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Senioren – Herbstausflug
Vom 18. – 20.9.2018 machten wir unseren heurigen Herbst-
ausflug in die Steiermark nach Maria Zell und zu Peter
Roseggers Waldheimat.
Mit 27 Teilnehmern starteten wir bei sehr schönem, sonnigem
Wetter. Nach einem guten Frühstück beim „Lendorfer Wirt“
fuhren wir bis Maria Saal, wo wir den Dom besichtigten. Er
besitzt die größte Glocke von Kärnten. Anschließend ging´s
weiter durchs Murtal bis nach Maria Zell, dem berühmtesten
Wallfahrtsort Mitteleuropas. Jährlich pilgern über eine Million
Besucher auch aus den östlichen und südlichen Nachbarstaa-
ten Österreichs zu diesem Gnadenort. Wir waren in einem sehr
guten und zentral gelegenen Hotel untergebracht.
Am nächsten Tag fuhren wir zu Peter Roseggers Waldheimat.
Der Wirt unseres Hotels begleitete uns und erzählte uns sehr
Vieles und Interessantes über die Gegend hier. Heuer wird des
100. Todestages des bekannten Dichters gedacht. Über 15
Millionen Bücher von ihm wurden in 28 Sprachen übersetzt.
Wir machten noch einen Abstecher zum Neuberger Münster.
Sehenswert ist der gotische Kreuzgang und der gewaltige
Holzdachstuhl aus dem 15. Jahrhundert.
Hier befindet sich auch eine Glasmanufaktur. Wir waren
begeistert von den vielen sehr schönen Gegenständen die hier
aus Glas angefertigt werden.
Wir fuhren dann weiter bis nach Alpl zu Peter Roseggers
Waldschule. Hier hatten wir wieder eine sehr interessante Füh-
rung. Sie erzählte uns viel über den großen Dichter und dass es
ihm ein Anliegen war, seiner Heimatgemeinde zu einer eige-
nen Schule zu verhelfen, da er selbst nur kurze Zeit von einem
Wanderlehrer unterrichtet worden war. Damals wurden die
Kinder daheim zum Arbeiten gebraucht. Der Schulbesuch war
gar nicht möglich oder nur Nebensache. Aus Schülermangel
wurde die Schule 1975 geschlossen und ist seit 1982 ein
Museum, das auch eine Sammlung von alten Holzbearbei-
tungswerkzeugen beherbergt.
In St. Kathrein gingen wir noch zu Peter Roseggers Lieblings-
kirche, wo er immer die Christmette besuchte.
Bei der Heimfahrt am dritten Tag besichtigten wir noch das
Benediktinerstift Admont. Es ist das älteste bestehende Klos-
ter der Steiermark und besitzt eine sehr große Bibliothek.
Nach dem Mittagessen im Stiftskeller fuhren wir über Schlad-
ming, Radstadt Richtung Süden über die Tauernautobahn
heimwärts. In Greifenburg beim Gasthof „Hopfgartner“ mach-
ten wir noch kurz Rast für einen Abendimbiss.
Es waren wieder drei wunderschöne Tage. Wir haben viel
gesehen und erlebt und werden uns noch lange daran zurücker-
innern. Wir möchten uns beim Organisationsteam mit
Obmann Pepe sehr herzlich bedanken.
Hermine Stocker
Seite 29
10/2018
Senioren aktiv
Liebe Mittwochwanderer!
Ein herrlicher Sommer und goldener Herbst geht zu Ende
- auch unsere Sommerwanderungen 2018. Jeden 2. Mitt-
woch – von April bis Oktober - sind wir ausgezogen, um
unsere schöne Heimat zu erkunden. 120 Mal in 10 Jahren,
davon 45 Mal in unserem Gemeindegebiet.
Es gab viele Begegnungen , Erlebnisse und Ereignisse: etwa
die spektakuläre Aufzugsfahrt beim Besuch von Zenzer Albin
im Kristeinertal und – kaum waren wir im Auto - den fürch-
terlichen Regenguss, oder wie uns Moafa Nannile mit einer
Jause überraschte, wie uns Laner Maria auf dem Weg vom
Reiter Kirchl beim Oberforcher verschiedene Aufstriche und
noch andere Guitigkeiten zukommen hat lassen, wie wir uns
Waldhuber Friedas Verhackertes schmecken ließen und wie
Mesner Nannile für uns sogar Schnitzel gekocht hat, wie wir
bei Platzer Erwin zwei Riesenbrezen vertilgten und der Ver-
geiner Franz mit seinem köstlichen Grantenschnaps so oft zur
Stelle war, oder die Rast zu Latscheider und Langoara - einige
waren das erste Mal dort, oder die Verköstigung mit Äpfeln,
Brot und Getränken bei Eggila Rosa in Gschwend, wie Öber-
ster Nannile uns die weltbesten Hosnöhrlan auftischte, dass
wir die Glanzalm erst beim vierten Anlauf erwandert haben,
dann die 25 Ameisenhaufen auf dem Weg zum Hochstein, wie
Schneider Seppl uns seine Uhren zeigte und Bacher Loise ihr
„Unterdachmuseum“ öffnete, oder wie der Feichter Paul extra
wegen uns das Feiertagsgewand angezogen hat, wie wir genau
vor 2 Jahren auf dem Weg zur Winklerner Hütte die wunder-
barst glitzernden Christbäume gesehen haben und Freithofer
Marco in der Kapelle in Thurn unseren Gesang wie ein Welt-
meister dirigierte. Ja und nicht zu vergessen unsere Senioren-
hymne: oans trink ma nou ………
Vieles gäbe es noch zu berichten, so der verunglückte
Abschluss im vorigen Jahr, heuer machen wir es wieder bes-
ser; und wenn Regentag war, das kleine Grüppchen, das sich
trotz schlechtem Wetter pünktlich eingefunden hat. Auch zu
zweit sind wir gewandert, dafür waren es oftmals 20 bis 30
Leute. Von den herrlichen Winterwanderungen, der Einkehr in
der gemütlichen Schihütte, der feinen Hüttenwirtin Marlies,
dem Heroler Konrad und Franz und dem Rodelweg. Danke
fürs Rodelweg aufmachen!!
Ich danke euch allen, dass ihr so fleißig mitgewandert seid.
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