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Seite 27

Gemeindezeitung Kartitsch

August 2013

DIE BANK VOR DEM HAUS

Die Bank vor dem Haus ist verwaist und leer,

das vertraute Bild von früher fehlt mehr und mehr,

einst haben Nachbarn hier gelacht, diskutiert, erzählt,

neben schwerer Arbeit eine unterhaltsame Rast gewählt.

Heute, so scheint es, hat keiner mehr Ruhe und Zeit,

Einsamkeit macht in der Menschen Herzen sich breit;

jeder ist mit seinen Träumen, Gedanken allein,

ein Miteinander könnte erbauend und heilsam sein.

Wir können uns leisten, haben alles, es geht uns gut,

doch verhalten bleiben Geselligkeit und froher Mut,

wer satt ist, mag sich nur schwer zum Schritt erheben,

den es braucht zu vertrauter Gemeinsamkeit im Leben.

Die leere Bank – Symbol unserer ichbezogenen Zeit –

klagt uns an ob dem Mangel an Mitmenschlichkeit,

wir hetzen und jagen oberflächlich am Leben vorbei -

Komm! Halt´ inne! Die Bank ist für uns frei!

Hilda Außerlechner

DANK UNSEREM KIRCHENCHOR

Aufsteh´n, aufeinander zugeh´n,

voneinander lernen, miteinander umzugeh´n ………

Dieses Lied sang neulich unser stimmengeschulter Chor,

drang aufmunternd ein in unsere Sinne, in Herz und Ohr,

lädt herzlich ein zum Schritt, aufeinander zuzugeh´n,

denn nur dann kann ein belebendes Miteinander gescheh´n.

Wir danken den eifrigen Sängern nicht nur für dieses eine Lied,

sagen „Vergelt´s Gott“ für alles Große, Schöne, das im Chor geschieht,

es sind Termine, Anlässe, Feste, unsagbar viele im ganzen Jahr,

zur Ehre Gottes, der Menschen Freude singt begeistert die treue Schar.

Und wir alle im Dorf möchten unsere Stimme zu großem Lob erheben,

Ernst Lusser

hat viel von seiner Zeit, von Kr aft und Können gegeben

- 25 Jahre Chorleiter, Organist -

ein wahrlich verdientes, ehrenvoll herausragendes Dank- und Jubelfest,

das für unermüdlichen Einsatz uns freudig innehalten und gratulieren lässt.

Wir wünschen unserem

Chorleiter Ernst

und seinem fleißigen Team

des Himmels reichen Segen als belohnendes Geschenk von IHM.

PS: Erst neulich sagte ein Englein, ein wenig eifersüchtig zu mir:

„Die, da unten in Kartitsch, die singen ja noch besser als wir!“

Ja, meisterhaft beitragend für gute Aussprache und Sangesqualität

war

StimmbildungsmeisterMartin Totschnig,

der seine Kunst versteht.

Sein ganzes Bestreben, Denken und Sein gehört dem Gesang, der Musik.-

Danke, lieber Martin! Die Sänger, wir alle wünschen dir recht viel Glück!

Hilda Außerlechner