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BLICK
Ein
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Jugend
Auf dem Rückweg vom P99 fragte Mario
Ortner-Leiter seinen Freund Daniel Franz,
beide aus Sillian, mehr oder weniger aus
Spaß, ob sie zusammen auf Reisen gehen
würden. Aus Spaß wurde Ernst und die
ersten Flüge waren kurz danach gebucht.
Aber nach kurzer Zeit wurde uns bewusst,
dass da viel mehr zum Organisieren ist,
z.B. Versicherung, Jobs, Visa.
Erstes Reiseziel war dann Thailand. Für
uns war es zuerst erschreckend wie hier
Auto und Moped gefahren wird, z.B. auf
dem Gehsteig. Auch der Geruch war in
Bangkok sehr speziell!
Danach ging es mit dem Nachtbus und
Fähre auf die Inseln Koh Phangan und
Koh Samui, wo uns die Fullmoon Party
erwartete. Die meiste Zeit schliefen wir
in Dorms (Schlafsälen) mit 4-18 weiteren
Reisenden. Nach 2 Wochen ging es per
Nachtzug wieder zurück nach Bangkok
(13 Stunden).
Von dort nach Australien, wo wir schon
vorher über "workaway" (Website für
Freiwilligenarbeit bei Privatpersonen, bei
denen man für ca. 5 Stunden Arbeit am
Tag, Kost und Logie bekommt) uns den
ersten Job gesucht haben.
In Orange, einer kleinen Stadt nähe Syd-
ney, mussten wir großteils Tiere füttern
und Pflanzen gießen, zusammen mit zwei
Jugendlichen aus England und drei aus
Deutschland. Die Familie hatte sogar ein
Babykänguru, dass jeden Abend von uns
gefüttert wurde. Danach ging es nach
Brisbane, wo wir für 6 Wochen in einem
Café "Vianta" gearbeitet haben. Mit 16
weiteren "workawayern" arbeiteten und
wohnten wir zusammen. Dort verbrachten
wir auch Weihnachten, bei 35 Grad am
Strand feierten.
Nachher mieteten wir uns ein Auto und
besuchten die großen Städte, aber auch
Geheimtipps der Australier. Brisbane -
Sydney - Melbourne - Great Ocean Road
- Adelaide - Ayers Rock - Alice Springs -
Great Barrier Reef.
Nächster Halt war dann Neuseeland, wo
wir ca. 1 Monat, wieder über "workaway",
auf einem Boot in Auckland gearbeitet und
gelebt haben. Danach ging es für einen
weiteren Monat in den Süden der Nord-
insel und auf die Südinsel, wo uns dann
auch Mario`s Freundin Magdalena mit
zwei Freunden besuchte. In Neuseeland
sind wir dann durch „hitchhiken“ (Auto-
stopp) viel herumgereist.
Unsere Hotspots waren Queenstown (Ac-
tion und Partyhauptstadt Neuseelands),
Lake Pukaki mit Mt. Cook (Türkisblaues
Wasser und mit Gletscher auf bis zu 300
m Seehöhe herunter) und Lake Tekapo
(wo es den schönsten Nachthimmel welt-
weit geben soll). Die Landschaft ist ziem-
lich ähnlich wie in Österreich.
Nach 2 Monaten in Neuseeland ging es
nach Malaysien und Indonesien für etwa 2
Wochen, wo das Leben im Verhältnis wirk-
lich sehr günstig ist. Wir "Weißen" sind in
diesen Ländern ein beliebtes Fotomotiv
und man wird ständig um Fotos gebeten.
Unser nächster größerer Aufenthalt war
Indien, wo wir in einem Monat möglichst
viel von dem Land mit über 1 Milliarde
Einwohnern sehen wollten. In diesem
Land herrscht im Verhältnis zu Österreich
Chaos. Lärm, Gestank und Armut beherr-
schen dieses verrückte, aber gleichzeitig
auch so faszinierende Land. Das Street
Food und auch die Früchte Indiens ge-
hören zu den Besten der Welt. Neben der
Millionenmetropole Mumbai, besuchten
wir den "Taj Mahal" und somit eines der
7 Weltwunder.
Mit dem Rucksack um die Welt