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30. APRIL 2018
CHRONIK
Pflege
&
Betreuung
von MMag. Sandra Bindhammer
Hospiz
Bei Glücklicherweise hört und liest
man immer mehr über Hospiz und
vielleicht auch über Palliative
Care. Es stellt sich jedoch Frage,
was Hospizbegleitung ist und was
Palliative Care bedeutet – wo lie
gen die Unterschiede? Der Begriff
Hospiz war bereits im frühen Mit
telalter bekannt unter Herberge,
Freundlichkeit, Gastfreundlichkeit
und war eine „Raststätte“ für Pil
ger und für jene Personen, die auf
Unterstützung angewiesen waren,
wie „arme und kranke“ Menschen.
Eine bekannte Pionierin innerhalb
der Hospizbewegung war unter
anderem Dr. Cicely Saunders. Sie
war nicht nur Krankenpflegerin
und Sozialarbeiterin, sondern
auch Ärztin, was ihren Blick auf die
Bedürfnisse der Sterbenden annä
hernd ganzheitlich betrachten ließ.
Sie hat es sich zum Ziel gesetzt ein
„Haus für Sterbende“ zu bauen
und hat dies 1967 in London mit
dem St. Christophers´s Hospice
umgesetzt. Heute, viele Jahre spä
ter, gibt es unterschiedliche Be
gleitungs-, Versorgungs-, und Pfle
gemöglichkeiten für Menschen die
sich in der letzten Lebensphase
befinden – auch in Österreich bzw.
in Kärnten. Eine davon ist die Hos
pizbegleitung, welche immer
mehr an Bedeutung gewinnt. Hos
pizbegleiter sind ehrenamtliche
Mitarbeiter unterschiedlicher Or
ganisationen oder Vereinen, wie
z. B. Rotes Kreuz, Diakonie, Caritas
oder FamiliJa. Die Begleiter müs
sen eine Ausbildung von mindes
tens 80 Stunden sowie ein 40-
Stunden-Praktikum absolvieren,
bevor sie Menschen und deren
An- bzw. Zugehörige in dieser letz
ten Lebensphase begleiten bzw. in
dieser besonderen, intensiven Zeit
beistehen dürfen. Die Inanspruch
nahme einer Hospizbegleitung ist
kostenlos. Wichtig zu wissen: Hos
pizbegleiter dürfen keine pflege
rischen Tätigkeiten durchführen,
hierzu bedarf es ausgebildeten
Pflegefachpersonals.
MMag. Sandra Bindhammer
BScN
M.Ed., Seeboden
www.bildungsraum.infoErfolgreiches Wochenende
Das „Ströck Atus Trophy Meeting“ ist das Größte in Österreich und neben den Staats-
meisterschaften das Wichtigste, um sich im Schwimmsport zu profilieren. Die Spit-
taler Schwimmer stellten dabei trotz großer Konkurrenz von über 800 Startern aus 16
Ländern ihre Stärke unter Beweis.
Mit vielen persönlichen Best-
zeiten qualifizierten sich die
Spittaler Athleten unter anderem
für die Österreichische Staats-
meisterschaften und Österreichi-
schen Jugendmeisterschaften,
Valentin Barendrecht wurde so-
gar aufgrund seiner Leistungen
vom Österreichischen Schwimm-
verband für einen Open Water-
Bewerb in Ungarn nominiert.
Heiko Gigler, der aufgrund eines
Infekts kurz vor dem Meeting
nicht ganz fit war, schrammte nur
ganz knapp am Limit für die Eu-
ropameisterschaften vorbei und
gewann als bester Österreicher
die Silbermedaille hinter einem
Europameisterschafts-Medaillen-
gewinner. Besonders herausra-
gend die Leistungen der Spittaler
Nachwuchsschwimmerin Rebec-
ca Kretz: Sie schnappte sich in
ihrer Altersklasse gleich drei
Medaillen. Als einziger Kärntner
Verein konnte der Schwimmver-
ein Spittal Schwimmstaffeln stel-
len und gewann dabei in der
Internationalen Wertung bei den
Damen die Silbermedaille über
4 x 200 m Freistil der Damen
sowie Bronze über die 4 x 200 m
Freistil der Herren.
Die jungen Schwimmer aus Oberkärnten behaupten sich auch im internationalen Feld.
„Großeinsatz“ der
Schachsektion Hermagor
17 junge Denksportler des Hermagorer Schachnachwuchses nahmen erfolgreich an
der Landesmeisterschaft in Klagenfurt teil.
Vor kurzem
ging es auf
die
große
Fahrt
nach
Klagenfurt in
das
Slowe-
nische Gym-
nasium zur
Teilnahme am
Schulschach-
turnier für die
Volksschulen
und
Unter
stufen. Das
Team
der
NMS Herma-
gor
errang
den Meistert
itel in der Un-
terstufe, die
Spieler David
und Julian Ramsbacher, Manuel
Bidner, Florin Zamfir und Tobias
Krieber mit ihrem Trainer Diet-
mar Emberger vertreten deshalb
unser Bundesland in Graz bei
V. l.: David und Julian Ramsbacher, Manuel Bidner, Florin Zamfir und Dietmar
Emberger.
den Bundesmeisterschaften im
Juni in Graz. Auf Rang drei plat-
zierte sich, mit Hermagorer Be-
teiligung, das BRG St. Martin
aus Villach. Die Volksschule
Hermagor erkämpfte sich mit
viel Schweiß ebenfalls einen
dritten Platz, unmittelbar vor der
Privaten Volksschule Fritzen-
dorf.