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BLICK

Ein

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Jugend

Hüte sind mir immer schon positiv auf-

gefallen. Sie lassen Trägerin oder Träger

immer so chic und individuell aussehen.

Handwerkliches Arbeiten mit natürlichen

Werkstoffen gehört zu meinen Leiden-

schaften. Besonders das Handnähen und

der Werkstoff Filz machen mir dabei Freu-

de.

Als Retro-Fan tauche ich zudem gerne in

vergangene Zeiten ein und interessiere

mich sehr für den Lebensstil vergangener

Zeiten, für altes Handwerk, Mode, Technik.

Das Hutgeschäft Zacher in Innichen und

Hutmacher Kiniger in Sillian haben mir

den Anstoß dazu gegeben, mich mit dem

Beruf der Hutmacherin zu befassen.

Schließlich kam ich zur Hutmacherin Karin

Krahl-Wichmann von der Firma Kepka in

Graz, und machte dort eine Schnupperwo-

che. Danach stand mein Entschluss fest,

Hutmacherin zu werden.

Derzeit absolviere ich eine Lehre beim

Hutmacher Franz Bittner in Bad Ischl. Dort

werde ich im Oktober 2017 meine Ausbil-

dung abschließen.

Ich habe meinen Traumberuf gefunden

und könnte mir nichts Anderes mehr vor-

stellen.

Noch bin ich mir nicht sicher, wohin die

Hüte mich so überall hinführen werden.

Wer weiß? - jedenfalls träume ich davon,

einmal einen eigenen Hutsalon zu besit-

zen.

Text und Fotos: Sarah Rainer-Pranter

Sarah Rainer-Pranter - Warum ich Hutmacherin geworden bin…

Nach Indien ging es nach Nepal. Da mach-

ten wir eine zweiwöchige Wanderung zum

Basislager des Mount Everest 5360 m. Auf

diesem Trek gibt es keine Straße. Für den

Transport sind Yak's aber auch Nepalesen,

die teilweise bis zu 100 kg Lebensmittel

am Rücken hochschleppen, zuständig.

Namche bazar, aber auch der Viewpoint

"Kala Pattar" auf 5555m Seehöhe waren

Highlights.

Man lernt sehr viele Leute, Kulturen und

Traditionen aus aller Welt kennen, z.B.

sind die Australier ein sehr offenes und

freundliches Volk, wobei der Inder sehr

ungeduldig ist.

Wenn man möchte, kann man mit sehr

wenig Geld auskommen, obwohl manche

Länder teurer sind wie Österreich.

Man muss auf einige Dinge verzichten,

weil im Rucksack nur das notwendigste

an Kleidung und sonstigen Sachen Platz

findet. Aber es ist auch ein schönes und

spannendes Abenteuer, dass man nur ein-

mal im Leben hat.

Wenn ihr Fragen habt, oder euch auch die

Reiselust gepackt hat, fragt uns einfach.

Text und Foto:

Mario Ortner-Leiter und Daniel Franz