Franz
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Einkommen
rapide gesunken
Die Lage für die Milchbauern
und die verarbeitenden Betriebe
sei derzeit sehr schwierig, erklärt
Kärntnermilch-Direktor Helmut
Petschar. Einen Teil dazu trägt
das „Aus“ der Milchquote vor
genau einem Jahr bei. Es wird
viel mehr Milch produziert, die
Nachfrage nach Milch und Milch-
produkten sinkt jedoch. „Das
Russland-Embargo und die sin-
kende Kaufkraft etwa in China
bringen große Probleme mit
sich“, so Petschar. Deshalb ver-
sucht „Kärntnermilch“, neue Ab-
satzmärkte zu finden und setzt
weiterhin auf sehr hohe Quali-
tätsstandards, etwa mit Bio-Wie-
senmilch. „Wir als verarbeiten-
der Betrieb sitzen mit den Milch-
bauern im gleichen Boot. Es
herrscht eine große Solidarität
mit den Landwirten. Wir wollen
bewusst die kleinstrukturierten
Betriebe in unserer Region hal-
ten und nehmen natürlich die
produzierte Milch ab!“ Noch ste-
hen die milchproduzierenden
Betriebe im Vergleich zu anderen
Regionen verhältnismäßig gut
da, dennoch müsste, so Petschar,
das Russland-Embargo aufge-
hoben werden, um die Situation
zu verbessern.
Landes-
Bäuerinnenwallfahrt
Die Landes-Bäuerinnenwallfahrt
findet heuer am Samstag, 7. Mai,
in St. Stefan/Gail statt. Diese Ver-
anstaltung wird traditionell von
300 bis 500 Bäuerinnen aus ganz
Kärnten besucht. Die Bäuerinnen
aus dem Bezirk Hermagor gestal-
ten den Tag. Es wird zum ge-
meinsamen Frühstück (8.30 Uhr)
im Gemeindezentrum eingela-
den, ein gemeinsamer Bittgang
(rund 1,5 Std.) über den Kal-
Bio floriert
Dipl.-Ing. Birgit Knaus, Ge-
schäftsführerin von Bio Austria
– Kärnten und Biozentrum
Kärnten, berichtet von einem
erfreulichen Zuwachs an Bio-
betrieben in Österreich. Im
Herbst 2015 haben österreich-
weit 1.973 Betriebe beim
Herbstantrag die Bioförde-
rungsmaßnahme gewählt. In
Kärnten waren es 162 Betriebe.
Die Neueinsteiger werden
durch das Bildungs- und
Beratungsangebot unterstützt.
Derzeit sind in der EU nur 5,6 %
der Fläche biologisch bewirt-
schaftet, weltweit sind es
gerade einmal 1 %.
51676
Bei der Generalversammlung
von „kärntnerrind“ wurden Ma-
nagmentpreise an erfolgreiche
Züchter vergeben. Elf Betriebe
von „kärntnerrind“ konnten vor
kurzem diese Auszeichnung ent-
gegen
nehmen,
unter ihnen auch
die Familie Rauter
vlg. Törler aus Stra-
jach im Lesachtal.
Die Summe der
besten Ergebnisse
in den Bereichen
Zellzahl,
durch-
schnittliche
Le-
bensleistung, Erst-
kalbealter, Besa-
m u n g s i n d e x ,
Jungstiereinsatz
und Zuchtwert der
eingesetzten Kalb-
väter waren neben der durch-
schnittlichen Landesleistung der
jeweiligen Rasse die Vorausset-
zung der Betriebe für die Aus-
zeichnung „Managementpreis
2015“.
varienberg führt zur Kirche in
Sankt Stefan, wo um 11.30 Uhr
ein ökumenischer Gottesdienst
abgehalten wird. Dieser wird von
Provisor Marcin Mrawczynski
und Claudia Rosenwirth-Fendre
gestaltet. Der Bittgang führt über
einen Feldweg und ein kurzes
Stück steil bergauf, deshalb sollte
auf gutes Schuhwerk geachtet
werden. Es wird auch ein
Shuttleservice zur Verfügung
gestellt.
Anmeldung
aus
organisatorischen Gründen bis
Freitag, 22. April, in der Land-
wirtschaftskammer Außenstelle
Hermagor, Tel. 0463/5850-3940.
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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
18. APRIL 2016
CHRONIK
LAND- & FO STWIRTSCHAFT