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ummer
52 - D
ezember
2015
A
llgemein
Die Bauleitung obliegt dem
Büro Modul2 aus Lienz.
Die Bauträgerschaft und das
Baumanagement liegen in der
Hand des Gemeindeverbandes
Bezirksaltenheime Lienz.
Dem Verband gehören alle 33
Gemeinden des Bezirkes an,
wodurch die Daseinsvorsorge
für betreuungs- und pflege-
bedürftige alte Menschen
flächendeckend abgesichert
ist. Obfrau des Gemeindever-
bandes Bezirksaltenheime
Lienz ist seit 2011 die Lienzer
Bürgermeisterin LA DI Elisa-
beth Blanik.
Das neue Wohn- und Pflege-
heim Nußdorf-Debant wird,
wie die drei anderen Wohn-
und Pflegeheime des Bezirkes,
von Heimleiter Franz Web-
hofer geleitet und zentral vom
Wohn- und Pflegeheim Lienz
aus verwaltet werden.
Derzeit führt der Gemeinde-
verband Bezirksaltenheime
Lienz drei Heime:
WPHLienz:
240 Heimplätze,
238 Langzeit-, 2 Kurzzeit-, 4
Tagespflegeplätze
WPH Matrei in Osttirol:
90
Heimplätze, 86 Langzeit-, 2
Kurzzeit-, 3 Tagespflegeplätze
WPH Sillian:
41 Heimplätze,
40 Langzeitpf legeplätze, 1
Kurzzeitpflegeplatz
WPH Nußdorf-Debant:
90
Heimplätze
Gesamtzahl nach Fertig-
stellung: 461 Heimplätze
(bislang 371)
Eine Reduktion von Heim-
plätzen wird durch bauliche,
qualitätsverbessernde Maß-
nahmen in den Wohn- und
Pf legeheimen Lienz und
Matrei i.O. erforderlich sein
(Rückbau von Dreibettzim-
mern zu Zweibettzimmern,
Umbau vonWohnheimplätzen
zu Pflegeheimplätzen).
Anzahl der Bediensteten:
326 Personen (260 Vollzeit-
äquivalente)
F
ranz
W
ebhofer
V
erwalter
WPH O
sttirol
FINANZIERUNG
Bauvorhab n Neubau Wohn- und Pfleg heim Nußdorf-Debant
Gesamtkostenplan und Gesamtfinanzierungsplan
lt. Beschluss der Verbandsversa mlung vom 30.04.2015
Gesamtkostenplan
Betrag in EURO
Projektierung und Sonstiges (Honorare, Aufschließung; Nebenkosten)
1.429.000,00
Architektenwettbewerb
106.700,00
Baukosten
9.986.000,00
Einrichtung und Ausstattung
1.874.000,00
Reserve
214.300,00
Summe Aufwand
13.610.000,00
Gesamtfinanzierungsplan
Betrag in EURO
Information
Entn. E-Rücklage (Architektenwettbewerb)
58.000,00 keine Rückzahlung
EU-Mittel für Architektenwettbewerb
23.700,00 keine Rückzahlung
Landesförderung für den Architektenwettbewerb
25.000,00 keine Rückzahlung
Baukosten-Zuschuss Marktgemeinde Nußdorf-Debant
129.100,00 keine Rückzahlung
Wohnbauförderung Land Tirol
7.425.000,00 Rückzahlung
Investitionsförderung des Landes
1.776.800,00 keine Rückzahlung
Investitionsbeiträge Verbandsgemeinden (WL Bedarfszuw. Land)
3.277.000,00 keine Rückzahlung
Bankdarlehen
895.400,00 Rückzahlung
Summe Einnahmen
13.610.000,00
In der heutigen Zeit müs-
se wir uns vielen Heraus-
forderungen stellen, um in
einer sehr komplexen Welt
den Überblick und die Kon-
trolle über das eigene Leben
zu bewahren. Menschen in
schwierigen
Lebenslagen,
können – weil es momentan
aussichtslos erscheint - ein-
fachste Aufgaben des Alltags
oft nicht mehr alleine bewäl-
tigen.
Zurück in die Eigenständig-
keit
Die freiwilligen Sozialbeglei-
terInnen vom Roten Kreuz
unterstützen Menschen in
schwierigen sozialen Situ-
ationen. Die Stärkung der
Selbsthilfefähigkeit ist dabei
das oberste Ziel, um die Le-
benssituation der Betreuten
nachhaltig und langfristig
verbessern zu können. Die
SozialbegleiterInnen leisten
Hilfe in den Bereichen Fi-
nanzen, Wohnen, Pflege, Ge-
sundheit, aber auch Familie
und Arbeit. Die engagierten
und ehrenamtlichen Mitarbei-
terInnen leisten Beistand bei
Behördengängen und beim
Ausfüllen von Formularen.
Die richtigen Anlaufstellen
zu finden, stellt für viele eine
große Herausforderung dar.
In solchen, oft schwierigen
Situationen sorgen die Sozi-
albegleiterInnen für die not-
wendige Unterstützung.
Menschen in Not und ohne
Aussicht auf Besserung kön-
nen sich telefonisch (
unter
04852-62321
) an das Rote
Kreuz wenden.
Nach einem ersten Gespräch
findet die Zuweisung eines
oder einer SozialbegleiterIn
statt, der oder die in maximal
s chs Mo aten - in vielen
Fällen braucht es aber auch
viel weniger Zeit - den Be-
troffenen hilft, ihre Ziele zu
erreichen.
Dieser soziale und ehren-
amtliche Dienst ist kostenlos
und die vertrauenswürdigen
SozialbegleiterInnen un-
terliegen der Verschwiegen-
heitspflicht.
Die sozialen Dienste beim
Roten Kreuz erbringen Leis-
tungen für Menschen in Not,
in schwierigen Lebenslagen
sowie in Krisen. Angebote,
die in erster Linie durch
Freiwillige erbracht werden,
um Leid zu lindern oder un-
kompliziert Hilfe zu leisten.
Aber auch der Austausch
Betroffener ist eine wich-
tige Aufgabe. Die Projekte
„Sozialbegleitung“ und „Be-
suchsdienst“ erfüllen all diese
Anforderungen. Derzeit gibt
es sieben ehrenamtliche So-
zialbegleiterInnen in Osttirol
(Die Ausbildung zum Sozial-
begleiter wird von Landrover
finanziert.)
C
hrista
E
rlacher
Sozialbegleitung als Hilfe zur Selbsthilfe
Das Team der Sozialbegleitung Osttirol - v.l. Christa Erla-
cher, Anton Goller, Kristina Bachlechner, Fritz Bachlechner,
Gabi Kollreider, Bernhard Oberschneider (nicht im Bild:
Walter Hofer)
Foto: Sozialbegleitung Osttirol