WIRTSCHAFT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
FEBER/MÄRZ 2018
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Zehn der Aufträge gingen an
Unternehmen, die entweder
ihren Sitz oder eine Niederlas-
sung in Südtirol haben, einige
davon auch in Bietergemein-
schaft mit weiteren Unterneh-
men. Die zwölf Gemeinden, in
denen sich die Gewerbezonen
(in Klammer) befinden, sind:
Wolkenstein (Plan und La
Poza), Kastelbell-Tschars (Gal-
saun), Kurtatsch (Z3, Z5 und
Z15), Neumarkt, Kaltern
(Moos), Rasen/Antholz (Nieder-
rasen), Riffian (Moar), Salurn,
Truden (Lugano-Neuradein),
Mals (Mals, Laatsch und Bur-
geis), Vintl (Lodenwelt), Roden-
eck (St. Pauls und Pardell). Es
geht hier um die letzte Meile di-
rekt in die Unternehmenssitze.
Land nutzt EFRE
Anders als bei der letzten
Meile zu den Wohngebieten,
die jeweils die einzelnen Ge-
meindeverwaltungen verwirkli-
chen müssen, ist es im Falle
der Gewerbegebiete das
Land, das für die Glasfaserver-
bindungen sorgt und dafür
Mittel aus dem EFRE best-
möglich einsetzt. „Die Pläne
zu den Verbindungen stam-
men hingegen von den Ge-
meinden“, betont der Direktor
im Landesamt für Infrastruktu-
ren der Telekommunikation,
Marco Springhetti. 471 Be-
triebe können etwa gegen
Jahresende mit dem schnellen
Internet rechnen.
Weitere 471 Betriebe „kommen“
ans Glasfasernetz
In zwölf Gemeinden erfolgten nun um 4,8 Mio €
die Zuschläge für den Anschluss an das Glas-
fasernetz.
Die Gewerbegebiete weiterer zwölf Gemeinden werden heuer ans
Glasfasernetz angeschlossen. Im Bild: eine Luftanufnahme von Neu-
markt und Auer.
Foto: LPA/Landeszivilschutz
Start frei für die grenzüber-
schreitende Rettung zwischen
Tirol und Südtirol: Gesund-
heitslandesrätin Martha Sto-
cker und ihr Tiroler Amtskol-
lege Bernhard Tilg gaben den
Startschuss für eine verstärkte
Zusammenarbeit der Leitstel-
len der Rettungsdienste in
Südtirol und Tirol in der Not-
fallversorgung im Grenzgebiet.
Auf diese Weise kann Patien-
ten künftig noch effizienter
und schneller geholfen wer-
den. Ohne Rücksicht auf die
Landesgrenzen.
„Grenzen sollen nicht
spürbar sein“
„Es ist unser gemeinsames
Anliegen, dass die Grenzen
nicht spürbar sind. Mit den
Beschlüssen der beiden Lan-
desregierungen schaffen wir
die Basis dafür, dass wir allen
Menschen zur richtigen Zeit
am richtigen Ort die richtige
medizinische Betreuung ge-
währleisten können“, so Sto-
cker. Bereits seit vielen Jahren
bestehen Abkommen mit
österreichischen, und hier vor
allem Tiroler Gesundheitsein-
richtungen, zur Erbringung
hochspezialisierter Leistungen
in der Krankenhausversorgung
für die Südtiroler Patienten.
Unbürokratische
Rückführung
„Wenn transportfähige Pa-
tienten eine rettungsdienstliche
Versorgung etwa im Grenzge-
biet am Brenner, am Reschen-
pass oder in Innichen benöti-
gen, wird ihnen die unbürokrati-
sche Rückführung über die
Staatsgrenze zum nächstgele-
genen Krankenhaus des Hei-
matlandes möglich gemacht“,
betont Landesrat Tilg. Sollte
außerdem für einen Rettungs-
einsatz kein inländisches Per-
sonal zur Verfügung stehen,
könne zur Unterstützung auch
der Rettungsdienst jenseits der
Grenze angefordert werden.
„Rettung ohne Grenzen“:
Startschuss für grenzüberschreitenden Dienst
Die Rettungskräfte in Tirol und Südtirol arbeiten enger zusammen, beide
Landesregierungen fassten entsprechende Beschlüsse.
Stellten die neue verstärkte Zusammenarbeit vor: die Landesräte
Martha Stocker und Bernhard Tilg.
Foto: LPA/Barbara Franzelin
Der Jänner war ein wetter-
technisch turbulenter Monat.
In ganz Südtirol regnete und
schneite es überdurchschnitt-
lich viel. Zunächst gab es ver-
breitet Niederschläge, in der
zweiten Monatshälfte konzen-
trierten sich die Schneefälle
vor allem auf den Westen und
Norden Südtirols. In Teilen des
Vinschgaus wurden neue Nie-
derschlagsrekorde erzielt.
Schlanders verzeichnete eine
Monatsmenge von 91 Millime-
ter, das ist der höchste Wert
seit Beginn der Aufzeichnun-
gen im Jahre 1921.
Mild
Trotz des vielen Schnees ver-
lief der Jänner durchwegs mild.
Im ganzen Land lagen die Tem-
peraturen mit rund zwei Grad
Celsius deutlich über dem
langjährigen Durchschnitt. An-
ders als wie im Dezember blie-
ben längere Kältephasen aus.
Die höchste Temperatur wurde
am 30. Jänner in Naturns mit
+13,4 °C gemessen, am käl-
testen war es am 20. Jänner in
Welsberg mit -14,0 °C.
Rekordschnee und zu mild
Niederschlagsrekorde und milde Temperaturen
kennzeichneten laut Landeswetterdienst den
Jänner.
Viel Schnee gab es im Jänner 2018