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Oberlienzer Hoargascht [

50]

Seite 2

Juni 2016

Liebe Gemeindebürgerinnen

und Gemeindebürger!

Ich darf alle im Namen des

Redaktionsteams zur Jubiläums­

ausgabe, nämlich der 50. OHa,

recht herzlich begrüßen.

Begonnen hat man mit der Heraus­

gabe der Gemeindezeitung im Jahr

2003. Ein Redaktionsteam mit Freiwil­

ligen hatte sich zusammengetan, um,

im vierteljährlichen Abstand die Ge­

meindebevölkerung über die Gescheh­

nisse in der Gemeinde, zu informieren.

Es wurde über kirchliche und weltliche

Ereignisse ebenso berichtet, wie von

Geburten und Todesfällen, erfreu­

lichen und traurigen Anlässen, Aktivi­

täten in den Vereinen, den Schulen und

dem Kindergarten, von kritischen und

satirischen Artikeln, bis über alte Fotos

aus der Gemeindechronik uvm …

Inzwischengeht dieses Informations­

blatt nicht nur an die über 500 Haus­

halte im Ort, sondern es werden mehr

als 100 Exemplare an weggezogene

Oberlienzer/innen sprichwörtlich in

die ganze Welt verschickt.

Ich möchte mich bei allen Mitglie­

dern des Redaktionsteams und den

Angestellten in der Gemeindeverwal­

tung recht herzlich für die geleistete

Arbeit bedanken, besonders bei Chef­

redakteur Mag. Reinhard Lobenwein.

In der neuen Gemeinderatsperiode

wird die Herausgabe der Gemeinde­

zeitung in die Ausschussarbeit für

Kultur eingegliedert und vom neuen

Kulturausschussobmann Markus Stotter

wird das Team neu aufgestellt.

Über drei Monate sind schon wieder

seit der Gemeinderatswahl vergangen.

Ich möchte mich bei allen Wählerin­

nen und Wählern für das entgegenge­

brachte Vertrauen bedanken. Mit dem

neu zusammengesetzten Gemeinderat

versuche ich, zum Wohle unserer Ge­

meinde, die Herausforderungen der

Zukunft zu meistern. Die Ausschüsse

haben sich zwischenzeitlich konstitu­

iert und werden ihre Arbeit aufneh­

men.

Mit einigen Vorhaben wurde bereits

begonnen. Die Sanierung des Ilwitsch­

gerweges im Bereich der Hofstelle

Ilwitschg konnte bis auf die Asphaltie­

rung abgeschlossen werden. Das

Hauptaugenmerk wird in diesem Jahr

auf die Baulanderschließungen Gutter­

nig-, Baumgartner- und Wachtlechner-Gründe gelegt. Weitere Erschließungen

müssen im Bereich Mosmeir Angerle

und Oberhauser vulgo Veidl getätigt

werden.

Wasserleitung, Schmutzwasser- und

Oberflächenwasserkanal,

Straßenbe­

leuchtung, Strom-, Post- und Glasfaser­

kabel bilden die Palette der zu verlegen­

den Infrastruktureinrichtungen. Eine

Brücke über den Schleinitzbach muss

errichtet und die Mühlbachbrücke in

Glanz saniert werden.

Bei drei Bauplätzen hat die Ge-

meinde Oberlienz das Vergaberecht

(Größe je ca. 400 m²). Interessenten

können sichbei derGemeindemelden.

Die Arbeiten für den Breitbandaus­

bau sind angelaufen. Im Stadtgebiet

Lienz finden derzeit die Grabungsar­

beiten für die Glasfaserhauptleitung (=

„Backbone Leitung“) statt, die für die

Leitung Richtung Oberlienz und wei­

ter in das Iseltal notwendig sind.

Die Bereitstellung von Asylwer­

ber-Unterkünften wird auch bei uns

ein Thema werden. Von Seiten des

Landes wird von allen Gemeinden

mehr Solidarität gefordert, um die

Massenquartiere in Nordtirol zu ent­

lasten und Asylwerber in kleineren

Gruppen unterzubringen. Bisher wur­

den aus unserer Gemeinde der Bezirks­

hauptmannschaft und den Tiroler

Sozialen Diensten noch keine Privat­

quartiere für Unterbringungsmöglich­

keiten angeboten.

Ich hoffe alle Gemeindebürgerinnen

und Gemeindebürger können den ins

Land ziehenden Sommer genießen

und ich freue mich auf die Aktivitäten

und Festlichkeiten in unserer wunder­

schönen Gemeinde.

Bgm. Martin Huber

Dringender Appell

Die Gemeinde bietet im Frühjahr

und imHerbst allen Gemeindebürgern

die Möglichkeit, Strauchschnitt und

Altholz getrennt anzuliefern.

Außerdem ist es möglich, von April

bis November, Laub- und Rasenschnitt

in einem Container zu entsorgen.

Leider wird von einigen Bürgern

dieses Angebot missbräuchlich genutzt

und es werden neben Restmüll, Alt-

und Brennholz, Blumenstöcke, Ast­

material, usw. in diesem Container

entsorgt. Dadurch fällt für die Ge­

meinde ein hoher Entsorgungspreis an

und dieser muss auf die Müllgebühren

umgelegt werden.

Sollte sich die Disziplin bei der Tren­

nung von biogenen Abfällen nicht bes­

sern, sieht sich die Gemeinde gezwun­

gen, durch entsprechende Maßnahmen

zu reagieren.