SPERRMÜLLSAMMLUNG 2017
Etwa gleichbleibende Abfallmengen brachte die
heurige Sammlung am 10. April 2017. Wie schon in
den letzten Jahren wurden die Bereitstellung der
Sammelbehälter, der Abtransport und die
Entsorgung der verschiedenen Abfallarten im
Vorfeld ausgeschrieben, um die Kosten für die
GemeindebürgerInnen möglichst niedrig zu
halten. Es gab in den Firmenangeboten auch
h e u e r w i e d e r ü b e r r a s c h e n d h o h e
Preisunterschiede. Die Anlieferung und Aufstellung
sowie die Abholung der Container auf dem Platz
vo r dem Geme i ndeamt wu r de von den
beauftragten Firmen pünktlich veranlasst. Für das
Alteisen und die Elektrogeräte erhält die
Gemeinde eine kleine Vergütung, die mit den
T r a n s p o r t - u n d E n t s o r g u n g s l e i s t u n g e n
gegengerechnet wird. Für alle anderen Fraktionen
entstehen Entsorgungs- bzw. Deponiekosten.
Deshalb wird bei der Sortierung der angelieferten
Materialien großer Wert darauf gelegt, dass
möglichst wenig Gewicht tatsächlich in den
Sperrmüllcontainer muss.
Nach der gesetzlichen Denition gehören zum
Sperrmüll nicht wiederverwertbare Abfälle, die
nicht in die Müllsäcke bzw. Mülltonnen passen.
Sperrmüll verursacht die höchsten Kosten, sowohl
bei den Transportkosten als auch auf der Deponie
des Abfallwirtschaftsverbands Osttirol in Lavant.
Allein die Deponiegebühr beträgt EUR 190,- /
Tonne. Da macht es schon Sinn, Holz und Alteisen
sowie Elektrogeräte in eigenen Behältern zu
sammeln, weil dafür deutlich niedrigere Kosten
entstehen. Als Bürgerservice ist zu betrachten, dass
auch Kleinmengen an Baustellenresten und
A l t r e i f en angenommen we rden . Fü r d i e
Entsorgung dieser Abfälle wäre eigentlich nicht die
Gemeinde, sondern der Besitzer selbst zuständig.
Deshalb wird die Gebühr für die Altreifen und
verglaste Fenster und Türen auch an die Besitzer
weiterverrechnet.
Während des Sammeltages wurden aus Iselsberg
und Stronach insgesamt über 23 Tonnen Abfall
angeliefert. Größte Teilmenge war mit fast 8,5
Tonnen das Altholz, gefolgt von knapp 6 Tonnen
Sperrmüll, etwa 5,5 Tonnen Schrott und 2,3 Tonnen
Bauschutt. Dazu kamen noch über 400 kg Altreifen,
knapp 400 kg Kleinelektrogeräte und etwas über
100 kg an Gipskarton und Eternitabfällen.
Außerdem wurden im Gemeindegebiet noch 3
Autowracks kostenlos abgeholt undentsorgt.
Zu wünschen wäre, dass die Materialien schon
genau vorsortiert in getrennten Behältern
angeliefert werden. Viele halten sich bereits an
diese im Postwurf schon seit vielen Jahren verteilte
Information und erleichtern dadurch die Arbeit am
Sammelplatz. Leider kommen aber doch immer
auch noch stark vermischte Lieferungen, die dann
viel Zeit brauchen und wegen der nicht immer
möglichen Trennung zu unnötigen Kosten führen,
die letztlich über die Müllgebühren von allen zu
bezahlen sind. Unerfreulich ist auch, dass trotz der 2
W o c h e n v o r h e r a b g e h a l t e n e n
Problemstoffsammlung auch heuer wieder
Kühlgeräte, Fernseher und Bildschirme sowie
Farben und Ölreste zur Sperrmüllsammlung
gebracht werden. Es verursacht unnötigen
Aufwand, diese Sachen dann zu lagern und
wegzuliefern.
I n de r an d i e Hausha l te de r Geme i nde
vorgeschriebenen Müllgebühren sind neben der
regelmäßigen Müllabfuhr auch die Kosten für die
Sperrmüllsammlung, für die Sammelcontainer für
Verpackungen und Altpapier und die Entsorgung
der Bioabfälle (Container bei der Splitthütte)
enthalten. Leider kommt es in letzter Zeit immer
wieder zu groben Verunreinigungen imBereich der
Sammelcontainer beim Feuerwehrhaus, deren
Bese i t i gung großen Ze i tau fwand f ü r d i e
G e m e i n d e a r b e i t e r v e r u r s a c h t . A l l e
Gemeindebürger werden ersucht, Verpackungen
und Altpapier richtig sortiert in die Sammelbehälter
e i nzuwe r f en und n i ch t ve rmi sch t / f a l sch
einzuwerfen oder außerhalb der Behälter
abzulegen. Laut Tiroler Gemeindeordnung ist die
Gemeinde verpichtet, die Müllentsorgung
kos tendeckend abzurechnen. Laufender
Mehraufwand müsste also früher oder später zu
einer Erhöhung der Müllgebühren für die Haushalte
führen, die sicher niemanden freuenwürde.
Thomas Haidenberger
ISELSBERGER
GEMEINDEBOTE
Ausgabe 37 | Juni 2017
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Vielen Dank für die Spenden bei der
Sternsingeraktion 2017
€ 3.739,80