Dezember 2015 | Seite
21
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Patrick Oberhammer – neuer Baggerfahrer
Breitband im ländlichen Raum
Im Zuge des Gehsteigprojektes wurde auch die Leer-
verrohrung für das Lichtwellenleiter-Kabel (LWL-
Kabel) von der Auenlaue (Ende des Gehweges) bis
zum VS-Gebäude verlegt. Für eine allfällige Erwei-
terung innerhalb des Dorfes wurden bereits 3 LWL-
Verteilerkästen versetzt und ein weiteres LWL-Kabel
(orange) mitverlegt. Die Verlegung der LWL-Kabel bis
zu den einzelnen Häusern ist derzeit nicht notwendig,
weil durch „A1 Internet mit Glasfaser Power“ bereits
seit 2014 eine Datenübertragungsrate von 30 bis 50
Mbits/s möglich ist.
Durch den gemeindeübergreifenden Breitbandausbau
innerhalb des Planungsverbandes 36 (15 Gemeinden
des Talbodens, bis Assling und Ainet) sollen alle Ver-
bandsgemeinden mit schnellem Internet versorgt wer-
den. Von den vorgesehenen Gesamtkosten i. d. H. v.
2,13 Mio. € verbleiben aufgrund der hohen Förderun-
gen lediglich Kosten i. d. H. v. 333.345,-- €, die von
den 15 Gemeinden zu finanzieren sind. Für die Ge-
meinde Lavant betragen die Eigenmittel 12.000,-- €.
Oberflächenwasserkanal
Ortsgebiet und Wacht
Vom Amt der Tiroler Landesregierung wurde die Ge-
meinde Lavant schriftlich aufgefordert, für den Ober-
flächenwasserkanal, der im Rahmen des Schmutz-
wasserkanals ab dem Jahr 2000 mitverlegt wurde,
eine wasserrechtliche Bewilligung zu erwirken. Für
das vom Büro DI Bodner auszuarbeitende Projekt liegt
eine Kostenschätzung i. d. H. v. 94.500,-- € vor. Die
angebotenen Leistungen betreffen den Oberflächen-
wasserkanal und die Rigolversickerung in der Wacht,
die Ergänzung der Kanalstränge im Ortsgebiet und das
Errichten von Sonderbauwerken (z. B. mechanische
Vorreinigungsanlagen, Versickerungsbecken, etc.).
Auch für dieses Projekt wird es wieder Bedarfszuwei-
sungen i. d. H. v. 40 % geben. Zusätzlich wird sich
auch die Landesstraßenverwaltung an diesem Projekt
beteiligen. Denn das Oberflächenwasser entlang der
Landesstraße wird auch über den gemeindeeigenen
Oberflächenwasserkanal entsorgt. Die Kosten für die
Gemeinde werden sich auf rund 45.000,-- € belaufen.
Bereits im November 2015 wurde die Rigolversicke-
rung mit einem zusätzlichen Sandfang und Einlauf-
schacht im Weiler Wacht gebaut und fertiggestellt.
Durch diese Maßnahmen sollte das Oberflächenwas-
ser auch bei großen Niederschlagsmengen versickern
und nicht so wie bisher sich im Garten von Johann
Hanser ausbreiten.
Verlegung der Lichtwellenleitung und Straßenbe-
leuchtungskabel im Zuge des Gehsteigbaues
Oberflächenwasser Rigolversickerung in der Wacht