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onnseiten

N

ummer

58 - D

ezember

2017

I

nformationen

Achtung vor Dämmerungseinbrüchen

Zum vierten Mal in Folge

setzt die Polizei gezielte Maß-

nahmen gegen Einbrüche in

den Herbst- und Wintermo-

naten. Neben den bewährten

Mitteln wie Analysemetho-

den und rasche Fahndungs-

und

Ermittlungsschritte

ersucht die Polizei die Be-

wohnerinnen und Bewohner

um verstärkte Präventions-

maßnahmen.

Dämme r ung s e i nb r e ch e r

schlagen in der Zeit von No-

vember bis Jänner zwischen

17:00 und 21:00 Uhr zu. Zu

den Tatorten zählen meist

Wohnungen und Wohnhäu-

ser, die gut an Hauptverkehrs-

routen angebunden sind und

eine rasche Flucht ermögli-

chen. Auch Siedlungsgebie-

te mit schwer einsehbaren

Grundstücken und ebenerdig

gelegene Wohnungen stehen

im Fokus. Die Täter zwän-

gen Terrassentüren auf oder

versuchen über gartenseitig

gelegene Fenster, Türen oder

Kellerzugänge in das Wohn-

objekt einzudringen. Dabei

nutzen sie meist einfache

Hilfsmittel und brechen mit

Schraubenzieher oder einer

Zange schlecht gesicherte

Türen oder Fenster auf.

Auch diesen Herbst und

Winter hat sich die Polizei

auf dieses Phänomen einge-

stellt und wird konsequent

dagegen vorgehen. Vernetz-

te Analysemethoden, rasche

Fahndungsmaßnahmen und

Ermittlungen sowie Schwer-

punkte beim Streifendienst

stehen im Mittelpunkt. Gro-

ßes Augenmerk wird auch

heuer wieder auf Prävention

und den Kontakt mit der Be-

völkerung gelegt. Denn durch

eigene, meist einfache Siche-

rungsmaßnahmen,

können

Einbrecher abgeschreckt wer-

den. Das bestätigen auch die

Zahlen der Polizeilichen Kri-

minalstatistik: Bei 40 Prozent

aller Wohnraumeinbrüche im

vergangenen Jahr - das sind

fast 5.200 angezeigte Fälle -

blieb es beim Versuch. Dem

Täter gelang es also nicht, die

Tat zu vollenden und Diebes-

gut zu entwenden.

Wichtig sind außerdem eine

gute Nachbarschaft und ge-

genseitige Hilfe. Eine Ver-

trauensperson, die bei Ab-

wesenheit nach dem Rechten

sieht und den Postkasten ent-

leert, leistet wertvolle Diens-

te. Die Polizei will aber auch

die Menschen dazu motivie-

ren, sie bei verdächtigen Be-

obachtungen zu verständigen.

Niemand soll sich scheuen

die nächste Polizeidienststel-

le zu kontaktieren oder im

Notfall 133 zu wählen.

Tipps der Kriminalpräven-

tion:

- Gute Nachbarschaft und

gegenseitige Hilfe sind sehr

wichtig

- Vermeiden Sie Zeichen der

Abwesenheit. Leeren Sie

Briefkästen und beseitigen

Sie Werbematerial

- Schließen Sie Fenster, Ter-

rassen- und Balkontüren

- Vermeiden Sie Sichtschutz,

der dem Täter ein ungestörtes

Einbrechen ermöglicht

- Räumen Sie weg, was Ein-

brecher leicht nützen können

- Verwenden Sie bei Abwe-

senheit in den Abendstunden

Zeitschaltuhren und installie-

ren Sie eine Außenbeleuch-

tung

- Sichern Sie Terrassentüren

und lassen Sie nur hochwer-

tige Schlösser und Schließzy-

linder einbauen

Die Spezialistinnen und

Spezialisten der Kriminal-

prävention stehen kostenfrei

in ganz Österreich unter der

Telefonnummer 059 133 zur

Verfügung.

Regiobus Lienz - Neuer Fahrplan

vom 10.12. - 23.12.2017 gilt der gleiche Fahrplan - jedoch kein Busverkehr am Wochenende!