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V

EREINE

Glück, Arbeit und Risiko – das sind drei Zutaten, aus

denen sich Osttiroler Erfolgsrezepte zusammensetzen.

„Lebensraum – Arbeitsraum – Wurzeln schlagen“, un-

ter diesem Motto luden die Landesobleute der Tiroler

Jungbauernschaft/Landjugend (TJB/LJ) Martina Brun-

ner und Stefan Egerbacher zu einem spannenden „Neu.

Denken-Diskussionsabend“ nach Thurn ein.

„Drei Eigenschaften prägen das Leben aller drei Gesprächspart-

ner: Sie arbeiten hart, hatten eine gehörige Portion Glück und

scheuen kein Risiko“, so das Resümee von JB-Landesobmann

Stefan Egerbacher. Die Rede ist von Peter Ortner, Extremkletterer

& Bergsteiger, Edwin Meindl, GF bei Micado Smart Engineering

GmbH, und Michael Wieser, Tischlermeister & Innenarchitekt.

Eigentlich war

Peter Ortner

Hirtenhelfer. Er verdankt es

unter anderem dem schlechten Wetter, dass er zu einem der be-

rühmtesten Extremkletterer Österreichs wurde. „Cerro Torre,

Nicht den Hauch einer Chance“ - so heißt der Titel des bekannten

Films, für den er gemeinsam mit David Lama das Material liefer-

te. Und dennoch: „Es gibt immer irgendwo einen größeren Berg

als zu Hause. Ich bin durch das Bergsteigen sehr viel in der Welt-

geschichte herumgekommen und dennoch komme ich immer

wieder gern nach Osttirol zurück, weil es einfach alles bietet was

mein Herz begehrt“, so Ortner, der seinen Lebensmittelpunkt in

Osttirol hat und seiner Heimat sehr verbunden ist.

EdwinMeindl

hat bereits vor 18 Jahren seinen Betrieb gegründet.

„Ich habe amAnfang nicht genau gewusst in welche Richtung es

gehen sollte. Vielleicht hat mir genau das noch mehr Mut gege-

ben, mehr Risiko einzugehen“, so der junge Geschäftsführer von

Micado Smart Engineering GmbH. Mit seinem Konstruktions-

büro „Micado“ befindet sich der Oberlienzer Unternehmer auf

der Erfolgsspur. Seine Spannvorrichtung im Bereich der Flug-

zeug-Industrie ist weltweit gefragt.

Dass es sich lohnt, hart und zielstrebig für seine Träume zu arbei-

ten, stellte Tischlermeister und Innenarchitekt

Michael Wieser

unter Beweis: „Ich bin eigentlich ein klassischer Tiroler. Zuerst

Feste Wurzeln in der Heimat öffnen Türen

in die ganze Welt

Können sich über eine gelungene Veranstaltung freuen: v.l. LO

Stefan Egerbacher, Bezirksleiterin Greta Oberegger, Michael

Wieser, Peter Ortner, Edwin Meindl, LL Martina Brunner und

Bezirksobmann Harald Wilhelmer.

besuchte ich die Hauptschule, dann die Handelsakademie und

nach dem Bundesheer absolvierte ich eine Lehre als Tischler.“

Etwas bewegte den jungen Tiroler von Anfang an: „Ich wollte

immer schon selbst etwas schaffen. Hinzu kam, dass ich es im-

mer schon faszinierend fand, etwas selbst zu planen.“ Wieser war

der jüngste Tischlermeister Österreichs und ist nun mit seiner ei-

genen Firma in Strassen als Gestalter im Planungsbüro tätig. Er

stellt unter Beweis, dass auch junge Unternehmen in Osttirol Fuß

fassen können.

50 junge Mitglieder der TJB/LJ folgten der Einladung in den

Veranstaltungsraum Kammerlanderhof. Für das leibliche Wohl

der Gäste sorgte die Ortsgruppe Thurn. „Am großen Interesse

an dieser Veranstaltung sieht man, wie sehr Heimat wirklich be-

wegt“, freuten sich Egerbacher und Brunner.

Foto & Text: Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend

Am Samstag, den 26. November 2016, haben

wir wieder den Adventmarkt in Thurn organi-

siert.

Wir möchten uns bei allen Besuchern und Käufern be-

danken. Ein Vergelt´s Gott auch an alle, die uns auf

irgendeine Art und Weise unterstützt und uns geholfen

haben.

Die Hälfte des Erlöses wird für einen guten Zweck ge-

spendet.

Die Thurner Bäuerinnen

Adventmarkt 2016

Foto: Raimund Mußhauser