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Die einheimischen Ischgler und Mathoner kennen es alle,
das Platzl, das eines der schönsten ist im Paznaun. Nicht nur
wir im Paznaun, sondern es entdecken auch immer mehr
Gäste bzw. Wanderer diese Schönheit.
In der Tiroler Tageszeitung war ein Bild von diesem Platzl
schon dreimal als schönstes Foto des Tages abgebildet. Wenn
mich jemand fragen würde, wo es im Paznaun am schönsten ist
würde ich ohne nachzudenken sagen, dass es das innere Bergli
mit dem Berglisee ist.
Ob im Frühjahr, wo alles hellgrün und türkis leuchtet, oder im
Sommer mit den dunkleren Farben, im Herbst aber ist es fast am
schönsten. Mit dem Auto kann man von Mathon aus ziemlich
weit hinauf fahren. Wenn es dann auf dem Forstweg mit dem
Auto nicht mehr weiter geht, sind gute Wanderschuhe gefragt.
Einen Rucksack mit einer „Marend“, ein bisschen Graukäse,
Speck, Wurst und Brot, das genügt schon. Es geht steil bergauf
bis man auf eine kleine Ebene kommt, dann hat man die Hälfte
schon geschafft. Und weiter geht’s, jetzt weiß ich ja, wie schön
es da oben ist, wenn man endlich ankommt. Aber das erste Mal
werde ich niemals vergessen, so etwas Schönes hab ich noch nie
gesehen. Mein Mann war dabei, um mir diesen wunderschönen
Platz zu zeigen. Es kommt ein großer Baum, und dort vorbei
liegt er da, dieser türkise kleine See . Eiskalt, diese Stille, diese
Pracht. Jeder Baum, jeder Stein, jeder Strauch spiegelt sich in
diesem See. Ich konnte nur staunen, stehen bleiben und diese
Schönheit in mich aufnehmen – diese Farben hell und dunkel-
grün, schiefergrau, braun und rostrot und dieses Türkis, das ich
so noch nie sah.
Wir gingen ein Stück des Weges und dieser Anblick der uns
traf, war so gewaltig mit diesem Bergmassiv rundherum, fast
zum Fürchten. Es gab einen Tisch und eine Bank. Wir hatten
richtig Hunger und waren froh ums „Marend“. Ich wollte gar
nicht mehr nach Hause, wollte einfach nur meine Füße ins Was-
ser halten, schauen wie es Kreise zieht. Meiner Seele tat das
unendlich gut. Mein Mann sagte: „wir müssen jetzt gehen, das
Bergli kannst du immer wieder sehen“.
Gerda Kurz
Seite 26
08/2017
„Albanienhilfe“ berichtet
Gerda Kurz aus Ischgl: „Das innere Bergli“
ALBANIENHILFE – Brief von Marianne Graf
Liebe Helferinnen und Helfer!
Im Weihnachtsbrief habe ich Sie um Unterstützung für ein
Projekt gebeten, das 2 dringende Anliegen im einem realisiert.
Das Wohlergehen von Kleinkindern und der älteren Genera-
tion .
Es ist ein Kindergarten und ein Treffpunkt für die ältere
Generation in Rubik.
Der Kindergarten bietet längerfristige Hilfe für 70 Kinder am
Rande der Gesellschaft – gewährt Gemeinschaft, Geborgen-
heit,Schutz und Sicherheit für die Kinder. Im gleichen Gebäu-
de gibt es einen Raum, wo sich Senioren treffen können, denn
immer mehr ältere Menschen sind einsam und verlassen.
So kann ich Ihnen versichern dass
Ihre Spenden angekommen sind
Ihre Unterstützung wirksam wird
fleißig gearbeitet wird, wenn das Bauprojekt kontrollierend
begleitet wird
Ihre Hilfe ungeheuer wichtig ist, um vor Ort helfen zu kön-
nen.
Es sieht gut aus, dass im Herbst die „ kleinen Zwerge“ einzie-
hen können! Wie immer, wenn ein Projekt einen glücklichen
Verlauf nimmt und Hoffnung keimt, nun etwas durchschnau-
fen zu können, lauert eine nächste Herausforderung, die man
in Angriff nehmen MUSS!! Will ich der Strategie gerecht wer-
den, Menschen vor Ort zu helfen , damit sie ihre Heimat nicht
verlassen und außer Landes mühsam versorgt werden müssen,
so muss ich mich der Problematik stellen, und nichts unver-
sucht lassen, um zu helfen.
In großer Hoffnung und im tiefen Vertrauen, wende ich
mich an Sie liebe treue Spenderen , lieber treuer Spender
und stelle Ihnen das neue Projekt vor:
Sanierung –Spital in Puke in den Bergen Hochalbaniens
In Puke herrscht raues Klima mit orkanartigen Winterstürmen,
bis minus 24° und Schnee bis April. 79 Prozent Arbeitslosig-
keit , überall fehlt es am Notwendigsten, so auch im Spital!
Situation :
Versorgung für ein Gebiet von 31.000 Menschen, die
ansonsten gezwungen wären, bis zu 80 km zurückzulegen,
um ein Spital zu erreichen.
Durch das völlig kaputte Dach dringt Regen- und Schmelz-
wasser in das Innere. Die Krankenzimmer sind stark ver-
schimmelt – das Depot für den Spitalsbedarf ebenfalls. Die
kaputten Fliesenböden machen eine hygienische Reinigung
unmöglich. WCs sind in einem menschenunwürdigen Zustand
und das WC für das Personal ist außer Funktion.
Nachdem ein starker Hagelsturm das Dach völlig zerstört
hat, ist schnellste Hilfe angesagt!
BITTE helfen Sie und ermöglichen so der Bevölkerung
einen ungehinderten Zugang zu medizinischer Versorgung !
Menschen müssen in ihrer Heimat bleiben können !!
Ich grüße Sie herzlich und wünsche Ihnen einen Sommer mit
viel Wärme im Herzen!
In Dankbarkeit Ihre Marianne Graf
Auch ich nehme die Gelegenheit wahr, um mich von ganzem
Herzen für die jahrelange Unterstützung der Albanienhilfe zu
bedanken – viel, viel wurde durch Eure Hilfe erreicht !!
Vergelt`s Gott an alle !!
Ich bin nun beim Adventbasar nicht mehr dabei –
das Spen-
denkonto bei der RAIKA Assling bleibt jedoch weiterhin
bestehen, denn Frau Graf benötigt jeden gespendeten
Euro, um in Albanien weiterhin helfen zu können !!
Das
Basarteam
wird sicher rechtzeitig bekanntgeben, wofür
der Erlös in Zukunft verwendet wird.
Möge Eure Großzügigkeit mit viel Glück und Segen
belohnt werden – das wünscht Euch
Christine
Bild: Erwin Achenrainer