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onnseiten
N
ummer
58 - D
ezember
2017
I
nformationen
Rotes Kreuz - Rettung in vielfacher Hinsicht
Die steigende Lebenserwar-
tung
und die damit verbunde-
nen Herausforderungen sind
längst Hauptthema in unserer
Gesellschaft - der Aufgaben-
bereich für Soziales und Ge-
sundheit wächst und wächst
und fordert verstärktes Agie-
ren zwischen den einzelnen
Netzwerken - dies wiederum
schafft eine sichere Basis und
bessere Angebot für alle:
Männer und Frauen vor dem
Pensionsantritt suchen für
sich eine sinnvolle Aufgabe
„für danach“ und Angehörige
von alten, pflegebedürftigen
Menschen hoffen auf Un-
terstützung, Sicherheit, Ab-
wechslung u.v.m.
Wir vom Roten Kreuz sind
bemüht diesen Anliegen ge-
recht zu werden.
So dient der
BESUCHS-
DIENST
zuhause oder auch
in einer Pflegeeinrichtung
der sozialen Einbindung
älterer Menschen und ver-
mittelt diesen Männern und
Frauen, dass sie nicht alleine
sind und sich jemand für ihre
Meinungen und Ansichten
interessiert. Das bringt Ab-
wechslung, Zuwendung, neue
Ideen, Flexibilität und Freude
in den Alltag.
Wenn aber nun das Gehen
Probleme bereitet oder je-
mand im Rollstuhl sitzt, kön-
nenmanche Termine (wie z.B.
zum Arzt, zur Therapie, der
Behörde…) oft zur unüber-
windlichen Herausforderung
werden. Wir jedoch begleiten
Sie mit unserem
BETREU-
TEN FAHRDIENST
und
bringen Sie auch wieder si-
cher in Ihre Wohnung zurück.
Dasselbe gilt für Fahrten zur
Dialyse, zur Bestrahlung und/
oder auch für Fahrten zu sozi-
alen Einrichtungen und Orga-
nisationen.
Mit dem
BETREUTEN
REISEN
bieten wir älteren
Menschen die Möglichkeit,
das Leben und Reisen zu
genießen und möchten ih-
nen mittels „Sicherheitsnetz“
fremde Welten erschließen.
Gemeinsam mit dem Roten
Kärnten und TUI-Reisen
können auch bewegungsein-
geschränkte Personen einmal
raus aus dem Alltag, der ge-
wohnten Umgebung kommen
und
eine Reise tun.
Das Rote
Kreuz stellt mit seinem bun-
ten Urlaubsprogramm (Kata-
loganforderung und Info über
unsere Servicestelle) ein si-
cheres und bequemes Ansteu-
ern naher und ferner Ziele in
Aussicht.
Die Angebote der beruflichen
und freiwilligen Betreuung
von Senioren stehen allen
offen, die sie gerne nutzen
wollen und auch müssen.
Allerdings helfen sie nicht
weiter, wenn man mitten in
der Nacht auf dem Weg zur
Toilette stürzt und nicht mehr
selbständig aufstehen kann.
Hier stellt das Armband der
„
RUFHILFE
“ (Hausnotruf)
ein sicheres Angebot. Ein
Druck auf den roten Knopf
alarmiert den Rettungsdienst
– allein diese Gewissheit gibt
Sicherheit und mindert die
Angst vor dem Alleinsein.
Die KRISENINTERVEN-
TION
widmet sich der psy-
chosozialen Betreuung von
Angehörigen und Betroffe-
nen. Sie hat die Wiederge-
winnung der Handlungsfä-
higkeit und die Unterstützung
des Trauerprozesses zum
Ziel. Die Betreuten sollen
bei der unmittelbaren Be-
wältigung der belastenden
Situation begleitet und unter-
stützt werden. Weiters gilt es,
gemeinsam mit den betrof-
fenen Personen die sozialen
Ressourcen nutzbar zu ma-
chen
. Der KI-Einsatz erfolgt
unmittelbar nach dem Ereig-
nis in der Akutphase, also
noch mitten im Einsatzge-
schehen und versteht sich als
Krisenintervention und nicht
als Therapie, schließt also das
„Fenster“ zwischen Ereignis
und professioneller psycho-
sozialer Nachbetreuung.
Hingegen bietet die
SOZI-
ALBEGLEITUNG
eine
kurzfristige
Unterstützung
für Menschen in schwierigen
sozialen Lagen, mit dem Ziel
die Selbsthilfefähigkeit dieser
Personen zu stärken.
Wir streben dabei ein konkret
definiertes und realistisch
erreichbares Ziel an, das die
Verbesserung der Lebenssitu-
ation des Klienten vor Augen
hat.
Unter
SOFORTHILFE
verstehen wir eine Überbrü-
ckungshilfe für Menschen,
die sich in einer (plötzlichen)
Krisensituation befinden und
dieser in der Anfangsphase
(sehr oft) hilflos ausgeliefert
sind. Die „individuelle – FI-
NANZIELLE - Spontanhil-
fe“ soll dabei unterstützend
eingreifen, um etwa dringend
anstehende Kosten bzw. un-
aufschiebbare Anschaffungen
zu begleichen.
Das Rote Kreuz ist ein gut
eingespieltes Netzwerk der
Menschlichkeit und gibt Per-
sonen in Not Kraft und Halt.
Abseits vom Rettungs- und
Krankentransport bietet das
Rote Kreuz vermehrt auch ein
humanitäres Sicherheitsnetz
im Bereich Gesundheits- und
Soziale Dienste (GSD) und ist
darin ein verlässlicher Weg-
begleiter für Pflege- und Be-
treuungsbedürftige, alte Men-
schen und sozial Schwache.
Gleichzeitig bieten wir Frei-
willigen eine attraktive, viel-
fältige Tätigkeit und Ausbil-
dung. Sie werden nach ihren
Vorlieben und Fähigkeiten
bei uns eingesetzt.
(Bei Interesse an einer frei-
willigen Mitarbeit wenden
Sie sich bitte an unsere
Servicestelle - unter 04852-
62321 - wir informieren Sie
gerne).
Ob jung oder alt – die hoch-
motivierten Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sind es, die
die Idee des Roten Kreuzes
Wirklichkeit werden lassen.
Mit dem Besuchsdienst versuchen wir auch pflegende Ange-
hörige etwas zu entlasten, indem wir durch regelmäßige (wö-
chentlich/stundenweise) Anwesenheit diesen etwas Freizeit
zum Krafttanken verschaffen.