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CHRONIK

PUSTERTALER VOLLTREFFER

SEPTEMBER/OKTOBER 2018

26

Weitere 15 von Südtirols

meist befahrenen Tunnels sollen

in Kürze um 2,6 Mio € einen

besseren Mobilfunkempfang er-

halten. Sie sind gesamt 14 Kilo-

meter lang. Für den ersten die-

ser Tunnels werden die Arbeiten

voraussichtlich im November

starten. Gearbeitet wird im

Wipptal (Raum Sterzing, Gos-

sensass und Mittewald) in Bozen

(Karneid, Eggental, Atzwang und

Völs) und im Unterland (Auer und

Leifers) sowie in Meran.

„Durch verbesserten Handy-

empfang in den Tunnels wol-

len wir vor allem sicherstellen,

dass bei Unfällen, Bränden

oder Notsituationen im Tunnel

möglichst schnell die Einsatz-

kräfte alarmiert werden und

jeder vom eigenen Handy aus

die Einheitliche Europäische

Notrufnummer 112 wählen

kann“, erklärt Landeshaupt-

mann Arno Kompatscher.

Griff zum vertrauten

Gerät

„Wie von Verkehrspsycholo-

gen und Tunnelbetreibern

auch in anderen Ländern

immer wieder aufgezeigt, grei-

fen Personen in Notsituationen

und unter Stress lieber zu

einem vertrauten Gerät, wie

dem Mobiltelefon, als zur

SOS-Notrufstation.“ Einige

Fahrzeuge verfügen mittler-

weile auch über automatische

Alarmsysteme, die Notrufe ab-

setzen können. „Darüber hi-

naus ist vor allem für die Navi-

gationssysteme ein Internet-

dienst im Tunnel wichtig“,

betont der Landeshauptmann.

Besserer Handyempfang in Tunnels

Ab Frühjahr 2019 soll es in 15 Südtiroler Tunnels besseren Mobilfunk-

empfang geben.

Besserer Mobilfunkempfang in den Tunnels: Übersichtskarte der an-

stehenden Arbeiten.

Graphik: LPA/Tanja Mair

Es gibt über 1.660 Brücken

auf Südtirols Staats- und Lan-

desstraßen, deren Tragfähig-

keit laufend erhöht wird. Um

die Sicherheit zu gewährleis-

ten, werden jährlich an die 7

Mio € in Kontrollen investiert.

Mitte September starteten die

Tests an den Brücken im Be-

zirk Pustertal. Dabei werden

49 Bauwerke genauer unter-

sucht. Die in Südtirol gesamt

389 sechs bis zehn Meter lan-

gen Brücken werden zusätz-

lich alle zehn Jahre von Inge-

nieuren und Experten unter die

Lupe genommen, alle sechs

Jahre sind die 318 zwischen

zehn und 20 Meter langen

Brücken dran. Alle 18 Jahre

gibt es auch eine Belastungs-

probe mit Schwerfahrzeugen.

Die 161 längsten Brücken in

Südtirol, also jene mit einer

Länge von über 20 Metern,

werden alle drei Jahre außer-

halb der üblichen Kontrollen

auf Sicherheitsmängel begut-

achtet (alle neun Jahre Belas-

tungsprobe).

Brücken-Tests ab Mitte

September

Angesichts des dramatischen Brückeneinstur-

zes Mitte August in Genua nimmt das Land Süd-

tirol die eigenen Brücken noch genauer unter

die Lupe – mit Startschuss im Pustertal.

Mit präzisen technischen Instrumenten und mit Sand beladenen

Lkws wird die Elastizität der Brücken gemessen, die Auskunft darü-

ber gibt, wie belastbar das jeweilige Bauwerk ist.

Foto: LPA

In Südtirol begann für über

92.000 Kinder und Jugend-

liche, und somit fast 900 mehr

als im Vorjahr, das neue

Unterweisungsjahr. Davon be-

suchen 66.575 die deutschen

Bildungseinrichtungen,

22.474 jene mit italienischer

Unterrichtssprache und 3.253

Kinder jene mit ladinischer Un-

terrichtssprache. Für die

Schulen aller drei Sprachgrup-

pen stieg die Zahl der Ein-

schreibungen im Vergleich

zum Vorjahr.

Die deutschsprachigen Kin-

dergärten besuchen heuer

12.306 Kinder. In die Grund-

schule mit deutscher Unter-

richtssprache gehen 20.115

Schüler, in die deutschen Mit-

telschulen 12.416 Schüler. Die

deutschen Oberschulen ver-

zeichnen 13.050 Schüler und

die Berufs- und Fachschulen

8.688 Jugendliche.

Italienische Kindergärten

3.615 Kinder besuchen die

italienischen Kindergärten und

ebenso viele die italienischen

Grundschulen. Die italieni-

schen Mittelschulen registrie-

ren 4.093 Schüler, die italieni-

schen Oberschulen 6.344 und

die italienischen Berufsschu-

len 2.031 Schüler.

In die ladinischen Kindergär-

ten in Gröden und im Gadertal

gehen 722 Kinder und in die

ladinischen Grundschulen

1.145 Kinder. Die ladinischen

Mittelschulen verzeichnen 843

Schüler und die ladinischen

Oberschulen 543 Schüler.

Mehr Schüler in allen Sprachgruppen

Für über 16.600 Kindergartenkinder und knapp 75.700 Schüler in Südtirol

startete am 5. September das neue Kindergarten- und Schuljahr. Die

Schulen aller Sprachgruppen verzeichnen mehr Schüler.

Die Schulen aller Sprachgrup-

pen verzeichnen mehr Schüler.