TOURENTIPPS
PUSTERTALER VOLLTREFFER
MÄRZ/APRIL 2018
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OSTTIROL:
Skitour auf das Kalk-
steinjöchl (2.326 m)
Das Kalksteinjöchl im hinte-
ren Roßtal ist ein Übergang ins
benachbarte Gsiesertal auf Süd-
tiroler Seite. Bis in die 50er-
Jahre galt er als Schmuggler-
weg. Diese Tour ist als leichte
Eingehtour, auch für Anfänger,
gut geeignet. Durch die südost-
seitige Lage sollte man aber im
Frühjahr trotz der Kürze der
Tour zeitig aufbrechen um die
schöne Abfahrt genießen zu
können. Man hat tolle Aus-
blicke zu den Sextener Dolo-
miten und ins benachbarte
Gsiesertal.
Aufstieg:
Vom Parkplatz in
Kalkstein den Forstweg Rich-
tung Alfenalm, kurz vorher
zweigt nach rechts der Fahrweg
ins Roßtal ab, den man nun in
Richtung Nordwesten bis zum
Talschluss nimmt. Auf ca.
2.050 m führt nun der Aufstieg
nach links über ein etwas steile-
res Stück. Nun über Mulden
und Buckel das flachere Ge-
lände ausnützend bis zum Jöchl.
Die letzten Meter nochmals
steil, bevor man den Übergang
erreicht. Abfahrt wie Aufstieg.
Wem das Kalksteinjöchl zu-
wenig ist, der kann nordöstlich
über den Rücken auf den nahe
gelegenen Gail (2.494 m) auf-
steigen. Auch die Kerlspitze
(2.612 m) über den NO Grat ist
im Frühjahr ein lohnendes Ziel
mit steiler Abfahrt ins Roßtal.
Anfahrt:
Vom Pustertal nach
Heinfels am Eingang ins
Villgratental. Über das Tal
nach Außervillgraten und
weiter nach Innervillgraten.
Taleinwärts bei einer Abzwei-
gung links abbiegen und zur
kleinen Ortschaft Kalkstein
mit großem Parkplatz.
Ausgangspunkt:
Parkplatz in
Kalkstein, 1.639 m
Ideale Jahreszeit:
gesamter
Winter
Hangrichtung:
SO
Lawinengefahr:
gering –
erheblich (Auf Schneebrett-
gefahr kurz unterhalb des
Kalksteinjöchl ist zu achten!
Nach Neuschnee sollte die
Lawinengefahr im Roßtal
nicht unterschätzt werden!)
Skitechnische
Schwierigkeiten:
leicht
Höhenunterschied:
690 Hm
Aufstiegszeit:
2 Std.
Stützpunkt:
unterwegs keine
Kalksteinjöchl und rechts der Gail.
SÜDTIROL
Brückele – Plätzwiese
– Dürrensteinhütte
(2.040 m)
Winterwanderung zu einem
der schönsten Hochplateaus
Südtirols inmitten des Natur-
parks Fanes-Sennes-Prags. Ab
Brückele (Parkplatz) zunächst
500 m entlang der Straße, an-
schließend demWinterwander-
weg folgen. Das letzte Stück
führt entlang der Straße über
den so genannten „Auftrieb“
zum Hochplateau. Angelangt
auf der Plätzwiese erreicht man
die Dürrensteinhütte entlang
der alten Militärstraße aus dem
Ersten Weltkrieg. Dieser Weg-
verlauf oberhalb der Wald-
grenze zeichnet sich durch das
umwerfende Panorama aus mit
Blick auf imposante Dolomiten-
gipfel.
Hinter der Dürrensteinhütte
kann die Wanderung auf den
Strudelkopf fortgesetzt werden
(empfehlenswert mit Schnee-
schuhen oder Tourenskiern).
Nach circa einer Stunde Geh-
zeit ab der Dürrensteinhütte er-
reicht man den Gipfel des Stru-
delkopfes (2.307 m), auch unter
dem Namen „Heimkehrer-
kreuz“ bekannt. Dort genießt
man die atemberaubende Aus-
sicht etwa auf die Drei Zinnen,
die Tofane, die Hohe Gaisl oder
die Cristallogruppe.
Ausgangspunkt:
Brückele (1.500 m)
Gehzeit:
2,5 Std.
Höchstgelegener Punkt:
Dürrensteinhütte (2.040 m)
Höhenunterschied:
540 Hm
Schwierigkeitsgrad:
mittel –
etwas Ausdauer erforderlich
Einkehr:
Gasthof Brückele,
Berggasthaus Plätzwiese,
Hotel Hohe Gaisl, Dürren-
steinhütte
Foto: M. Schönegger