Mai 2017 Dölsacher Dorfzeitung Seite 9
schen Transportmaschine des Typs Junkers Ju-52 auf
dem Umbalkees in Prägraten.
Harald Stadler gelang es, Mittel für eine geomagne-
tische Sondierung des in den Fokus des Interesses ge-
rückten Bodenareals in Nußdorf-Debant aufzutreiben.
Davor wurde das Denkmalamt ins Boot geholt, da es
sich bei einem alten Fliegerwrack per Definition um
ein Bodendenkmal handelt.
Die Magnetometer-Prospektion erfolgte bereits – mit
Erfolg: „Vermutlich wurden der Motorblock und das
Leitwerk lokalisiert. Man kennt nun die Einschlagstelle
und könnte zielpunktgenau ausgraben“, erklärt Harald
Stadler. Der Beweis, dass ein Absturz stattfand, sei
damit erbracht. Das geheimnisvolle Rätsel um den
Piloten und seinen einstigenAuftrag könnte nun besten-
falls über eine Ausgrabung und den Fund von Unter-
lagen im Cockpit gelöst werden. Hierfür muss aller-
dings noch die Erlaubnis eingeholt und die Finanzie-
rung aufgestellt werden. Inzwischen wird versucht, in
Archiven fündig zu werden und bei der Recherche noch
auf zusätzliche spannende Hinweise zu stoßen.
Gesucht werden aber auch noch weitere Zeitzeugen,
die im Jahr 1944 im besagten Bereich Beobachtungen
gemacht haben. Wer damals etwas wahrgenommen
hat, das mit diesem noch ungelösten Fall in Zusam-
menhang stehen könnte, möge bitte mit Roland
Domanig unter der Telefonnummer 0676-3869065
Kontakt aufnehmen.
Lampe mit Birne
brennend.
Ein solches Typenschild müsste man suchen.
Dreiheit mit Birne.
Kleinfunde aus Aluminium.
Lampe grell leuchtend.
V. l.: Karl Wurzer (Chronist Volders), Lambert Grün-
auer, Jakob Pfnorr mit Geomagnetik-Sonde (vlg. „Feld-
bett“), Anton Stotter (Grundbesitzer), Roland Domanig.
V. l.:
Simon
Stadler
beim
Heben
von
Klein-
funden,
Anton
Stotter,
Karl
Wurzer.