Für den Toten – vielleicht
eine Befreiung.
Liebe Maria,
Gedanken, Augenblicke –
sie werden uns immer
an DICH erinnern,
uns glücklich und traurig machen
und DICH nie vergessen lassen.
Maria,
Pfiat di!
Hinweis:
Der Nachruf betreffend Frau Waltraud Geiger,
† 2. Feb. 2018, kommt in der Juni-Ausgabe des Koflkuriers.