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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
8. JUNI 2015
CHRONIK
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„Nur rund ein Prozent der bei
uns angebotenen Produkte wird
nicht verkauft. Lebensmittel die
noch genießbar sind, übergeben
alle unsere Filialen an Sozial-
märkte wie dem Roten Kreuz,
der Caritas, SOMA und dem
Verein Together (Food-sharing).
Foodsharing ist eine Initiative,
die die Möglichkeit gibt, über-
schüssige Lebensmittel zu ver-
werten.
Sogenannte „Foodsaver“ sam-
meln Lebensmittel ein und brin-
gen sie zu den Verteilerstellen,
bei denen sie dann abgeholt
werden können. Davon gibt
es zurzeit drei in Kärnten: In
St. Jakob im Rosental, in
Klagenfurt und in Villach. SPAR
in Kärnten und Osttirol ist der
einzige flächendeckende Partner
vom Verein Together und be-
grüßt diese fruchtbare und nach-
haltige Kooperation.
„Das ist einer unserer Bei-
träge gegen die Verschwendung
von Lebensmitteln“, erklärt
Mag. Paul Bacher, Geschäfts-
führer für SPAR Kärnten
und Osttirol. Lediglich zwei
Filialen, in deren Umgebung
es keine Sozialmärkte gibt,
haben keine fixen Koopera-
tionen. Zusätzlich zu den
SPAR-Filialen geben auch viele
Kärntner SPAR-Einzelhändler
Lebensmittel an Sozialmärkte
weiter.
Weniger Produkte
weggeworfen
als angenommen
Der Anteil des Lebens-
mittelhandels an nicht ver-
brauchten Lebensmitteln ist
viel kleiner als gemeinhin
angenommen: Nach einer
aktuellen deutschen Studie
stammen rund 61 % der
Lebensmittelabfälle im Rest-
und Bio-Müll aus Haushalten,
je 17 % aus der verarbeiteten
Industrie und von Großver-
brauchern und nur 5 % aus
dem Handel.
Bei SPAR wird sogar nur
rund ein Prozent der angebote-
nen Lebensmittel nicht verkauft
– weniger als im restlichen
Handel, für SPAR aber immer
noch zu viel. SPAR hat daher
ein umfangreiches Maßnah-
menpaket geschnürt, um die
Lebensmittelverschwendung
im Handel und in den Haus-
halten weiter einzudämmen.
So wurden 2013 beispiels-
weise neue Abverkaufskleber
mit dem Hinweis „Lebens-
mittel sind kostbar“ eingeführt
und die Zusammenarbeit
mit Sozialmärkten forciert.
Näheres unter
zeichensetzen
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Dir. Mag. Paul Bacher, Geschäftsführer für SPAR Kärnten und
Osttirol, und Marktleiterin Petra Stöckl übergeben Julia
Petschnig vom Verein Together Lebensmittel, die nicht mehr
verkäuflich, aber noch einwandfrei genießbar sind.
Nahezu alle Osttiroler und Kärntner SPAR-Filialen
geben Lebensmittel an Sozialmärkte weiter
Jedes verschwendete Kilo Lebensmittel ist eines zu viel. Daher gibt SPAR Lebensmittel, die noch genießbar aber
nicht mehr verkäuflich sind, an Sozialeinrichtungen weiter. In Kärnten und Osttirol hat SPAR das Ziel erreicht: Alle
SPAR- und EUROSPAR-Filialen, in deren Umgebung es einen Sozialmarkt gibt, geben Lebensmittelspenden weiter.
FSSZ Spittal/Drau holte sich den
Schülerliga-Landesmeistertitel
Vor kurzem fand die Schülerliga-Landesmeisterschaft in
Klagen­furt/Fischl vor über 1.000 begeisterten Zusehern statt.
Die Schüler des FSSZ Spittal
lagen nach einer Viertelstunde
bereits 0:2 gegen das Alpen-
Adria-Gymnasium Völkermarkt
zurück, dann aber hatte Florian
Zavodnik seinen großen Auftritt.
Innerhalb von nur zwei Minuten
gelang ihm der Ausgleich zum
2:2. Noch vor dem Pausenpfiff
traf Arian Selimaj per Kopf zum
3:2 für das FSSZ Spittal. In der
zweiten Halbzeit schlug erneut
Florian Zavodnik zu und machte
den 4:2-Sieg perfekt. Die Spieler
freuen sich nun schon auf das
Bundesfinale, welches vom 27.
Juni bis 2. Juli in der Steiermark
stattfindet.
Der Kader der Siegermannschaft: Emrah Dautovic, Nino Hartweger,
Luca Hassler, Elias Kaim, Stefan Kofler, Sebastian Koller, Sandro Lede-
rer, Sebastian Meißnitzer, Ramona Nardinocchi, Johannes Rogl, Arian
Selimaj, Kai Stratznig, Ramon Thaler, Silvio Truskaller, Michael Wies-
flecker, Florian Zavodnik.
Große
Freude
über
den
Sieg.
„Knirpsenpower“ in Stall
In der Mölltaler Gemeinde können Kinder bis zum Alter
von sechs Jahren gemeinsam ihrem natürlichen Bewe-
gungsdrang freien Lauf lassen.
Bewegung macht Spaß.
Sehr gut angenommen wurde
ein Bewegungsprogramm, das
Übungsleiterin Claudia Kersch-
baumer vor einiger Zeit in An-
griff nahm. Kerschbaumer:
„Neun Kinder imAlter zwischen
ein und drei Jahren und elf Kin-
der von drei bis sechs Jahren
treffen sich regelmäßig einmal
wöchentlich, um sich gesund zu
bewegen.“ Gemeinsam mit
Mama oder Papa sammelen sie
hier auch – zum Teil auch erste
– soziale Erfahrungen unter
Gleichaltrigen. Für die Eltern
sind die Treffen eine gute Ge­
legenheit, sich kennen zu
lernen und Erfahrungen
auszutauschen,
aber
auch, sich aktiv an den
Spielen zu beteiligen. „In
gemeinsamen
Spielen
wird die gesamte Motorik
des Kindes gefördert und
der Gleichgewichtssinn
trainiert. Das Spielen
machte auch den Mamis großen
Spaß, wie die Treffen gezeigt
haben“, erzählt die Übungsleite-
rin begeistert. „Da geht es
manchmal ganz schön rund,
denn hier ist ein Platz, wo die
Kinder noch toben dürfen“, so
Kerschbaumer. Der erste Zyklus
ist jetzt abgeschlossen, nach ei-
ner kurzen Pause wird dann im
Sommer der „Spielplatz Natur“
genutzt. Denn, so Kersch-
baumer: „Bänke, Bäche, Wiesen
und Wald – der Turnsaal im
Freien ist ein großartiger Spiel-
raum für Bewegungshungrige!“
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