November 2015
Gemeindezeitung Kartitsch
Seite 38
Sport wird in einem Gebiet mit einem Loipennetz
ausgetragen, zusätzlich zu den breiten Spuren wer-
den weitere Loipen und sogenannte Ski-Doo-
Spuren präpariert. Die Kombination aus Kartenle-
sen und Ausdauer zeichnet Ski-Orientierungslauf
als spannenden, schnellen und anspruchsvollen
Sport aus. Die Wettkämpfe werden in freier Tech-
nik (Skating) ausgetragen.
Da Ski-Orientierungslauf hauptsächlich im Wald
stattfindet, wurden die Grundeigentümer der ver-
schiedenen Parzellen am 30. Oktober bei einem
Informations-Abend über den Sport und die Wett-
kämpfe informiert. Die Loipen im Wald werden
Festliche Eröffnung des Kindergartens (1975)
„Ein bedeutender Mosaikstein im Gefüge einer
Gemeinde!“ So formulierte ein Anwesender bei
der Eröffnung des Kindergartens in Kartitsch.
Zahlreiche Gemeinden Osttirols haben in den
letzten Jahren neue Kindergärten eingerichtet,
weil sie die Notwendigkeit der vorschulischen
Erfassung der Kleinsten erkannt haben. Schließ-
lich war es auch für eine der bildungsfreund-
lichsten Gemeinden Osttirols ein Gebot der Stun-
de, nach dem Neubau der Volksschule 1968 an
die Installierung des Kindergartens zu denken,
obwohl die finanzielle Belastung aus dem Volks-
schulneubau und die Beteiligung am Bau der
Sprengelhauptschule die Gemeinde noch schwer
drücken. Der Gemeinderat hat trotzdem im Früh-
jahr 1974 den einstimmigen Beschluss gefasst,
die leerstehenden Räume der neuen Volksschule
als Kindergarten auszubauen. Freilich bean-
spruchten Planung und Ausbau eine geraume
Zeit, sodass erst im September 1975 mit dem Be-
trieb des Kindergartens begonnen werden konnte.
Die offizielle Eröffnung und Einweihung erfolgte
nun am 8. Dezember in Anwesenheit von Frau
Fachinspektor Aufschnaiter, HR. Dr. Doblander,
Arch. Stotter, Hw. Pfarrer Indrist, Dir. Draschl,
zahlreichen Gemeinderäten, Frl. Gantschnig als
Kindergartenleiterin, dem Lehrkörper der VS
Kartitsch und vielen kleinen und großen Gemein-
debürgern.
Historisches Historisches Historisches
mit einem Ski-Doo präpariert. Durch das leichte
Gefährt wird der Waldboden nicht beeinträchtigt
oder verdichtet. Jungwälder werden in der Wettbe-
werbszone als Sperrgebiet eingezeichnet. Damit
kann garantiert werden, dass kein Sportler in diese
sensiblen Gebiete fährt. Ebenfalls gesperrt werden
die Gebiete um die Futterplätze für das Wild.
Auf spezielle Wünsche der Grundbesitzer wird sei-
tens des Komitees selbstverständlich Rücksicht
genommen sowie eine entsprechende Haftpflicht-
versicherung abgeschlossen.
Im Wald wird es keine Versorgungsstationen ge-
ben, Getränke und Essen werden die Athleten im
Biathlonzentrum Obertilliach erhalten. Dadurch
wird garantiert, dass kein Müll in der Naturland-
schaft hinterlassen wird. Die Sportler im Ski-
Orientierungslauf gelten generell als sehr naturver-
bunden, ohne den Wald und die Wiesen könnte der
Sport nicht ausgetragen werden. Das wissen auch
die Sportler und verhalten sich dementsprechend
respektvoll.
Der veranstaltende Verein, der Laufklub Kom-
pass Innsbruck (zusammen mit dem Orientie-
rungslaufclub Stubai), möchte sich auf diesem
Weg für die Unterstützung der Bevölkerung bei
der Planung und Durchführung bedanken.