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Dezember 2018
‘s Blatt‘l
Seite 27
Verschiedenes
Waldaufseher Martin Falkner - Forstwirtschaftsmeister
Mit der Berufsreifeprüfung war Mar-
tin schon vor einigen Jahren am Weg
und hat sich aber keinen Stress ge-
macht. Gefehlt hat eigent-
lich nur mehr eine Meister-
prüfung in irgendeinem
Fach. Und als Martin die
Stelle als Waldaufseher
im Jahre 2012 antrat, war
es für ihn naheliegend, in
diesem Fach die fehlende
Meisterprüfung abzule-
gen: den Forstwirtschafts-
meister.
Organisiert wird der
Lehrgang von den je-
weiligen Landeslandwirt-
schaftskammern – Forum
Land in Innsbruck.
Der Vorbereitungskurs
umfasste 240 Unterrichts-
stunden in Praxis und
Theorie. Lehrgangsstart
war im Oktober 2016. Die
Unterrichtseinheiten wa-
ren zumeist geblockt auf
5 – 6 Tage (Montag bis
Freitag/Samstag).
Gelegentlich war aber
auch die Anfahrt nach
Innsbruck
unverhälnis-
mäßig
zeitaufwendig,
wenn
lediglich
eine
2-stündige Prüfung zu ab-
solvieren war.
Interessant waren für
Martin die verschiedenen Besichti-
gungen von Betrieben in Tirol und
auch einige Exkursionen nach Salz-
burg, Steiermark und nach Bayern.
In diesen Praxiseinheiten konnten die
Lehrgangsteilnehmer viel Erfahrungen
sammeln. Im Lehrplan Praxis waren
folgende Fächer zu absolvieren:
• Forstliche Produktion
• Arbeitssysteme/Holzbringung
• Holzausformung/Holzmessen
• Forstmaschinentechnik
Noch umfangreicher war der Lehr-
plan in der Theorie mit den Fächern:
Waldbau, Waldtypisierung, Forst-
schutz, Naturschutz/Waldwirtschaft,
Standortskunde, Forst- und Jagd-
recht, Betriebs- und Unternehmens-
führung, Ausbilderlehrgang, Steuer-
recht, Allgemeines Recht, Sozialrecht
und Agrarpolitik;
Die angehenden Meister hatten
in den zwei Jahren drei große Prü-
fungen zu absolvieren:
a) Erstellung Waldwirtschaftsplan
b) Schriftliche Meisterprüfung
c) Mündlich-PraktischeMeisterprüfung
Die abschließende Prüfung ab-
solvierte Martin am 17. Oktober
2018. Viel Zeit zum Ausrasten war
dem frischgebackenen Meister der
Forstwirtschaft nicht vergönnt. Dafür
sorgte einige Tage später, Ende Ok-
tober 2018 der Sturmwind „VAIA“ mit
zahlreichen Schäden im Gemeinde-
gebiet.
Trotzdem herzliche Gratulation
unserem
Forstwirtschaftsmeister
Martin Falkner!
Von 26. September 2011 bis 1. Juni 2012 drückte Mar-
tin Falkner mit dem Ausbildungslehrgang für Wald-
aufseher in Rotholz die Schulbank. Gleich in den
nächsten Tagen war er mit dem „alten“ Waldaufseher
Josef Klaunzer im Gelände unterwegs um weiterzu-
lernen. Vier Jahre später war Martin schon wieder so
weit, um die nächste Ausbildung zu starten - den Mei-
ster der Forstwirtschaft.
Foto: Peter Paul Rindler
Gimpel, auchDompfaff oder Blutfink genannt.
Die Männchen sind an Wangen, Brust, Flan-
ken und Oberbauch leuchtend rosenrot, die
Weibchen haben hingegen eine helle grau-
braune Färbung lediglich mit einem leichten
Stich ins Rötliche. In der Strauss-Operette
“Der Zigeunerbaron” kommt der Dompfaff in
einem Duett zu musikalischen Ehren, näm-
lich in dem Lied: “Der Dompfaff, der hat uns
getraut”. Woher hat er eigentlich den Namen
bekommen? Priester wurden früher als Pfaf-
fen bezeichnet und zumindest trugen die hö-
heren kirchlichen Würdenträger eine violette
oder rote Soutane.
Foto: MyriamDetruy
Diese Stimmung hat Peter Paul Rindler im vergangenen Winter - einige Tage nach
Neujahr - oberhalb der Göriacher Alm eingefangen.