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Vereine
Virger
Zeitung
Menschen im eigenen Zuhause
stellt eine große Herausforderung
für Angehörige dar. Viele Men-
schen ermöglichen Schwerkranken
ein gutes Leben bis zuletzt, indem
sie sie liebevoll und mit großen En-
gagement in der letzten Phase des
Lebens begleiten. Somit hat Pflege
zu Hause nicht nur eine enorme
Auswirkung auf das Leben der Er-
krankten, sondern auch auf deren
Angehörige. Was gilt es zu tun und
was kann man vorbereiten?
Der Sozialsprengel Virgental lädt
alle Interessierten zum Vortrag
„Gemeinsam den letzten Weg
gehen“ ein.
Referentin: Annelies Unterweger,
DGKP MSc (Palliative Care)
Ort: Pfarrsaal Virgen
Datum: Mittwoch, 22. November
2017, 19.00 Uhr
Eintritt: freiwillige Spenden
Die Pflege und die Betreuung von
schwerkranken und sterbenden
SOZIALSPRENGEL VIRGENTAL
gemeinsam
den letzten weg gehen
wickelt werden, damit ein mög-
lichst reibungsloser und vor allem
gleichmäßiger und gleichbleiben-
der Tagesablauf möglich ist. Das
VAGET-Team rund um den zu Be-
treuenden achtet auch auf die Ein-
haltung von Facharzt-Kontakten
und Ambulanzterminen. Die Zu-
sammenarbeit mit den Diensten
vor Ort ist uns sehr wichtig.
In Osttirol bauen wir diesen durch
Land und Gemeinden geförderten
Dienst derzeit auf und aus. Interes-
sierte können sich gerne an unsere
Mitarbeiter Dipl. Psych. Gesund-
heits- und Krankenpfleger
Daniel
Pardhan
0676-898 290 2533 oder
Thomas Weiskopf
0676-898 290
2121 wenden.
Weitere Informationen auch auf
www.vaget.atMenschen ab 60, die an einer psy-
chischen Erkrankung leiden, kön-
nen sich nun auch in Osttirol an
den Verein VAGET wenden.
Der Verein VAGET
(Verbund außer-
stationärer gerontopsychiatrischer Ein-
richtungen Tirols)
ist eine Organisa-
tion im Sozial- und Gesundheitswe-
sen, die sich auf die Betreuung und
Pflege älterer Menschen ab 60 mit
gerontopsychiatrischen Erkrankun-
gen bzw. Behinderungen speziali-
siert hat. Derzeit betreut VAGET
mit 90 MitarbeiterInnen rund 500
Klienten in acht Tiroler Bezirken.
Der aufsuchende Dienst betreut,
begleitet und pflegt die Betroffe-
nen im häuslichen und sozialen
Umfeld. Besonders die Beziehungs-
arbeit und die Förderung aller vor-
handenen Fähigkeiten sind bei der
Tätigkeit mit den Klienten wichtig.
Dazu kommt die Arbeit mit den
Angehörigen, die eine unverzicht-
bare Säule in der Langzeitpflege
darstellen.
Menschen mit Demenz werden
ebenso begleitet, wie Menschen
mit jedweder anderen psychiatri-
schen (neurologischen) Diagnose,
unabhängig vom Krankheitsver-
lauf. Zusätzlich werden die körper-
lichen Erkrankungen der Klienten
berücksichtigt, damit ihnen eine
optimale ganzheitliche Pflege
durch das Betreuungsteam ange-
boten werden kann.
Tagesstrukturen entwickeln, Sicher-
heit schaffen, den Krankheitsver-
lauf positiv beeinflussen – es sind
vielfältige Ziele, die mit den betrof-
fenen Personen gemeinsam ent-
VEREIN VAGET
aufleben statt aufgeben
der letzte weg ist oft der schwerste.