Table of Contents Table of Contents
Previous Page  24 / 48 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 24 / 48 Next Page
Page Background

WIRTSCHAFT

PUSTERTALER VOLLTREFFER

FEBER/MÄRZ 2018

24

Zehn der Aufträge gingen an

Unternehmen, die entweder

ihren Sitz oder eine Niederlas-

sung in Südtirol haben, einige

davon auch in Bietergemein-

schaft mit weiteren Unterneh-

men. Die zwölf Gemeinden, in

denen sich die Gewerbezonen

(in Klammer) befinden, sind:

Wolkenstein (Plan und La

Poza), Kastelbell-Tschars (Gal-

saun), Kurtatsch (Z3, Z5 und

Z15), Neumarkt, Kaltern

(Moos), Rasen/Antholz (Nieder-

rasen), Riffian (Moar), Salurn,

Truden (Lugano-Neuradein),

Mals (Mals, Laatsch und Bur-

geis), Vintl (Lodenwelt), Roden-

eck (St. Pauls und Pardell). Es

geht hier um die letzte Meile di-

rekt in die Unternehmenssitze.

Land nutzt EFRE

Anders als bei der letzten

Meile zu den Wohngebieten,

die jeweils die einzelnen Ge-

meindeverwaltungen verwirkli-

chen müssen, ist es im Falle

der Gewerbegebiete das

Land, das für die Glasfaserver-

bindungen sorgt und dafür

Mittel aus dem EFRE best-

möglich einsetzt. „Die Pläne

zu den Verbindungen stam-

men hingegen von den Ge-

meinden“, betont der Direktor

im Landesamt für Infrastruktu-

ren der Telekommunikation,

Marco Springhetti. 471 Be-

triebe können etwa gegen

Jahresende mit dem schnellen

Internet rechnen.

Weitere 471 Betriebe „kommen“

ans Glasfasernetz

In zwölf Gemeinden erfolgten nun um 4,8 Mio €

die Zuschläge für den Anschluss an das Glas-

fasernetz.

Die Gewerbegebiete weiterer zwölf Gemeinden werden heuer ans

Glasfasernetz angeschlossen. Im Bild: eine Luftanufnahme von Neu-

markt und Auer.

Foto: LPA/Landeszivilschutz

Start frei für die grenzüber-

schreitende Rettung zwischen

Tirol und Südtirol: Gesund-

heitslandesrätin Martha Sto-

cker und ihr Tiroler Amtskol-

lege Bernhard Tilg gaben den

Startschuss für eine verstärkte

Zusammenarbeit der Leitstel-

len der Rettungsdienste in

Südtirol und Tirol in der Not-

fallversorgung im Grenzgebiet.

Auf diese Weise kann Patien-

ten künftig noch effizienter

und schneller geholfen wer-

den. Ohne Rücksicht auf die

Landesgrenzen.

„Grenzen sollen nicht

spürbar sein“

„Es ist unser gemeinsames

Anliegen, dass die Grenzen

nicht spürbar sind. Mit den

Beschlüssen der beiden Lan-

desregierungen schaffen wir

die Basis dafür, dass wir allen

Menschen zur richtigen Zeit

am richtigen Ort die richtige

medizinische Betreuung ge-

währleisten können“, so Sto-

cker. Bereits seit vielen Jahren

bestehen Abkommen mit

österreichischen, und hier vor

allem Tiroler Gesundheitsein-

richtungen, zur Erbringung

hochspezialisierter Leistungen

in der Krankenhausversorgung

für die Südtiroler Patienten.

Unbürokratische

Rückführung

„Wenn transportfähige Pa-

tienten eine rettungsdienstliche

Versorgung etwa im Grenzge-

biet am Brenner, am Reschen-

pass oder in Innichen benöti-

gen, wird ihnen die unbürokrati-

sche Rückführung über die

Staatsgrenze zum nächstgele-

genen Krankenhaus des Hei-

matlandes möglich gemacht“,

betont Landesrat Tilg. Sollte

außerdem für einen Rettungs-

einsatz kein inländisches Per-

sonal zur Verfügung stehen,

könne zur Unterstützung auch

der Rettungsdienst jenseits der

Grenze angefordert werden.

„Rettung ohne Grenzen“:

Startschuss für grenzüberschreitenden Dienst

Die Rettungskräfte in Tirol und Südtirol arbeiten enger zusammen, beide

Landesregierungen fassten entsprechende Beschlüsse.

Stellten die neue verstärkte Zusammenarbeit vor: die Landesräte

Martha Stocker und Bernhard Tilg.

Foto: LPA/Barbara Franzelin

Der Jänner war ein wetter-

technisch turbulenter Monat.

In ganz Südtirol regnete und

schneite es überdurchschnitt-

lich viel. Zunächst gab es ver-

breitet Niederschläge, in der

zweiten Monatshälfte konzen-

trierten sich die Schneefälle

vor allem auf den Westen und

Norden Südtirols. In Teilen des

Vinschgaus wurden neue Nie-

derschlagsrekorde erzielt.

Schlanders verzeichnete eine

Monatsmenge von 91 Millime-

ter, das ist der höchste Wert

seit Beginn der Aufzeichnun-

gen im Jahre 1921.

Mild

Trotz des vielen Schnees ver-

lief der Jänner durchwegs mild.

Im ganzen Land lagen die Tem-

peraturen mit rund zwei Grad

Celsius deutlich über dem

langjährigen Durchschnitt. An-

ders als wie im Dezember blie-

ben längere Kältephasen aus.

Die höchste Temperatur wurde

am 30. Jänner in Naturns mit

+13,4 °C gemessen, am käl-

testen war es am 20. Jänner in

Welsberg mit -14,0 °C.

Rekordschnee und zu mild

Niederschlagsrekorde und milde Temperaturen

kennzeichneten laut Landeswetterdienst den

Jänner.

Viel Schnee gab es im Jänner 2018