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inneren Arztes statt. So wird hoffentlich verständlich, dass

Fasten eine der besten Regenerationsmethoden ist. Auch wenn

wir noch so viele Kilo verlieren, wird uns danach nichts fehlen.

Im Gegenteil: Was übrigbleibt, erscheint wesentlicher, sauberer

und ist leichter (durchs Leben) zu tragen. Fastende tragen aber

nicht nur körperlich leichter an sich, sie ertragen auch ihr Leben

im Allgemeinen leichter. Körperlich und seelisch sind sie besser

in der Lage, mit Schwierigkeiten fertig zu werden, haben sie

doch gelernt und ihrem Körper beigebracht, immer wieder zum

Wesentlichen zurückzufinden.

Seite 21

02/2019

Liebe Gartenbaufreunde!

Anlässlich der

20 Jahre Obst- und Gartenbauverein

trafen

sich an die 70 Mitglieder am Freitag, den 25. Jänner, zur Jah-

reshauptversammlung im Mehrzwecksaal.

Obmann Thomas berichtete vom vergangenen Jahr über die

abgehaltenen Kurse (von Mikroplastik, ein Gartenparadies für

Bienen über den Rosenschnittkurs bis hin zur Weinlounge und

den Orchideen auf der Fensterbank) und gab auch einen Aus-

blick auf das kommende Jahr. Geplant sind wieder zahlreiche

Veranstaltungen von den Neophyten über Kübel- und Zwie-

belpflanzen bis hin zu unserer 3-tägigen Lehrfahrt in die

Wachau. Da wird sicher wieder einiges für unsere aktuell 172

Mitglieder dabei sein.

Nach dem offiziellen Teil genossen wir noch eine ausgezeich-

nete Jause vom kalten Buffet und ließen den Abend bei gemüt-

lichem Beisammensein ausklingen.

Den ersten Vortrag haben wir auch bereits schon hinter uns:

Gärtnermeister Martin Rupprechter berichtete uns von der

Biodiversität im Haus- und Kleingarten

am 29. Jänner. Das

gesamte Pflanzenwachstum hängt mit einem gesunden Boden

zusammen und den bekommen wir nur, wenn wir verschieden-

ste Bodenlebewesen haben.

40% Bakterien, 40% Algen und Pilze und 12% Regenwürmer

kommen in einem gesunden Boden vor und das sind dann 25

Tonnen Lebewesen auf ein Hektar Fläche. Diese 25 Tonnen

setzen jedes Jahr 15 Tonnen Grünabfälle pro Jahr um und

somit wird es wieder wertvolle Erde für uns. Nicht nur Bakte-

rien und Würmer sind wichtig, sondern auch die natürlichen

Pilze, wie zum Beispiel Mykorrhiza-Pilze, die mit den Pflan-

zen eine Symbiose bilden. Dies haben Gärtner und Bauern

schon länger erkannt und erzielen nun weit höhere Erträge aus

ihren Feldern als bisher.

Mischkultur und Fruchtfolge gehört genauso zu Biodiversität

wie der Einsatz von Nützlingen in unseren Gärten. Dazu wer-

den aber wieder Blumenwiesen, Steinmauern, Laubhaufen

und Wildsträucher benötigt, damit sie sich wohl fühlen.

„Je

vielfältiger mein Garten, umso gesünder ist er“.

Für Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereines gibt es heuer

wieder die Möglichkeit verschiedene Sorten von Obstbäumen

auf Nieder-, Mittel- und Hochstamm zu erwerben. Diese

Pflanzaktion

wird vom Landesverband und von der Gemein-

de mit je 1/3 gefördert. Das heißt: Mitglieder zahlen für ihre

neuen Bäume nur mehr 10€! Eine Sortenliste mit 45 Obstsor-

ten aus 6 Arten wird noch termingerecht ausgeschrieben. Die

Lieferung erfolgt dann im September in Töpfen.

Am Freitag, den 05. April, um 19.30 Uhr im Mehrzwecksaal,

widmen wir uns den

Neophyten

. Ing Josef Putz wird uns die-

se eingeschleppten Pflanzenarten näher bringen und aufzeigen

wie sie unsere heimische Pflanzenwelt verdrängt und zerstört.

Da eine Bekämpfung nicht immer ganz leicht ist, wird er uns

auch auf die Prävention aufmerksam machen.

Was dem einen der Sport und dem anderen das Musizieren ist,

das ist dem dritten der Garten – ein Hobby, das entspannt.

Obwohl uns jetzt viel Arbeit im Garten bevorsteht, überwie-

gen die Frühlingsgefühle und wir freuen uns schon aufs

Schneiden, Binden, Umstechen und Vorbereiten der Beete.

Zu hegen und zu pflegen sei bereit – das Wachsen überlass der

Zeit!

(deutsches Sprichwort)

Thomas Schrotter

Obst- und Gartenbauverein Assling

Vielfalt im Garten von Frieda und Josef Mair in Thole. Bild: OGV

Die Natur bietet unglaubliche Vielfalt: z. B. Tomaten

Bild: Christian Vogl

Aus dem Meldeamt

Zuzug:

12

Wegzug:

14

Nächtigungsstatistik

Fortsetzung:

Gedanken zur Fastenzeit