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FODN - 70/03/2018

KINDER, JUGEND & FAMILIE

Von Sonja Warscher

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eut feiern wir den Tag des Hl. Martin

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in Fest, gestaltet vom Kindergarten und der Volksschule

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n die Kirche einziehen

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ieder singen

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mmer nehmen viele Erwachsene und Kinder daran teil

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edichte werden vorgetragen

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in Spiel „Das Sterntalermädchen“ wird aufgeführt

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und ums Gemeindehaus ziehen alle Kinder mit ihren

Eltern und Großeltern

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iteinander feiern

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lle teilen die Martinsbrote

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und ums Martinsfeuer stehen die Kinder

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ee wird von den Gemeindebediensteten ausgeschenkt

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mmer wieder ein sehr schönes Fest!

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un sagen alle DANKE an die Verantwortlichen und

freuen sich auf nächstes Jahr, wenn es wieder heißt:

„Ich gehe mit meiner Laterne, und meine Laterne

mit mir. Dort oben da leuchten die Sterne, und unten

da leuchten wir!“...

11. November - Namenstag von

Hl. Martin von Tours

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artin ist der erste Heilige, der verehrt wurde, obwohl er

kein Märtyrer war. Sein Fest am 11. November beglei-

ten viele Bräuche wie Laternenumzüge, das Nachspie-

len der Mantelteilung, Ganslessen und Martinloben.

In der Tradition steht der heilige Martin von Tours für Frie-

den und Solidarität mit Randgruppen. Er ist der Patron der

Bettler, der Geächteten, Kriegsdienstverweigerer und des Bur-

genlandes. Geboren vor 1.700 Jahren, um 316/17 in Szombat-

hely (Steinamanger) in Pannonien/Ungarn, verbrachte er seine

Jugend als Soldatensohn in Pavia. Martin diente als Offizier in

einer römischen Eliteeinheit.

Ein Schlüsselmoment machte ihn weltberühmt: Vor den To-

ren Armiens zerschnitt er mit dem Schwert seinen Mantel und

teilte ihn mit einem Bettler, der ohne ihn erfroren wäre

Seinen Militärdienst beendete Martin und er wurde Schü-

ler des berühmten Bischofs Hilarius von Poitiers, empfing die

Priesterweihe und gründete um 360 als Einsiedler in Ligugè

das erste Kloster Galliens. Als die Bürger des 100 Kilometer

entfernten Tours einen neuen Bischof brauchten, wollten sie

niemand anderen als den Einsiedler aus Poitiers. Der wollte

zwar nicht, doch die (Martins-) Gänse sollen ihn in seinem

Versteck verraten haben. Ab Juli 372 war Martin Bischof, lebte

aber weiter im Kloster.