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Rund ums Dorf
Seite 31
Mai 2018
Weiters wurden wir mehrmals von Einheimischen und
Gästen darauf hingewiesen, dass sich Rotwild in der
Nacht im Dorfkern aufhalte. Um in Zukunft solche Situ-
ationen zu vermeiden, sollten sich die Verantwortlichen,
allen voran die Bezirksverwaltungsbehörde und die Be-
zirksforstinspektion, gemeinsam mit den Jagdpächtern
und Grundeigentümern Gedanken machen, um eine zu-
friedenstellende Lösung für die betroffenen Gebiete zu
erarbeiten. Wir sehen das Problem vor allem darin, dass
in den angrenzenden Jagdgebieten das Wild nicht oder
nur unzureichend gefüttert werden darf und es daher
auf die Sonnseite wechselt. Wo so viel Rotwild auf klei-
nen Gebieten konzentriert ist, kommt es unweigerlich zu
Schäden am Wald. Um dies zu verhindern, ist es notwen-
dig das Wild auf mehrere kleine Fütterungen zu lenken.
Es ist uns ein Anliegen uns bei allen zu bedanken, die uns
bei der Bewältigung der Situation geholfen haben. Unser
Dank richtet sich vor allem an die einheimischen Bauern,
die uns bei der Beschaffung und Lagerung von zusätzli-
chen Futtermitteln und beim Transport und Pressen des
Heues unterstützt haben.
Bericht: Jagdverein Obertilliach Sonnseite
ca. 40-60 Stück Rotwild mussten jede Nacht bei einer
Futterstelle versorgt werden - Bild wurde mit Nacht-
sichtkamera aufgenommen
Foto: Jagdverein Sonnseite Obertilliach
Nahezu täglich wurden wir über verendete Tiere infor-
miert, die abtransportiert werden mussten.
Foto: Jagdverein Sonnseite Obertilliach
Gamskitz Waisenkind „Seppl“ hat überlebt
Foto: Jagdverein Sonnseite Obertilliach
Hirsch bei Fütterung
Foto: Jagdverein Sonnseite Obertilliach
Großer zeitlicher und finanzieller Aufwand für alle Mit-
glieder unseren Vereines in diesem Winter
Foto: Jagdverein Sonnseite Obertilliach