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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
18. APRIL 2016
CHRONIK
MEINE
G
ESCHICHTE
Schöpfer vieler Kunstwerke
Dipl.-Ing. Wilfried Kaltenegger,
Seeboden/Kuchl:
Dipl.-Ing. Wilfried Kaltenegger (Jg. 1944) ist ein überaus vielseitiger und sympathischer Mensch. Ein ganz besonderer Künstler. Immer
wieder beeindrucken seine Aquarelle, Ölbilder, Grafiken, Bronzeskulpturen oder Holzreliefs.
Kaltenegger wohnt in Kuchl
(Salzburg), als gebürtiger Kärnt-
ner und Drautaler ist er stets
heimatverbunden geblieben.
Geboren in Siflitz/Drautal, ver-
brachte er seine Kindheit und
Jugend in Greifenburg und Spit-
tal. Später errichteten er und
seine Eltern ein Einfamilienhaus
in Seeboden. Hierher kehrt er
immer wieder gerne zurück und
auch das Skifahren in der Inner-
krems ist für ihn alle Jahre wie-
der ein Fixpunkt. Nach Ab-
schluss der HTL Villach ging er
nach Graz, wo er das Studium
für Bauingenieurwesen absol-
vierte. Seine erste Arbeit nach
dem Studium führte ihn nach
Salzburg in den Tennengau. In
Kuchl lernte er seine Frau Ma-
rianne kennen, mit der er inzwi-
schen 45 Jahre glücklich verhei-
ratet ist. Zwei Töchter wurden
dieser Ehe geschenkt, auf die er
sehr stolz ist. Tochter Lisa
Kaltenegger ist eine internatio-
nal bekannte Astrophysikerin.
Sie erhielt im Alter von 38 Jah-
ren als Professorin ein eigenes
Institut an der Cornell-Universi-
tät im Staate New York. Vorher
hat sie in Harvard und Heidel-
berg geforscht. Sie sucht nach
„Neuen Welten“. Ihr aktuelles
Buch „Sind wir allein im Univer-
sum“ ist vor kurzem erschienen.
Tochter Iris Kaltenegger ist eine
bekannte Architektin in Wien. Sie
hat nach dem Studium in Graz
acht Jahre in London gearbeitet.
Von dort hat sie die Idee „Open
House“ nach Wien mitgebracht
und dort etabliert. Diese erfolg-
reiche Veranstaltung wird heuer
zum dritten Mal in Wien durch-
geführt.
Rund um den Globus
Kalteneggers berufliche Tätigkeit
führte ihn rund um den Globus.
Über Japan, China, Taiwan, In-
donesien, Argentinien und Skan-
dinavien war er besonders im
arabischen Raum engagiert. Der
heutige Kriegszustand in dieser
Region bedrückt ihn sehr. Die
intensive Reisetätigkeit hat er in
vielen Kohle-Zeichnungen und
Aquarellen festgehalten. Die
künstlerische Tätigkeit war für
ihn ein willkommener Ausgleich
für die berufliche Anspannung.
Seine Familie hat ihn darin im-
mer unterstützt. Er freut sich,
dass er schon in jungen Jahren
zwei herausragende Bildhauer
kennenlernen konnte: Prof.
Bernhard Prähauser (Holzbild-
hauer) und Prof. Josef Zenzmai-
er (Bronze, Stein). Ihre Arbeiten
faszinierten ihn. Er hat seit frü-
hester Jugend gerne gezeichnet
und gemalt. Die Bildhauerei war
mit seinen damals 26 Jahren
eine ganz neue Herausforde-
rung. Bei Prähauser arbeitete er
mehrere Monate in der Werk-
statt, bei Zenzmaier besuchte er
dann jahrelang Seminare für
(Akt-)Zeichnen.
Kaltenegger
singt auch gerne, seit sechs Jah-
ren ist er auch aktives Mitglied
beim Kuchler Männerchor (1.
Bass). Er blickt auf ein sehr
interessantes, buntes, abwechs-
lungsreiches Leben zurück und
möchte, dass dies auch andere
Menschen beherzigen (lernen):
Sei dankbar für jedes Talent, das
dir in die Wiege gelegt wurde
und nütze es!
Karl Brunner
Ein Mann mit vielen Talenten: Wilfried Kaltenegger.
Foto: KW
Kürzlich stattete Karl-Heinz Egger, der
legendäre Loipen-Charly (l.), dem
Wintersportmuseum im obersteirischen
Mürzzuschlag einen Besuch ab. Mit
dabei als Vertreter des Dolomiten-
laufes der Trainer des LRC Lienzer
Dolomiten, Helmut Glantschnig (r.).
Grund dieses Besuches war die Über-
gabe des Loipen-Spurgerätes aus den
70er
Jahren,
mit
dem
der
Loipen-Charly 25 Jahre lang die Son-
nenloipe auf dem Iselsberg gespurt
hatte und das auch beim Dolomiten-
lauf lange Jahre im Einsatz war. 2015
erschien im Verlag Osttiroler Bote sein
Buch „Langlauf, Dolomitenlauf und
der Loipen-Charly“, das auch beim
„OB“ erhältlich ist. Das Spurgerät
schließe eine Lücke in der vielfältigen
Sammlung, zeigte sich Museumsge-
schäftsführer Mag. Hannes Nothnagl
(Mitte) erfreut.
Kurzmeldung
Familiengesundheitstag
in Millstatt
Mit dem Projekt „Gesunde Familie“
setzt die Marktgemeinde Millstatt
einen neuen Schwerpunkt in der Ge-
sundheitsförderung. Am Samstag, 23.
April, haben die Besucher die Möglich-
keit, im Kongresshaus eine Vielzahl an
Millstätter Gesundheitsangeboten ken-
nenzulernen. Zu den Themen Bewe-
gung und Sport, gesunde Ernährung
und körperliches und seelisches Wohl-
befinden gibt es interessante Informa-
tionen, Workshops und Kurzvorträge.
Die Besucher erwarten Hör- und Seh-
tests sowie Blutdruckmessungen und
wertvolle Tipps zur Rückengesundheit.
Die beiden Volksschulen, die Kinder-
gruppe Milli-Kids und der Kindergarten
Millstatt bieten den Besuchern ein
buntes Unterhaltungsprogramm.