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Juli 2017
‘s Blatt‘l
Seite 23
Kulturelles
Kunstausstellung: Die Ambivalenz des Glases
Nach Besuch der Glasfachschule in
Kramsach setzte Verena ihre Ausbil-
dung mit demAufbaulehrgang für Glas-
technik fort und war in den folgenden
vier Jahren in diesem Bereich tätig.
Im Jahr 2008 entschied sie sich, zum
Werkstoff Glas als kreativem und ex-
pressivem Medium zurückzukehren.
Zunächst folgte ein viermonatiges Prak-
tikum im Corning Museum of Glass/
USA. Daran anschließend studierte
Verena für ein Wintersemester Glasde-
sign an der Kalmar University in Nybro/
Schweden. Ab 2009 absolvierte sie ihr
Bachelorstudium im Bereich Glas an
der Königlich Dänischen Kunstakade-
mie auf Bornholm.
Von 2013 – 2015 besuchte sie das
Institut für Künstlerische Keramik und
Glas der Hochschule Koblenz, das sie
im Juli 2015 mit dem Master of Fine
Arts abgeschlossen hat. Seitdem ist sie
dort als Dozentin für Glasbearbeitungs-
techniken und Werkstattleiterin tätig.
Die Künstlerin ist mit ihren Arbeiten
in der Sammlung der Ernsting Stiftung,
sowie der Kunstsammlung des Landes
Rheinland-Pfalz vertreten und nimmt
seit mehreren Jahren an Ausstellungen
im In- und Ausland teil.
„Die herausragende Eigenschaft
des Materials Glas ist gekennzeichnet
durch seineAmbivalenz: Es ist zugleich
materiell wie unsichtbar und eignet sich
damit hervorragend, das nicht Fass-
bare zu portraitieren. Das, was unbe-
streitbar da und Teil unseres Daseins,
auf der rationalen Ebene jedoch weder
greifbar noch erklärbar ist, bekommt
Form“, so Verena. Weitere Informati-
onen unter:
www.verenaschatz.comDie Künstlerin Verena Schatz
Ihre Mutter stammt vom Plattner in
Schlaiten.
Beim Werk „Bundle“ handelt es sich um den Teil einer Serie, bei der Zeit und
Veränderung die zentralen Themen sind. So entsteht mit dieser Arbeit aus der
Auseinandersetzung mit dem fließenden, weichen und formbaren Charakter
von Glas ein Bild für das Einfrieren eines Momentes, eines Bewegungsablaufs.
Vom 21. bis 23. Juli wird die Glaskünstlerin Verena Schatz, deren Mutter aus Schlaiten stammt, einen Teil
ihrer Werke im GHS-Geschäftslokal präsentieren. Ausstellungeröffnung: Donnerstag, 20.07.2017, 19.30 Uhr
„What remains“ ist der Titel dieses Werkes. Übersetzt: „Was bleibt“
CD-Präsentation - Volksmusik
In der letzten Ausgabe vom Blattl ha-
ben wir eine neue Volksmusik-CD vor-
gestellt: Die vierte Folge von "Volksmu-
sik aus Osttirol" mit dem Männerdrei-
gesang "Brüder Gliber" und Magdale-
na Pedarnig auf der Zither, gemeinsam
mit der Deferegger Tanzlmusik.
In dieser Ausgabe dürfen wir eine
weitere Volksmusik-CD präsentieren:
Magdalena Pedarnig hat gemeinsam
mit zwei Musikstudentinnen aus Nord-
tirol das
Zithertrio „NordOst-saitig“
zusammengestellt. Mit diesem Trio
waren sie bereits erfolgreich bei
Prima
la Musica
und beim
Alpenländischen
Volksmusikwettbewerb
unterwegs.
Vor einigenWochen durften die Mäd-
chen in Lienz, Innsbruck und Kitzbühel
erstmals ihre neue CD unter dem Titel
"Nur koan Stress"
präsentieren.
Die CD ist bei Magdalena Pedarnig
und auch im Gemeindeamt erhältlich.