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ummer

56 - A

pril

2017

A

llgemein

sef Pichler), der „Alles-im-

Blick-habende Mesner Tonl“,

Jugendliche und Kinder, die

mit allerlei „Arbeitlen“ be-

traut waren und diese gesel-

ligen Zusammenkünfte (z. B.

beim Bortenbinden) durchaus

genossen.

Paul Steiner schilderte als da-

maliger Organisator den fei-

erlichen Einzug mit Pferdege-

spannen, gefördert mit 1500

Schilling durch die Chefs des

Tourismusverbandes

Hans

Lauchart und Hans Jaufer. In

einer vielbeachteten Fahrt,

der mit jeweils zwei „En-

gelen“ geschmückten fünf

Gespanne, angeführt vom

Tromperter Bartl Klaunzer

hoch zu Roß, begleitet durch

die Musikkapelle Gaimberg,

ging es durch die Stadt Lienz

über Patriasdorf zum Kirch-

platzl.

Paul Steiner erwähnte auch

das „erschreckende Ergeb-

nis“ (Zitat Peter Duregger)

der Abstimmung über die

Notwendigkeit von neuen

Glocken. Von ca. 100 anwe-

senden Personen waren nur

drei gegen eine Neuanschaf-

fung.

Herbert Preßlaber erzählte

vom Abtransport der „Al-

ten Glocken“, das Gießen

der „Neuen“, den religiösen

Ritus dabei und die generel-

le Bedeutung von Glocken-

schlägen in früherer Zeit. Be-

sonders das „Aufziehen“ am

Sonntag, den 30. Juli 1967 in

der Mittagszeit sei für ihn von

großer Spannung und noch

größerer Freude getragen ge-

wesen, da mit Hilfe von Fach-

kräften (Alois Gomig, zustän-

dig für Materialseilbahnen im

Amt für Landwirtschaft) alles

völlig unfallfrei abgelaufen

ist. Fachmännisch erklärte

er die Schwierigkeiten beim

Anbringen im Turm und die

doch sehr umfangreichen

Nacharbeiten.

Dorfchronist Franz Wibmer

verwies in seinem Schluss-

wort auf die umfangreiche

Berichterstattung in den da-

maligen Medien, die in der

Beschreibung der Gescheh-

nisse als „beachtliche Land-

kirche“ ihren Niederschlag

fanden. Er bedankte sich

auch bei Christian Tiefnig

und Friedl Webhofer, seinen

Helfern im „technischen Ab-

lauf“.

Andächtig und recht passend

gestaltete sich der Abschluss

des Vortrages: Dem Aufruf

unseres Seelsorgers Jean Paul

zu Stille und Gebet folgend,

wurde durch ihn die Weihe

und Salbung des „Glöck-

leins“ aus dem Jahre 2015 -

im Besitz der Fam. Preßlaber

vlg. Wartscher - vorgenom-

men. Herbert Preßlaber sen.

hat es, wie auch schon ande-

re, selbst hergestellt.

PAMag. Georg Webhofer gab

ebenfalls seiner Freude über

die gelungene Veranstaltung

Ausdruck und erwähnte die

nach wie vor ungebroche-

ne Spendenfreudigkeit der

„Goamberger“, wofür immer

wieder aufrichtig zu danken

sei!

Bgm. Bernhard Webhofer

rief dazu auf, nun auch die

zukünftigen Vorhaben in der

Gemeinde zu unterstützen,

geschlossen an einem (Glo-

cken-)Strick zu ziehen und

den Herausfordeungen der

kommenden Zeit mutig und

mit Zuversicht entgegen zu

gehen.

Er bedankte sich aufrichtig

beim PGR mit Obfrau Anna

Frank und dem „Stadl-Team“

für die festliche Gestaltung

des Raumes mit Narzissen,

den „Osterglocken“, Kaf-

fee und Kuchen, Brot und

Wein…

E

lisabeth

K

launzer

Blumenschmuckwettbewerb

Der Ausschuss „Kultur und

Soziales“ unserer Gemein-

de plant im heurigen Som-

mer, Höfe, Häuser, Gärten in

der Gemeinde zu besuchen

und in den verschiedenen

Kategorien zu bewerten. Es

ist dies eine unverbindliche

Aktion und soll sowohl als

kleiner Anreiz, als auch als

Interesse und Würdigung

der „Blumenschmückenden

Zunft“ gesehen werden. Die

„Preisträger“ werden dann

am Kirchtag im Rahmen ei-

nes kleinen „Festaktes“ be-

kanntgegeben und erhalten

passende Präsente.

„In gereimter Form wird dar-

auf hingewiesen, warum sol-

che Gedanken ersprießen“:

Wenn in Gaimberg die Sonne lacht,

in vielen Menschen der Wunsch entfacht,

Spazieren zu gehen in der Sonne,

damit man fühlt nur eitle Wonne.

Wo wenn nicht in Gaimberg kann man das machen,

wenn von überall her die schönen Blumen lachen.

Doch auch die Gärten sind gepflegt,

solang ein laues Lüftlein weht.

All diesen Blumen, Gärten und Balkone

schmücken sich leider nicht ganze ohne.

Viel Arbeit steckt hinter diesem schönen Brauch,

wenn sich die vielen Menschen freuen auch.

Dieser Mühe möchten wir gedenken

und am Kirchtag einen Preis verschenken.

Einen Garten, einen Balkon und ein schönes Bauernhaus

sucht sich die Jury im Sommer aus.

Anmelden muss man sich dafür nicht,

auch so finden die schönsten Dinge ihren Weg in unser Gesicht.