![Page Background](./../common/page-substrates/page0039.png)
Rund ums Dorf Seite 39 August 2016
Doktor
Reichlich Gemüse essen
Ballaststoffe wie Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse oder
Vollkorngetreide
da ihre Abbauprodukte die Verdauung fördern.
Viel Wasser trinken
Wasser ohne Kohlensäure oder ungezuckerten Tee
8 Gläser oder 2 Liter kurbeln die Verdauung an.
Sorgfältiges Kauen
Hektisches Hinunterschlucken ist ein Symptom unserer
Zeit.
Kauen sie beim Essen ca. 40x – damit wird die Oberflä-
che des Speisebreis
und die Angriffsfläche für Verdauungsenzyme vergrös-
sert.
Sport und Bewegung
Je stärker die Muskulatur desto stärker der Darm.
Studien zeigen, dass sich Bewegung positiv auf Verdauung
auswirkt.
Bauchmassagen
Massieren auf dem Rücken liegend, kreisförmig im Uhrzei-
gersinn ohne
grossen Druck.
Gute Bakterien
Probiotika sind Produkte mit lebenden Bakterien und Hefe-
pilzen welche
die Darmflora stärken sollen. Sie können helfen den Darm
etwa nach
Durchfällen wieder aufzubauen.
Neues vom Chronistenteam
Zunächst möchten wir uns beim Bürgermeister Ing. Ma-
thias Scherer bedanken, dass er uns einen Chronisten-
raum im Gemeindehaus Erdgeschoß eingerichtet hat.
Es wurden schöne Holzverbauungen eingebaut, sowie
ein großer Schreibtisch angefertigt, der mit einem PC
und adaptiertem Drucker aufgewertet wurde. So kön-
nen wir nun loslegen und unsere Arbeit festhalten, ab-
speichern und sichern, damit auch die nächsten Gene-
rationen über unsere vielleicht „primitiv“ gewordene
Technik schmunzeln. Wer weiß, wie sich alles noch wei-
terentwickelt.
Und genau das ist der Grund, warum es wichtig ist, Vor-
kommnisse, Ereignisse und einfach die jetzige Zeit ir-
gendwo zu dokumentieren. Aber auch Vergangenes, in
Vergessenheit Geratenes und Originelles aus unserem
Dorf sind Thema unserer Arbeit.
Michael Annewanter hat in den vergangenen Jahren
Gott sei Dank schon sehr viel festgehalten und Materia-
lien gesammelt, die nun in Ordnern zusammengefasst in
unserem Raum zu finden sind.
Roman Lienharter wird uns tatkräftig mit der Datensi-
cherung und Katalogisierung unterstützen, was sicher
das Um und Auf der ganzen Erfassung ist.
So einzigartig, wie sich Obertilliach landschaftlich prä-
sentiert, ist wohl auch unser außergewöhnlicher sehr
charakteristischer Dialekt. Wir haben es uns speziell in
nächster Zeit zur Aufgabe gemacht, diese besondere
„Fremdsprache“ aufzuzeichnen und in ein Buch zu fas-
sen. Denn wie wir alle wissen und bemerken, ist auf-
grund des Fremdenverkehrs, der weiterführenden Schu-
len, der auswärtigen Arbeitsplätze und Zusiedelungen
der Dialekt nicht mehr so stark ausgeprägt wie früher.
Schließlich müssen wir uns ja der neuen Zeit anpassen,
die neuen Entwicklungen hinnehmen und überall ver-
standen werden. Damit unsere „Tillga“ Ausdrucksweise
aber erhalten bleibt bzw. zumindest irgendwo nieder-
geschrieben wird, möchten wir uns dieser Sache anneh-
men.
Wir haben schon einige Leute „auserkoren“, die uns
tatkräftig unterstützen und ihr Wissen zur Verfügung
stellen. (Z. B Maria Mitterdorfer vlg Scharer, Peter Buch-
er vlg. Bichler, Florian Kammerlander, Maria Auer vlg.
Mortans). So haben wir uns öfters getroffen, um bereits
nach versch. Themenbereichen vorzugehen und zu do-
kumentieren. Unterstützung holten wir uns auch be-
reits bei einer Dialektologin (Mag. Stefanie Rogger) aus
Sexten, die uns ihr Fachwissen zur Verfügung stellte und
ab diesem Zeitpunkt wurde uns bewusst, wie viel Arbeit
auf uns wartet.
Besonders die in Vergessenheit geratenen Wörter sind
natürlich von großer Bedeutung und wir wissen, dass
es viele Obertilliacher „Originale“ in unserem Dorf gibt,
die ein bemerkenswert großes Wissen aus früherer Zeit
und bezüglich der Dialektwörter haben.
Wer uns gerne mit seinem Wissen, Bildmaterial oder
Aufzeichnungen unterstützt bzw. zur Verfügung stellt,
soll sich bitte an Michael Annewanter (0664/3704674)
wenden. Wir freuen uns über eure Bereitschaft und
lassen uns gerne belehren!
Christine Mitterdorfer
Einige Tipps für die Darmgesundheit