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56 - A
pril
2017
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emeinde
Alois Tscharnig, auf seinem
letzten Weg begleiten. Lois
hat in unserer Gemeinde viele
Spuren hinterlassen.
Im April 1982 ist Lois der
Freiwilligen
Feuerwehr
Gaimberg beigetreten und
war von diesem Zeitpunkt
an durch sein pflichtbewuss-
tes und schneidiges Auf-
marschieren als Fahnenbe-
gleiter und dadurch auch als
Repräsentant der Gemeinde
tätig. Eine seiner größten
Auszeichnungen war wohl
die Medaille des Landes Ti-
rol für 25jährige Treue zur
Feuerwehr. Posthum möchte
ich dem Lois noch einmal
für seinen pflichtbewussten
und gewissenhaften Einsatz
danken und seiner ganzen
Familie alles Gute für diese
schwere Zeit wünschen.
Eine weitere, noch unge-
wohnte Neuerung, ist der
Regiobus, der die Gemeinden
Amlach, Tristach, Thurn und
Gaimberg erschließt. Es ist
das erste Mal überhaupt, dass
diese Gemeinden gemeinsam
im Stundentakt angefahren
werden. Anfangs gab es noch
einige Schwierigkeiten be-
züglich der Fahrzeiten, trotz-
dem hoffe ich, im Laufe der
Zeit ein zufriedenes Ergebnis
mit dieser Strukturverbesse-
rung zu erzielen. Der neue
Fahrplan ist ab 18.04.2017
gültig. Ab diesem Zeitpunkt
werden dann auch keine
Busse mehr durch Gaimberg
fahren, wodurch es zu einer
weiteren Verkehrsberuhigung
kommen sollte. Ende März
wurde ein Postwurf in jeden
Haushalt geschickt, in dem
die Entstehungsgeschichte
und die Fahrzeiten etwas ein-
facher und übersichtlicher
aufgelistet sind.
Leider sind wir vom Sturm
in der Weihnachtszeit nicht
verschont geblieben und so
mussten wir feststellen, dass
ca. 1600 Festmeter an Sturm-
schaden, wie auch schon in
den Jahren davor, zu bekla-
gen sind. Es ist uns gelun-
gen, das Forstunternehmen
Lublasser zu beauftragen und
somit knapp die Hälfte des
anfallenden Holzes schon
aufzuarbeiten. Das Holz wur-
de an den Bestbieter, die Fir-
ma Liebenberger Holz, ver-
kauft. Ziel ist es, die Eingriffe
in die Bestände so gering als
möglich zu halten und auch
die Aufforstungsmaßnahmen
noch im selben Wirtschafts-
jahr zu tätigen.
Nach meinem ersten Jahr als
Bürgermeister kann ich eine
sehr positive Bilanz ziehen.
Der respektvolle Umgang und
das motivierte Team hinter
mir zeigen, dass es möglich
sein kann, in den nächsten
Jahren einiges in der Gemein-
de Gaimberg zu bewegen.
Ein herzlicher Dank gilt auch
dem Team der Gemeindezei-
tung und all jenen, die zu ei-
ner positiven Entwicklung in
Gaimberg beitragen!
Ich wünsche Ihnen und Euch
allen eine schöne Osterzeit
und die Gabe, die Kraft der
Sonnenstrahlen positiv („für
den Sommer sammeln“) zu
nutzen!
E
uer
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ürgermeister
B
ernhard
W
ebhofer
Beim Neukauf unseres Gemeindefahrzeuges wurde auch
in die Anbaumöglichkeit für eine Kehrmaschine investiert.
Seit geraumer Zeit können wir jetzt unsere Gemeindestraßen
auf kostengünstige Weise vom Splitt befreien. Dadurch kann
auch verhindert werden, dass im Frühling unzählige Stun-
den in das Zusammenräumen der Felder investiert werden
müssen.
And the Winner is
„Zukunftsraum Lienzer Talboden“
Der Planungsverband 36
(Lienz und Umgebung) mit
den 15 Mitgliedsgemeinden
Ainet, Amlach, Assling, Döl-
sach, Gaimberg, Iselsberg-
Stronach, Lavant, Leisach,
Lienz, Nikolsdorf, Nußdorf-
Debant, Oberlienz, Schlaiten,
Thurn und Tristach konnte
den 1. Tiroler Gemeinde-
kooperationspreis des Landes
Tirol gewinnen.
Von insgesamt 19 einge-
reichten
Gemeindekoope-
rationsprojekten
wurden
die besten drei Projekte von
einer Fachjury ausgewählt.
Anschließend hatten die
Bürger und Bürgerinnen die
Möglichkeit, für ihr Lieb-
lingsprojekt zu voten. Auf-
grund dieses Votings ging der
Planungsverband 36 Lienz
und Umgebung mit seinem
gemeinsamen strategischen
Entwicklungsprozess,
mit
der Zielsetzung einer engen
stadt-umland-räumlichen Zu-
sammenarbeit in Infrastruk-
turfragen, Siedlungspolitik
und Wirtschaftsentwicklung
sowie der Verwaltungszu-
sammenarbeit, als Gewinner
hervor.
Am 22. Februar wurde den BürgermeisterInnen vom Pla-
nungsverband 36 im Rahmen einer Preisverleihung der 1.
GEKO-Preis des Landes Tirol überreicht.
Foto: Planungsverband 36/Profer & Partner, Lienz
Foto: Gemeinde Gaimberg