18 OBERLIENZerlesen
Zwanzig Kinder sind der Einla-
dung gefolgt und haben geduldig,
nach Anleitung von Volksschul-
lehrerin Valeria Wahler, wunder-
schöne Ostereier gefilzt.
Katholischer Familienverband
Osterbasteln mit dem Familienverband
Am Freitag, den 24.3.2017, wurde im Feuerwehrhaus Oberlienz eißig gebastelt.
Gesundheitstipp
von Alois Stotter,
Ernährungsberater
Übersäuerung, eines der häufigsten
Gesundheitsrisiken von heute, ist
wie nie zuvor ein aktuelles Thema.
Wissenschaftliche Untersuchungen
unterstreichen die schockierende
Feststellung, dass etwa acht von
zehn Menschen hierzulande ein
gestörtes Säure-Basen-Gleichge-
wicht haben, also übersäuert sind.
Dazu gehören auch immer mehr
Kinder, die durch falsche Ernäh-
rung – zu süß, zu fett, zu viel –
nicht nur übergewichtig werden,
sondern ihre Basendepots aufbrau-
chen und schon als Jugendliche
derart übersäuert sind, dass sie da-
mit einer Vielzahl von Krankheiten
Einlass gewähren. Falsche Ernäh-
rung und unsere heutigen Ess-
gewohnheiten können als Haup-
tursachen für die schleichende
Übersäuerung angesehen werden.
Bei einem chronischen Mangel an
säureneutralisierenden Substanzen
wie Mineralstoffen und Spurenele-
menten übersäuert der Organis-
mus. Eine der Lösungen des
Körpers, das Schlimmste abzu-
wenden (die Übersäuerung des
Blutes) besteht darin, säurehaltige
Substanzen aus dem Blutkreislauf
zu entfernen und in scheinbar
weniger empfindliche Bereiche des
Bindegewebes als Schlacken zu
deponieren. Dort sollen sie vorü-
bergehend lagern, bis sie durch eine
Basenflut wieder ausgeschwemmt
werden. In einem übersäuerten
Organismus wird die Deponie
meist zum Endlager, Schlacken
verhärten und führen zu Durch-
blutungsstörungen und bilden die
Basis für viele Krankheiten. Um
einer Übersäuerung des Körpers
vorzubeugen und entgegen zu wir-
ken, empfiehlt sich eine Ernährung
mit sehr viel Gemüse, da sich die-
ses bei der Verdauung basenbildend
verhält. Langsam und sorgfältig
produziert, liefert das Gemüse
einen hohen Anteil an Mineral-
stoffen, Spurenelementen und
Vitaminen. Hervorzuheben sind
im Speziellen die Gurke und der
schwarze Rettich, die ausserge-
wöhnlich basisch wirken.
©Ursula Mattersberger