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Rund ums Dorf
Seite 30
Mai 2018
Jagdverein Obertilliach Sonnseite
Liebe Obertilliacherinnen und Obertilliacher,
es ist uns als einer der örtlichen Jagdpächter ein Anlie-
gen, euch über unsere Tätigkeiten zu informieren und
aufzuzeigen, mit welchen Problemen und Herausforde-
rungen wir konfrontiert sind. Alle Mitglieder unseres Ver-
eines sind stets um das Wohl der Tiere und den Schutz
des Waldes bemüht, sofern dies im Rahmen unserer
Möglichkeiten liegt.
Aufgrund des strengen Winters und der andauernden
Kälte ist es heuer zu einer extremen Situation in unserem
Jagdgebiet gekommen. Durch die vorangegangenen drei
milden Winter und das Auflassen mehrerer Fütterungen
durch die Behörde, fanden zahlreiche Tiere keine geeig-
neten Futterstellen. Nach Absprache mit dem Bezirks-
jägermeister und den Grundeigentümern konnten wir
erreichen, dass an mehreren Stellen dem Wild zusätzli-
ches Futter vorgelegt werden konnte, um die Situation
ein wenig zu entschärfen. Wir vom Jagdverein Obertil-
liach Sonnseite haben keinen zeitlichen noch finanziel-
len Aufwand gescheut, um das Wild in seinem täglichen
Überlebenskampf zu unterstützen. Trotz intensiver Be-
mühungen mussten wir ca. 40 Stück Rehwild und 7 Stück
Rotwild als Fallwild melden. Die Dunkelziffer liegt mit Si-
cherheit noch weit höher.
Futterstelle zu Flaß, einzige Futterstelle im Umkreis für
ca. 60 Tiere - Futter musste täglich nachgefüllt werden
Foto: Jagdverein Sonnseite Obertilliach
Futtertransport unter erschwerten Bedingungen
Foto: Jagdverein Sonnseite Obertilliach
Kleines Reh konnte trotz sofortiger Versorgung leider
nicht mehr gerettet werden
Foto: Jagdverein Sonnseite Obertilliach
Viele verendete Tiere in diesem Winter
Foto: Jagdverein Sonnseite Obertilliach
Stark geschwächtes Reh bei Fütterung
Foto: Jagdverein Sonnseite Obertilliach