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Seite 7

Gemeindezeitung Kartitsch

August 2015

wird vorgezogen, da im Straßen-

bankett 2017 der Ortskanal ver-

legt wird. (Kanal-Äußerst).

31. 07. 2015

Gemeindesekretär

Am Montag den 03. 08. beginnt

der neue Gemeindesekretär

Klammer Georg mit der Arbeit

in der Gemeinde.

Holzschlägerungen

Die Holzschlägerung im Schön-

tal-Gemeindewald wurde vom

Vorstand an die Fa. Strieder

aus Maria Luggau vergeben.

( € 36,-- pro fm Altholz und

Durchforstung.)

Die Fa. Holz Klade aus Südtirol

hat um € 2.40,-- teurer angebo-

ten.

Für Altholz und Durchforstung

gibt es eine Förderung.

Das Holz im Maurerwald

in Hollbruck haben wir heute

angeschlagen.

Beseitigung Unwetterschäden

Die letzte Woche haben die Ge-

meindearbeiter die Schäden an

den Gemeindestraßen, die durch

das Unwetter vom Samstag ent-

standen sind, beseitigt. ( Ablage-

rungen von Steinen, Schotter,

Erde). Es wurden die Regenrin-

nen gesäubert und die Kanal-

schächte entleert, sowie die Stra-

ßen gekehrt.

14. 08. 2015

Erdrutsch Gemeindestraße Winkl

Der kleine Erdrutsch unterhalb

der Gemeindestraße Richtung

Winkl (unterhalb Haus Elisabeth

Walder) wurde in dieser Woche

saniert. Dabei wurde auf einer

Länge von 12 m der Hang mit-

tels bewährter Erde (Geogitter)

stabilisiert. Dadurch ist in die-

sem Bereich die Gemeindestra-

ße abgesichert.

Erweiterung Spielplätze

Die Spielplatzerweiterung bei

der Sportanlage und der Spiel-

platz bei der Volksschule wer-

den vermutlich erst Ende Sep-

tember installiert, da die Liefer-

firma voll ausgelastet ist und

lange Lieferzeiten hat.

Erforschung Karnischer Kamm

Vom 17. bis zum 18. 08. werden

wieder wie letztes Jahr eine

Gruppe von Denkmalschützern

und Historikern auf den Spuren

des 1. Weltkrieges am Karni-

schen Kamm unterwegs sein.

Dabei wird das Gebiet Filmoor-

Reslanhöhe-Herret in Kartitsch,

sowie BärenbadeggWinklerjoch

in Tilliach näher untersucht und

kartographiert.

Sanierung B 111

Derzeit beginnt das BBA mit

der Detailplanung für die Sanie-

rung der B111 im Gemeindege-

biet Kartitsch. Dabei sind die

Bushaltestellen, die Gestaltung

der Gehsteige im Ortsgebiet und

vieles andere mehr zu bedenken.

Sobald ein Rohentwurf und eine

Kostenschätzung vorliegt wird

der Gemeinderat darüber befin-

den.

Medienberichte über die Fi-

nanzlage Tiroler Gemeinden

Ende Juli hat die Gemeindeab-

teilung den Finanzlagebericht

der Gemeinden Tirols veröf-

fentlicht.

Dabei wurden der Schul-

denstand der Gemeinden sowie

der Verschuldungsgrad darge-

stellt.

Dieser beträgt für Kartitsch

100%.

Dazu einige Anmerkungen und

Argumente:

Der Verschuldungsgrad wird so

errechnet, dass den fortlaufenden

Einnahmen, die fortlaufenden

Ausgaben (ohne Schuldendienst)

gegenübergestellt werden.

Das so errechnete Bruttoergebnis

wird zum laufenden Schulden-

dienst in Verhältnis gesetzt.

So ergibt sich der Verschul-

dungsgrad. Werden, wie in unse-

rem Fall, vorzeitig Schulden zu-

rückbezahlt, erhöht sich der Ver-

schuldungsgrad, obwohl die

Schulden absolut weniger wer-

den.

Der Schuldenstand wurde seit

dem Jahr 2010 bis zum Jahr 2015

von 1.166.00,-- auf 660.000,--

trotz großer Investitionstätig-

keit (Volksschule, Außerlercher-

weg, usw.) fast halbiert.

Alle Haushaltsvoranschläge so-

wie die Rechnungsabschlüsse

waren positiv bzw. wurden mit

einem Plus abgeschlossen.

Die Buchhaltung der Gemeinden

(Kameralistik) erfasst nur den

Geldverkehr, nicht wie bei Un-

ternehmen wo das Vermögen

(Vorräte, Maschinen, Gebäude

und Grundbesitz bewertet wird.

Im Klartext heißt das, wir sind

keineswegs „pleite“.

Stellt man das der Vermögen der

Gemeinde dem Schuldenstand

gegenüber ergäbe sich sicher ein

anderes Bild. Eines ist klar, wir

sind aufgrund der Einnahmensi-

tuation eine finanzschwache Ge-

meinde und daher bei größeren

Investitionen - so wie viele ande-

re Gemeinden - auf GAF-Mittel

und andere Förderungen ange-

wiesen.