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Virgen

Aktiv

48

I

Sozialsprengel Virgental

I

Sich selber mögen lernen

wie Einkäufe, Gänge zu Behör-

den, Post oder Apotheken, Be-

gleitung zu Arztbesuchen und

dergleichen

– einfache Aktivierung wie z. B.:

Anregung zur Beschäftigung

– Förderung von Kontakten im

sozialen Umfeld

Hauswirtschaftsdienst:

– Sorgen für Sauberkeit und

Ordnung in der unmittelbaren

Umgebung der Klientin

bzw. des Klienten

– Heizen der Wohnung und

Beschaffung von Brennmaterial

– Unterstützung bei der

Zubereitung von Mahlzeiten

– Hygienische Maßnahmen

• Hauswirtschaftsdienst

wird von unseren Haushaltshilfen

durchgeführt.

Der Hauswirtschaftsdienst ist ein er-

gänzender Hilfsdienst zur Unterstüt-

zung und Ausführung hauswirtschaft-

licher Tätigkeiten.

Dazu zählen:

– Wohnungsreinigung (unmittel-

bare Umgebung der Klientin

oder des Klienten)

– Waschen, Bügeln

– Heizen

– Unterstützung bei der Zuberei-

tung von einfachen Mahlzeiten

– diverse Erledigungen und

Einkäufe (Post, Behördengänge,

Botengänge, Besorgungen)

• Essen auf Rädern

• Pflegehilfsmittel

• Beratung

Das Büro des Sozialsprengels ist von

Montag bis Freitag in der Zeit zwi-

schen 9.00 und 12.00 Uhr geöffnet.

Wir freuen uns über ein persönliches

Gespräch mit Ihnen.

Telefonische Erreichbarkeit:

Büro: 04874-5727

Pflegedienstleitung oder diensthabende

Pflegeperson: 0664-4209768

Erreichbar in der Zeit von 8.00 bis

13.00 und 17.30 bis 20.00 Uhr.

gssvirgental@aon.at www.sozialsprengel.info

Mitte Oktober dieses Jahres reisten

acht OstirolerInnen von Lienz mit dem

Zug nach Wien, um die Weltmetro-

pole zu erobern. Einer der Höhe-

punkte war die Begegnung mit dem

Nationalratsabgeordneten Dr. Franz-

Joseph Huainigg im Parlament. Ihre

Gemeinsamkeit: Alle sind behindert!

Die Wien-Reise ist Teil des neuen Pro-

jektes „Perspektivenwechsel – Indivi-

duelle Lebenswege gestalten“ das im

Rahmen des Österreichischen Pro-

gramms für die ländliche Entwicklung

2014-2020 sowie EFRE-Programms In-

vestitionen in Wachstum und Beschäf-

tigung Österreich 2014-2020 beantragt

wurde. Es wird von den Gemeinden Vir-

gen und Prägraten unterstützt.

Wer sich auf Reisen begibt,

hat viel zu erzählen!

Besonders, wenn es um das

Leben geht

Doch der Reihe nach. Die Anspannung

und Freude war den Reisenden schon

beim Einsteigen in den Zug ins Gesicht

geschrieben. Kaum in Wien Haupt-

bahnhof angekommen, ging es in die

Bahnhofshalle. Dort liegt ein Stück

Heimat am Boden. Der Stein für den

Bodenbelag im Hauptbahnhof wurde in

Prägraten abgebaut.

Dann ins Hotel, ein modernes Hoch-

haus mit Schlüssel in Scheckkartenform.

Für einige eine echte Herausforderung!

Am ersten Tag ging es direkt zum Hit-

radio Ö3. Dort, oh Schreck, TomWalek

mit der Mikrofrage: „Wofür ist die dritte

Gehirnhälfte“. Für den eingefleischten

Walek-Fan Thomas Steiner kein Pro-

blem.

Dann schnell in die U-Bahn zum großen

ORF. Dort lernte die Gruppe im Studio,

wie das „Fliegen mit einem Teppich“

geht.

Am zweiten Tag stand ein Besuch im Par-

lament auf dem Programm. Der Politiker,

Buchautor, Ehemann und Vater von zwei

Kindern, Franz-Joseph Huainigg, emp-

fing die Gruppe. Nachdem alle Platz ge-

nommen hatten, erzählte der Politiker aus

seiner Jugend. Schon als Kind merkte der

Autor mehrerer Bücher, dass er irgendwie

anders ist. So kam er später in die Schule.

Gut durch die Schule gekommen, führte

Huainiggs nächster Bildungsweg an die

Universität. Mit viel Witz und Humor

schloss er sein Studium ab.

Wenn da nicht seine Behinderung wäre!!

Huainigg benutzt einen Rollstuhl, und

seine Körperhaltung entsprach nicht dem

eines Models. Nicht selten wünschte er

zur damaligen Zeit seine Behinderung

weg. Frauen fanden ihn damals als Kum-

pel ok, aber als attraktiven Mann eher

Sich selber mögen lernen

Besichtigungstour durch die Innenstadt.