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Chronik

maligen Zeit zu klein war um da-

von leben zu können, obwohl die

neu dazugekommen Gästezimmer

gut vermietet werden konnten. 

Neue Ideen? Was nun? Monika hat-

te ja die Gastronomie gelernt! Wir

bauen den Stall zu einem Gasthaus

um, den Stadel in weitere Gäste-

zimmer. Auf zur Bank!

1981 Unser Josef kam zur Welt...

... bevor wir am 3.Juli 1981 den

Gannerhof eröffnet haben. Schöne

Aufbaujahre folgten bis 1988 wo wir

wieder an eine Wegscheide anka-

men.

1988 Vergrößern? Verbessern?  

Wir haben uns für verbessern ent-

schieden:  

Da auch unsere Familie mehr Platz

brauchte kauften wir den alten „Per-

flhof“ in Außervillgraten und stellten

ihn bei uns auf wo wir unsere Woh-

nung eingerichtet haben ...

Die alte Küche würde zur heutige

Bauernstube, aus dem alten Kin-

derzimmer ein Büro, aus unserem

Schlafzimmer Omas neue Wasch-

küche, den Keller ausgeschaufelt

und eine Sauna mit Bar eingerichtet,

die wir später als Weinkeller genutzt

haben. Die Terrasse neugestaltet. 

Auch an uns haben wir gearbeitet,

Monika bei der Dreihaubenköchin

Liesl Wagner Bacher und ich hab

den Wein studiert.

Also mit neuem Konzept an die

Arbeit! 

Zu dieser Zeit hatte auch der Bauer

Josef Schett eine Idee: Als Selbst-

vermarkter eine Schafzucht aufge-

baut und spezialisiert. Diese haben

wir aufgegriffen hatten und somit ist

eine gute und anhaltende Zusam-

menarbeit entstanden ist.

Das Villgrater Lamm:

Sein “erstes Lamm” haben wir ge-

kauft und Monika hatte es verarbei-

tet und gekocht und hatte es nicht

leicht. Damals war das Lamm in den

Ohren der Gäste noch ein Schaf:

„haben wir früher immer bekommen

-  ist alt und zäh!“

Mit der Zeit kamen wir in aller Mun-

de. So haben wir die natürlichste

Sache der Welt aufgegriffen: Von

umliegenden Bauern, die das Beste

produzierten, bei uns aufzunehmen.

Zudem stellt Josef Schett aus

Schafwolle Isolierungen her: Schaf-

wolldämm- und Isoliermatten sowie

Stopfwolle sind im Gannerhof ein-

gebettet, in all den Wänden und Bö-

den. Auch das Bett und das Über-

bett und der Polster ist aus reinster

Schafwolle von der „Villgrater Na-

tur“.

Mit dem neuen Labenhaus und dem

Weinkeller haben wir die Möglich-

keit ein kleines Sortiment auszustel-

len, um Ihnen unsere Zusammen-

arbeit mit den heimischen Bauern

und Handwerkern auch wirklich

augenscheinlich

zu

machen. 

Sie können alle Produkte bei uns

oder direkt bei der „Villgrater Natur“

kaufen.

Das Villgrater Handwerk  

Es ist bekannt: Der Villgrater baut

sich sein Haus aus Holz, nur den

Kamin aus Lerche!

Das Villgrater Handwerk hat wirk-

lich goldenen Boden. Der Bekannt-

heitsgrad reicht bis Bayern, Wien

und Italien; wo unser Handwerker

hervorragende Arbeit leisten. Ob

es Tischler sind oder Zimmerleu-

te, sie sind gefragte Leute und

im Gannerhof sind sie vertreten. 

Der Schmied: Ein Meister! 

Alfons Steidl, ein Freund mit dem

man „Eisen stehlen“ könnte!

Alois Mühlmann

Josef Mühlmann mit seinen Kindern Jacob und Lorena