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FODN - 70/03/2018
WIRTSCHAFT & TOURISMUS
Von Gunnar Kopf
K
als hat nun also auch einen Bo-
genparcours und ich wurde oft
gefragt, wie ich auf die Idee kam,
einen Bogenparcours zu bauen.
Das Bogenschießen ist für mich seit
ein paar Jahren eine faszinierende Frei-
zeitbeschäftigung. Sie vereint mehrere
Komponenten: Bewegung in der Natur,
Konzentration auf ein Ziel und eine kör-
perliche Ertüchtigung durch das Ziehen
und Halten der Sehne. Ich lernte einige
Bogenparcours in Ost- und Nordtirol
Der eine oder andere mag sich wohl erschrocken haben, als er im Frühsommer durch das
Gschlöss gewandert oder gelaufen ist. Da stand plötzlich ein Hirsch auf einer Lichtung und ein
Wolf schaute aus dem dichten Wald. Doch bei näherem Hinsehen konnte doch erkannt werden,
dass diese Tiere sich nicht bewegten, und wer dann noch das Schild „Achtung Bogenparcours“
erspähte, der konnte schlussendlich sicher sein, dass es sich nicht um lebende Tiere handelte.
kennen und ich empfand das Lawo-
res als einen idealen Ort für so einen
Parcours. Dank der Zustimmung der
Grundeigentümer konnte ich dann ei-
nen Parcours verwirklichen, der diesen
Sommer schon ein durchwegs positives
Feedback von Gästen und von passio-
nierten Bogenschützen erhielt.
Bogenschießen ist relativ schnell er-
lernbar und auch für Kinder eine ideale
Sportart um den verantwortungsvollen
Umgang mit einem Sportgerät zu erler-
nen, welches früher, und teilweise heu-
te noch, als Jagdwaffe verwendet wird.
Seit der Antike ist der Pfeil und Bogen
aber auch Sportgerät und seit dieser Zeit
auch Disziplin bei den Olympischen
Spielen.
In den letzten Jahren entwickelte sich
Bogenschießen immer mehr zu Breiten-
sport für Jung und Alt. So kam es die-
sen Sommer auch öfter vor, dass ganze
Familien mit Pfeil und Bogen durch den
Wald streiften und mit voller Begeiste-
rung zurückkamen.
Bogenparcours
Hood Wood